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Kick Off

Irak 2009, 81 Min., OV/df, Regie: Shawkat Amin Korki, mit Shwan Atuf, Govar Anwar, Rojan Hamajaza, Mohamad Hamed

Rezension von Doris Senn

Kirkuk 2008. Ein leeres Fussballstadion im kurdischen Norden des Irak bietet Flüchtlingsfamilien eine Bleibe. Ihr Mikrokosmos steht im Zentrum von „Kick Off“. In Schwarzweiss und mit grossartiger Kamera erzählt der aus ebendieser Region stammende Regisseur Shawkat Amin Korki vom Überleben in Zeiten des Kriegs.

Kiki - El Amor se hace

ES 2016, OV/df, 102 Min., Regie: Paco León, mit Candela Peña, Álex García, Luis Bermejo, Natalia De Molina, David Mora

Fünf Geschichten über Liebe, Leidenschaft und erotische Anziehungskraft verweben sich während eines heissen Sommers in Madrid.

Kinder machen

CH 2017, D, 82 Min., Regie: Barbara Burger, Dokumentarfilm

Das Kinderkriegen, die angeblich "natürlichste Sache der Welt" ist nicht immer die einfachste. Sei es aufgrund biologischer Defizite der Eltern oder einer aufwendigen Karriere- oder Lebensplanung.

Kinds Of Kindness

IE/UK 2024, OV/df, 164', Regie: Yorgos Lanthimos, mit Emma Stone, Margaret Qualley, Jesse Plemons

KINDS OF KINDNESS erzählt drei unterschiedliche Geschichten: von einem getriebenen Mann, der versucht, die Kontrolle über sein Leben zu erlangen; von einem beunruhigten Polizisten, dessen auf See vermisste Frau nach ihrer Rückkehr ein anderer Mensch zu sein scheint; und von einer entschlossenen Frau, die jemanden finden muss, der dazu bestimmt ist, ein grosser spiritueller Führer zu werden.
(Pressetext: Disney)

King of Devil's Island - Kongen av Bastøy

NOR 2011, 115 Min., Ov/df, Regie: Marius Holst, mit Stellan Skarsgård, Kristoffer Joner, Ellen Dorrit Petersen, Benjamin Helstad

Rezension von Cindy Hertach

Regisseur Marius Holst blickt zurück auf ein besonders dunkles Kapitel der norwegischen Geschichte. Das wuchtige Drama über eine Besserungsanstalt für Kinder und Jugendliche zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist packend und überzeugend inszeniert.

King's Land

DK/DE/SE/NO, 2023, OV/df, 128', Regie: Nikolaj Arcel, mit Mads Mikkelsen, Amanda Collin, Simon Bennebjerg

Filmkritik von Walter Gasperi

Im 18. Jahrhundert will ein verarmter dänischer Hauptmann für den König die jütländische Heide kultivieren, findet dabei aber in einem Gutsherrn einen erbitterten Gegner: Mit einem großartigen Mads Mickkelsen in der Hauptrolle gelang Nikolaj Arcel ein bildmächtiger und packender "dänischer Western".

Kirschblüten - Hanami

D 2007, 127 Min., D, Regie: Doris Dörrie, mit Elmar Wepper, Hannelore Elsner, Nadja Uhl, Maximilian Brückner, Birgit Minichmayr, Aya Irizuki

Pressetext

Das Leben: Nur Trudi (Hannelore Elsner) weiss, dass ihr Mann Rudi (Elmar Wepper) Krebs im Endstadium hat. Und es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilen will oder nicht.

Kneecap

IE 2024, OV/df, 102', Regie: Rich Peppiatt, mit Mo Chara(II), DJ Próvai, Móglaí Bap, Michael Fassbender

Filmkritik von Walter Gasperi

Wild und energiegeladen: Rich Peppiatt erzählt die Geschichte der irischen Hip-Hop-Formation Kneecap nicht nur als atemlosen Trip in der Nachfolge von Danny Boyles Kultfilm "Trainspotting", sondern auch als leidenschaftliches Plädoyer für die Wertschätzung der irischen Sprache.

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Kollektivet

DK 2015, 111 Min., OV/df, Regie. Thomas Vinterberg, mit Ulrich Thomsen, Trine Dyrholm, Helene Reingaard Neumann, Lars Ranthe

Als Erik eines Tages eine stattliche Villa in einer noblen Gegend von Kopenhagen erbt, beschließt er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anna, dort einen abenteuerlichen Neuanfang zu wagen und zusammen mit ein paar Freunden eine Kommune zu gründen.

Kraft Der Utopie - Leben Mit Le Corbusier In Chandigarh

CH/IN 2023, OV/df, 84', Regie: Karin Bucher, Thomas Karrer, Dokumentarfilm

Vor 70 Jahren vollendete der Architekt Le Corbusier mit der indischen Planstadt Chandigarh sein Lebenswerk. Mit all ihren Licht- und Schattenseiten gilt die Millionenstadt als umstrittenes Gesamtkunstwerk.

Kühe, Käse und 3 Kinder

CH 2015, 93 Min., Rätoromanisch/d, Regie: Susanna Fanzun,

In der grossen Welt der kleinen Alp Gün dreht sich alles um die drei Kinder Braida (8), Marchet (6) und Jon (3). Ihr Sommer im Safiental (Graubünden) besteht aus Kühen, Käsen und dem spielerischen Lernen durch das Mitarbeiten bei den täglich anfallenden Aufgaben.

Kuma

A 2012, 93 Min., OV/d, Regie: Umut Dag, mit Nihal G. Koldas, Begüm Akkaya, Vedat Erincin

Ayse feiert Hochzeit. Fast alle Bewohner ihres türkischen Dorfes glauben, dass sie mit dem nur wenige Jahre älteren Hasan verheiratet worden ist. Tatsächlich aber wird sie als Zweitfrau für dessen Vater Mustafa nach Wien geholt.

Kunsten A Tenke Negativt - Die Kunst Des Negativen Denkens

N 2007, 79 Min., OV/df, Regie: Bard Breien, mit Fridtjov Saheim, Marian Saastad Ottesen, Kirsti Eline Torhaug, Henrik Mestad

Pressetext

Geirr, 33, steht auf Weltuntergangs-Kino und fette Joints. Dazu dröhnt düster Johnny Cash aus den Boxen - denn Geirr sieht die Welt in schwärzesten Farben, seit er nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Seine Freundin Ingvild hält die üble Laune bei aller Liebe kaum noch aus und lädt darum die Gruppentherapeutin Tori samt ihrer Truppe vorbildlich Behinderter ein, alle mit zuckersüßem Lächeln und eiserner Hand darauf getrimmt, ihr Schicksal "positiv" zu sehen ...

L' Homme qu'on aimait trop

FR 2014, 116 Min., F/d, Regie: André Téchiné, mit: Guillaume Canet, Catherine Deneuve, Adèle Haenel

Im Jahre 1976 verschwindet Agnes Le Roux spurlos.

L'Abri

CH 2014, 101 Min., F/d, Regie: Fernand Melgar, Dokumentarfilm

Winter, eine Notunterkunft für Obdachlose in Lausanne. Jeden Abend spielt sich am Eingang der unterirdischen Zivilschutzanlage dasselbe Ritual ab: Das Gedränge ist gross, da stets mehr Menschen hineinmöchten, als Plätze vergeben werden.

L'Adieu à la Nuit

FR/DE 2019, 102 Min., F/d, Regie: André Téchiné, mit Catherine Deneuve, Oulaya Amamra, Kacey Mottet Klein

Filmkritik von Lukas Foerster

Mit einer Sonnenfinsternis fängt es an, einem jedem menschlichen Handeln unzugänglichen Naturereignis, das den Tag zur Nacht macht und das, so warnt Youssef seine Geschäftspartnerin Muriel, ein menschliches Auge, das es ungeschützt anblickt, verbrennen kann. Die Filmkamera jedoch hält mehr aus, sie schwebt nach oben, über die blühenden Kirschbäume hinweg, unter denen die beiden in der ersten Szene des Films spazieren, und blickt direkt auf den gleissenden Lichtreif am Himmel

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L'Amour Du Monde

CH 2023, F/d, 85', Regie: Jenna Haase, mit Clarisse Moussa, Esin Demircan, Marc Ooster­hoff

Am Ufer des Genfersee trifft die sanftmütige 14-jährige Margaux auf das rebel­li­sche Heim­kind Juli­ette und Joël, einen Fischer, der wegen des Todes seiner Mutter gerade aus Indo­ne­sien heim­ge­kehrt ist: Drei einsame Seelen, die ihren Platz im Leben suchen und sich in der fiebrigen Sommer­hitze für einen kurzen Moment gegen­seitig Halt geben.

L'Apparition

FR 2017, F/d, 140 Min., Regie: Xavier Giannoli, mit Vincent Lindon, Anatole Taubman, Galatéa Bellugi, Patrick d'Assumçao

Jacques ist ein bekannter Journalist für eine grosse regionale Zeitung in Frankreich. Sein Ruf als unparteiischer und talentierter Reporter zieht die Aufmerksamkeit des Vatikans auf sich.

L'Autre Moitié

CH/B 2007, 90 Min., F/d, Regie: Rolando Colla, mit Abel Jafri, Kader Boukhanef, Nade Dieu

Pressetext

Hamid, ein 40jähriger Algerier, der in Brüssel lebt, fühlt sich von der Polizei beschattet: er arbeitet als Kurier in einem illegalen Netzwerk, das im Verdacht steht, Terrorakte zu finanzieren. Als er einen Anruf von seinem Bruder Louis erhält, vermutet er die Polizei hinter dem Anruf. Dennoch reist er zu Louis in die Schweiz.

L'Avocat De La Terreur

F 2007, 137 Min., F/d, Regie: Barbet Schroeder, Dokumentarfilm

Pressetext

Kein Anwalt hat in Frankreich mehr Anfeindungen und Fassungslosigkeit erzeugt als Jacques Vergès, der am Ende seiner Karriere sogar die Verteidigung Slobodan Milosevics übernommen hatte. Der Provokateur aus Leidenschaft entwickelte früh seine eigene kompromisslose Verteidigungsstrategie. Kein Betteln um Gnade oder Haftverkürzungen strebte Vergès an, sondern die totale Konfrontation mit dem Ankläger.

L'Empreinte De L'Ange

F 2008, 95 Min., F/d, Regie: Safy Nebbou, mit Sandrine Bonnaire, Catherine Frot, Michel Aumont

Rezension von Irene Genhart

Als Elsa ihren Sohn Thomas eines Tages von einer Kinderparty abholt, begegnet sie der sechsjährigen Lola. Die Begegnung weckt in ihr schmerzhafte Erinnerungen an die eigene Tochter, die Elsa kurz nach deren Geburt vor einigen Jahren unter dramatischen Umständen verlor. Elsa ist irritiert und kann Lola nicht nur nicht vergessen, sondern ist bald schon überzeugt, dass dieses fremde Kind ihre eigene Tochter ist.

L'Enlèvement de Michel Houellebecq

FR 2014, F/d, 96', Regie: Guillaume Nicloux, mit Michel Houellebecq, Luc Schwarz, Françoise Lebrun

Im September 2011 war der französische Schriftsteller Michel Houellebecq kurzzeitig wie vom Erdboden verschwunden, als er auf einer Lesereise mit seinem Roman "Karte und Gebiet" sein sollte. Wildeste Gerüchte kursierten im Internet über seine Entführung. Manche äußerten sich gar erleichtert, dass der umstrittene Autor plötzlich weg war. Dieser Film zeigt nun, was wirklich geschah.

L'Île Aux Oiseaux

CH 2020, F/d, 61', Regie: Maya Kosa, Sergio Da Costa, mit Antonin Ivanidze, Paul Sauteur, Emilie Bréthau

Filmkritik von Patrick Holzapfel

Eine Heckenbraunelle mit dichtem Federkleid balanciert an der Spitze eines dünnen Astes. Es wackelt unter ihren Zehen. Auf das Ästchen wurde eine Apfelscheibe gespiesst. Der Vogel nähert sich vorsichtig und mit erstaunlichem Geschick, berührt das Obst mit dem Schnabel, zieht sich zurück und kehrt dann doch wieder, um in das Fruchtfleisch zu picken.

L'Immensità

IT/FR 2021, OV/df, 94', Regie: Emanuele Crialese, mit Penélope Cruz, Vincenzo Amato, Aurora Quattrocchi

Filmkritik von Walter Gasperi

Emanuele Crialese erzählt in seinem in den 1970er Jahren spielenden Melodram bewegend nicht nur von einer Römerin, die in der bürgerlich-patriarchalen Gesellschaft keine Luft zum Atmen erhält, sondern auch von der Suche der 12-jährigen Tochter nach Geschlechtsidentität.

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L'Incroyable Histoire du Facteur Cheval

FR 2017, OV/df, 93 Min., Regie: Nils Tavernier, mit Jacques Gamblin, Laetitia Casta, Natacha Lindinger

Ein fantastisches Traumschloss baute sich der französische Postbote Ferdinand Cheval im Alter von etwa 40 Jahren.

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