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L' Homme qu'on aimait trop

FR 2014, 116 Min., F/d, Regie: André Téchiné, mit: Guillaume Canet, Catherine Deneuve, Adèle Haenel

Im Jahre 1976 verschwindet Agnes Le Roux spurlos.

L'Abri

CH 2014, 101 Min., F/d, Regie: Fernand Melgar, Dokumentarfilm

Winter, eine Notunterkunft für Obdachlose in Lausanne. Jeden Abend spielt sich am Eingang der unterirdischen Zivilschutzanlage dasselbe Ritual ab: Das Gedränge ist gross, da stets mehr Menschen hineinmöchten, als Plätze vergeben werden.

 

L'Adieu à la Nuit

FR/DE 2019, 102 Min., F/d, Regie: André Téchiné, mit Catherine Deneuve, Oulaya Amamra, Kacey Mottet Klein

Filmkritik von Lukas Foerster

Mit einer Sonnenfinsternis fängt es an, einem jedem menschlichen Handeln unzugänglichen Naturereignis, das den Tag zur Nacht macht und das, so warnt Youssef seine Geschäftspartnerin Muriel, ein menschliches Auge, das es ungeschützt anblickt, verbrennen kann. Die Filmkamera jedoch hält mehr aus, sie schwebt nach oben, über die blühenden Kirschbäume hinweg, unter denen die beiden in der ersten Szene des Films spazieren, und blickt direkt auf den gleissenden Lichtreif am Himmel

L'Amour Du Monde

CH 2023, F/d, 85', Regie: Jenna Haase, mit Clarisse Moussa, Esin Demircan, Marc Ooster­hoff

Am Ufer des Genfersee trifft die sanftmütige 14-jährige Margaux auf das rebel­li­sche Heim­kind Juli­ette und Joël, einen Fischer, der wegen des Todes seiner Mutter gerade aus Indo­ne­sien heim­ge­kehrt ist: Drei einsame Seelen, die ihren Platz im Leben suchen und sich in der fiebrigen Sommer­hitze für einen kurzen Moment gegen­seitig Halt geben.

 

L'Apparition

FR 2017, F/d, 140 Min., Regie: Xavier Giannoli, mit Vincent Lindon, Anatole Taubman, Galatéa Bellugi, Patrick d'Assumçao

Jacques ist ein bekannter Journalist für eine grosse regionale Zeitung in Frankreich. Sein Ruf als unparteiischer und talentierter Reporter zieht die Aufmerksamkeit des Vatikans auf sich.

L'Autre Moitié

CH/B 2007, 90 Min., F/d, Regie: Rolando Colla, mit Abel Jafri, Kader Boukhanef, Nade Dieu

Pressetext

Hamid, ein 40jähriger Algerier, der in Brüssel lebt, fühlt sich von der Polizei beschattet: er arbeitet als Kurier in einem illegalen Netzwerk, das im Verdacht steht, Terrorakte zu finanzieren. Als er einen Anruf von seinem Bruder Louis erhält, vermutet er die Polizei hinter dem Anruf. Dennoch reist er zu Louis in die Schweiz.

 

L'Avocat De La Terreur

F 2007, 137 Min., F/d, Regie: Barbet Schroeder, Dokumentarfilm

Pressetext

Kein Anwalt hat in Frankreich mehr Anfeindungen und Fassungslosigkeit erzeugt als Jacques Vergès, der am Ende seiner Karriere sogar die Verteidigung Slobodan Milosevics übernommen hatte. Der Provokateur aus Leidenschaft entwickelte früh seine eigene kompromisslose Verteidigungsstrategie. Kein Betteln um Gnade oder Haftverkürzungen strebte Vergès an, sondern die totale Konfrontation mit dem Ankläger.

L'Empreinte De L'Ange

F 2008, 95 Min., F/d, Regie: Safy Nebbou, mit Sandrine Bonnaire, Catherine Frot, Michel Aumont

Rezension von Irene Genhart

Als Elsa ihren Sohn Thomas eines Tages von einer Kinderparty abholt, begegnet sie der sechsjährigen Lola. Die Begegnung weckt in ihr schmerzhafte Erinnerungen an die eigene Tochter, die Elsa kurz nach deren Geburt vor einigen Jahren unter dramatischen Umständen verlor. Elsa ist irritiert und kann Lola nicht nur nicht vergessen, sondern ist bald schon überzeugt, dass dieses fremde Kind ihre eigene Tochter ist.

 

L'Enlèvement de Michel Houellebecq

FR 2014, F/d, 96', Regie: Guillaume Nicloux, mit Michel Houellebecq, Luc Schwarz, Françoise Lebrun

Im September 2011 war der französische Schriftsteller Michel Houellebecq kurzzeitig wie vom Erdboden verschwunden, als er auf einer Lesereise mit seinem Roman "Karte und Gebiet" sein sollte. Wildeste Gerüchte kursierten im Internet über seine Entführung. Manche äußerten sich gar erleichtert, dass der umstrittene Autor plötzlich weg war. Dieser Film zeigt nun, was wirklich geschah.

L'Île Aux Oiseaux

CH 2020, F/d, 61', Regie: Maya Kosa, Sergio Da Costa, mit Antonin Ivanidze, Paul Sauteur, Emilie Bréthau

Filmkritik von Patrick Holzapfel

Eine Heckenbraunelle mit dichtem Federkleid balanciert an der Spitze eines dünnen Astes. Es wackelt unter ihren Zehen. Auf das Ästchen wurde eine Apfelscheibe gespiesst. Der Vogel nähert sich vorsichtig und mit erstaunlichem Geschick, berührt das Obst mit dem Schnabel, zieht sich zurück und kehrt dann doch wieder, um in das Fruchtfleisch zu picken.

 

L'Immensità

IT/FR 2021, OV/df, 94', Regie: Emanuele Crialese, mit Penélope Cruz, Vincenzo Amato, Aurora Quattrocchi

Filmkritik von Walter Gasperi

Emanuele Crialese erzählt in seinem in den 1970er Jahren spielenden Melodram bewegend nicht nur von einer Römerin, die in der bürgerlich-patriarchalen Gesellschaft keine Luft zum Atmen erhält, sondern auch von der Suche der 12-jährigen Tochter nach Geschlechtsidentität.

L'Incroyable Histoire du Facteur Cheval

FR 2017, OV/df, 93 Min., Regie: Nils Tavernier, mit Jacques Gamblin, Laetitia Casta, Natacha Lindinger

Ein fantastisches Traumschloss baute sich der französische Postbote Ferdinand Cheval im Alter von etwa 40 Jahren.

 

L'Innocent

FR 2022, F/d, 100', Regie: Louis Garrel, mit Louis Garrel, Roschdy Zem, Anouk Grinberg

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein junger Mann kommt nicht damit zurecht, dass seine Mutter einen Ex-Häftling heiratet: Leichthändig mischt Louis Garrel Familienfilm, Liebesfilm und Gangsterkomödie und kann auf ein lustvoll aufspielendes Ensemble vertrauen.

L'Ombre des Femmes

CH/FR 2015, OV/d, 73 Min., Regie: Philippe Garrel, mit Stanislas Merhar, Clotilde Courau, Léna Paugam

Seit einigen Jahren sind Pierre und Manon nun schon ein Paar. Während sich Manon mit ihrem Alltag und dem Leben in recht einfachen Verhältnissen abgefunden zu haben scheint, ist Pierre immer unzufriedener mit seinem Dasein als sich abmühender Filmemacher.

 

L'Ordre Des Médecins

FR 2018, OV/d, 93 Min., Regie: David Roux, mit Jérémie Renier, Marthe Keller, Zita Hanrot, Alain Libolt

Simon ist ein junger, aufstrebender Arzt, den nichts aus der Ruhe bringt. Mit viel Engagement und Professionalität geht er seiner Arbeit als Lungenspezialist nach. Durch seine jahrelange Arbeit im Spital hat er gelernt, mit Krankheit und Tod umzugehen und sich emotional abzugrenzen.

La belle vie

FR 2013, 93 Min., F/d, Regie: Jean Denizot, mit: Zacharie Chasseriaud, Nicolas Bouchaud, Jules Pelissier

Die Brüder Sylvain und Pierre leben bei ihrem Vater. Seit dem Sorgerechtsstreit der Eltern verstecken sich die drei vor den Behörden und leben gezwungenermassen ein Vagabundenleben. Nun sind die beiden Söhne Teenager und des Nomadentums überdrüssig. Nach einem Streit mit dem Vater verschwindet Pierre, der ältere der Brüder.

 

La Bête

FR 2023, F/d, 146', Regie: Bertrand Bonello, mit Lea Seydoux, George McKay

Bertrand Bonellos auf drei Zeitebenen spielender Mix aus Kostümfilm, Thriller und Science-Fiction ist ein ziemlich verstörender Brocken von einem Film: Visuell brillant, aufregend erzählt und mit einer großartigen Léa Seydoux in der Hauptrolle, aber auch sehr kühl und verkopft.

La Caja

E 2006, 107 Min., OV/df, Regie: Juan Carlos Falcón, mit Ángela Molina, Elvira Mínguez, Antonia San Juan, Vladimir Cruz, María Galiana

Pressetext

Eine poetische schwarze Komödie über das Ende einer Diktatur.

 

La Chimera

IT/FR/CH 2023, OV/df, 134', Regie: Alice Rohrwacher, mit Josh O'Connor, Isabella Rossellini, Alba Rohrwacher

Filmkritik von Walter Gasperi

Magischer Realismus kennzeichnet Alice Rohrwachers Spielfilm über eine Gruppe von Grabräubern in Etrurien: Ein in seiner verspielt-poetischen Erzählweise, in seinem visuellen und erzählerischen Einfallsreichtum einzigartiger Film.

La Consultation

F 2006, F/d, 91 Min., Regie: Hélène de Crécy, mit Luc Perino

Pressetext

Luc Perino ist Spezialist für Tropenkrankheiten, hat Berufserfahrung in China und Afrika gesammelt und führt eine Praxis in Lyon. In LA CONSULTATION öffnet er diese für Hélène de Crécys ersten langen Dokumentarfilm, der den Alltag Perinos und seine Beziehungen zu den Patienten festhält.

 

La Cordillera De Los Sueños

CL 2019, OV/df, 85 Min., Regie: Patricio Guzmán, Dokumentarfilm

Filmkritik von Dominic Schmid

Nichts vermag Information länger zu speichern als der Stein. Und nichts steht dem menschlichen Geschehen gleichgültiger gegenüber als ein Felsen in einem Gebirgsmassiv auf 7000 Metern Höhe. Diese monumentale Ungerührtheit vermitteln die ersten Bilder von La cordillera de los sueños mit eisiger Schönheit.

La Danse

USA 2009, 158 Min., OV/df, Regie: Frederick Wiseman, mit Emilie Cozette, Aurélie Dupont, Dorothée Gilbert

Rezension von Doris Senn

Der Altmeister Frederick Wiseman liefert eine packende Dokumentation über das Ballett der Pariser Oper. In 158 Minuten wirft er einen erfrischenden Blick in das komplexe Gefüge.

 

La Daronne

FR 2019, F/d, 105', Regie: Jean-Paul Salomé, mit Isabelle Huppert, Hippolyte Girardot, Liliane Rovère

Filmkritik von Walter Gasperi

Aus Geldnot steigt eine Dolmetscherin, die für die Drogenfahndung die abgehörten Telefonate der Dealer übersetzt, selbst ins Drogengeschäft ein. – Isabelle Huppert spielt zwar mit sichtlichem Vergnügen, aber Jean-Paul Salomés Regie pendelt unentschlossen zwischen Thriller und Komödie und trifft selten den richtigen Ton.

La dernière fugue

CDN 2010, 91 Min., F/d, Regie: Léa Pool, mit Yves Jacques, Jacques Godin, Andrée Lachapelle, Aliocha Schneider

Pressetext

Alle wollen nur sein Bestes. Doch manchmal reden sie über ihn, als wäre er gar nicht da - dabei sitzt er mit am Tisch, der einst so stolze und lebenshungrige Anatole.

 

La Fabrique Des Sentiments

F 2008, 104 Min., F/d, Regie: Jean-Marc Moutout, mit Elsa Zylberstein, Bruno Putzulu, Jacques Bonnaffé

Pressetext

Eloïse ist 36, erfolgreiche Anwältin, sieht gut aus und lebt in Paris. Sie ist Single. Um der Einsamkeit ein Ende zu machen und weil sie ihr Liebesleben so gut in den Griff kriegen will wie ihre berufliche Karriere, wird sie Mitglied einer Singlebörse, die auch Speed Datings veranstaltet: Sieben Männer treffen auf sieben Frauen, sieben Minuten lang muss man seinen Charme spielen lassen, dann ertönt der Gong...

La Famille Bélier

FR 2014, 105 Min., F/d, Regie: Eric Lartigau, mit Louane Emera, Karin Viard, François Damiens, Éric Elmosnino

Mit Ausnahme der 16-jährigen Paula ist die ganze Familie Bélier taub. Für ihre Eltern und ihren Bruder ist sie im Alltag auf dem Bauernhof unentbehrlich als Übersetzerin in Gebärdensprache. Als Paula beschliesst, dem Schulchor beizutreten, um einem Jungen, in den sie sich verliebt hat, näherzukommen, nimmt ihr Leben eine plötzliche Wende.

 

La Fille Au Bracelet

FR/BE 2019, F/d, 96', Regie: Stéphane Demoustier, mit Mélissa Guers, Roschdy Zem, Chiara Mastroianni, Anaïs Demoustier

Die 16-jährige Lise ist angeklagt, ihre beste Freundin ermordet zu haben.

La Fille Coupée En Deux

F 2006, 115 Min., F/d, Regie: Claude Chabrol, mit Ludivine Sagnier, Benoît Magimel, François Berléand

Pressetext

Die junge Gabrielle lebt mit ihrer Mutter in Lyon. Die Mutter ist Buchhändlerin und hat Gabrielle alleine inmitten von Büchern grossgezogen. Gabrielle arbeitet beim regionalen Fernsehsender, wo sie während einer Werbesendung den Schriftsteller Charles Saint-Denis kennen lernt. Er, um die fünfzig, verheiratet, gewinnt die junge Frau schnell für sich und verliebt sich in sie.

 

La Fille Du RER

FR 2008, 105 Min, F/d, Regie: André Téchiné, mit Emilie Dequenne, Catherine Deneuve, Michel Blanc

Rezension von Cindy Hertach

Jeanne ist Anfang zwanzig, arbeitslos und lebt gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter Louise in einem Pariser Vorort. Kurz nachdem die junge Frau mit ihrem neuen und etwas dubiosen Freund zusammengezogen ist, fliegt dessen Drogenhandel auf. Enttäuscht kehrt sie zu ihrer Mutter zurück, wo sie ohne Arbeit und soziale Kontakte deprimiert vor sich hindämmert.

La Forteresse

CH 2008, 100 Min., F/d, Regie: Fernand Melgar, Dokumentarfilm

Rezension von Geri Krebs

Wie eine Festung prangt der Gebäudekomplex des Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) ausserhalb des waadtländischen Städtchens Vallorbe an einem bewaldeten Hang. Das EVZ ist eines von fünf schweizerischen Zentren, wo Asylbewerber (gemäss dem 2006 revidierten Asylgesetz) obligatorisch den Entscheid über ihr weiteres Schicksal abwarten müssen.

 

La Gomera

RO/FR/DE 2019, OV/df, 97 Min., Regie: Corneliu Porumboiu, mit Vlad Ivanov, Catrinel Marlon, Rodica Lazar, Antonio Buil

Filmkritik von Stefan Volk

Eigentlich hätte das einen wunderbaren Plot für eine Gaunerkomödie abgeben können: Um ihren Komplizen aus dem Gefängnis zu befreien, verständigt sich eine Gruppe rumänischer Mafiosi und Gelegenheitsgangster in der traditionellen Pfeifsprache El Silbo.

La Graine Et Le Mulet

FR 2007, 151 Min., OV/df, Regie: Abdelatif Kechiche, mit Habib Boufares, Faridah Benkhetache, Sabrina Ouazani, Hafsia Herzi

Pressetext

Slimane Beiji hat 35 Jahre lang als Hafenarbeiter in Sète, einem kleinen südfranzösischen Dorf, gearbeitet. Plötzlich wird er entlassen, da er für die Arbeit zu alt sein soll. Auch seine Exfrau und die restliche Familie hacken ständig auf ihm herum.

 

La Isla Minima

E 2014, 104 Min., OV/df, Regie: Alberto Rodríguez, mit Raúl Arévalo, Javier Gutiérrez, Antonio de la Torre

Als die beiden Ermittler Juan und Pedro im September 1980 in den tiefen Süden Spaniens reisen, um das mysteriöse Verschwinden zweier Schwestern aufzuklären, wird den zwei Kriminalbeamten aus Madrid schnell klar, dass sie in der kleinen andalusischen Dorfgemeinschaft mit ihren Nachforschungen auf Widerstand stossen werden.

La Maison Corse - Das Haus auf Korsika

FR/ B 2011, 82 Min., F/d, Regie: Pierre Duculot, mit Christelle Cornil, François Vincentelli, Jean-Jacques Rosin

Christina ist fast 30, lebt seit 10 Jahren mit ihrem Freund zusammen und jobbt lustlos in der Pizzeria ihres Schwiegervaters in der kleinen italienischen Kolonie der belgischen Bergarbeiterstadt Charleroi. Eines Tages erbt Christina von ihrer Oma ein Haus auf der Insel Korsika, von dem die Familie nichts wusste.

 

La Maison Jaune

Frankreich/Algerien, 80 Min., OV/df, Regie: Amor Hakkar, mit Aya Hamdi, Tounès Ait-Ali, Amor Hakkar

Rezension von Christoph Sulser

La Maison Jaune erzählt die Geschichte einer Bauernfamilie in den Aurès-Bergen im Osten Algeriens, die erfahren muss, dass ihr einziger Sohn bei einem Autounfall während des Militärdienstes ums Leben gekommen ist. Der Vater Mouloud macht sich sofort mit seinem kleinen klapprigen Traktor auf den Weg, um den Leichnam seines Sohnes nach Hause zu holen. Unterwegs in die 150 Kilometer entfernte Provinzhauptstadt erfährt er von den angetroffenen Menschen Beileidsbekundungen und bekommt Trost gespendet.

La Memoria del Agua

CL 2015, 88 Min., OV/df, Regie Matias Bize, mit Elena Anaya, Benjamín Vicuña, Sergio Hernández, Néstor Cantillana

Amanda und Javier lieben einander und leben glücklich mit ihrem vierjährigen Buben im eigenen Haus, bis ein Unfall, geschehen in einem Moment der Unaufmerksamkeit, ihnen das Kind raubt.

 

La mirada invisible

ARG 2010, 95 Min., OV/df, Regie: Diego Lerman, mit Julieta Zylberberg, Osmar Nunez, Marta Lubos, Gaby Ferrero

Pressetext

Diego Lerman erzählt – dem Roman «Ciencias morales» (Sittenlehre) von Martín Kohan folgend – von einer 23-jährigen Schulangestellten, die zur Zeit der Diktatur in Argentinien als Aufseherin für Ordnung sorgen muss und dabei eine Beobachtende, Spähende wird. Sie will alles richtig und korrekt machen, sollte neutral und streng sein, gleichzeitig lebt sie nicht ohne Empfindungen und Emotionen.

La Misma Luna

USA/Mexiko 2007, 109 Min., OV/df, Regie: Patricia Riggen, mit Kate del Castillo, Eugenio Derbez, America Ferrera, Adrian Alonso, Maya Zapata

Pressetext

Der Film erzählt die Geschichte des 9-jährigen Carlitos und seiner Mutter Rosario, die aus finanziellen Gründen gezwungen ist, illegal in den USA zu arbeiten, während sich die Grossmutter um Carlitos kümmert. Unerwartete Umstände führen jedoch dazu, dass sich Carlitos alleine auf den gefährlichen Weg zu seiner Mutter macht.

 

La Nostra Vita

IT 2010, 101 Min., OV/df, Regie: Daniele Luchetti, mit Elio Germano, Raoul Bova, Isabella Ragonese

Pressetext

Claudio lebt mit seinen beiden Söhnen und seiner schwangeren Frau Elena in einem Vorort von Rom. Die jungen Eltern freuen sich gemeinsam auf ein weiteres Kind. Das Leben scheint perfekt zu sein. Da stirbt Elena bei der Geburt ihres dritten Jungen. Abrupt sind Claudio und seine drei kleinen Söhne auf sich allein gestellt.

La Nuit Du 12

FR 2022, F/d, 115', Regie: Dominik Moll, mit Bastien Bouillon, Bouli Lanners, Anouk Grinberg

Ausgezeichnet als bester französischer Film des Jahres: Der grosse Abräumer bei den Césars mit sechs Preisen (10 Nominationen), u.a. für Film, Regie, Drehbuch und die beiden Darsteller Bastien Bouillon und Bouli Lanners.

 

La Passion d'Augustine

CA2015, 93 Min., F/d, Regie: Léa Pool, mit Valérie Blais, Céline Bonnier, Anne-Élisabeth Bossé

In Augustines Leben dreht sich fast alles um Musik. Sie unterrichtet in einem Kloster bei Québec junge Frauen in Gesang und Klavier. Ihr Erfolg ist aufsehenerregend: Die Schülerinnen heimsen einen Musikpreis nach dem anderen ein.

La Pazza Gioia

IT2016, OV/df, 116 Min., Regie: Paolo Virzì, mit Micaela Ramazzotti, Valeria Bruni Tedeschi

Cannes 2016: La Quinzaine des Rèalisateurs
5 Auszeichnungen des italienischen Kritkerverbandes

Beatrice Morandini Valdirana ist so flatterhaft wie einnehmend, kommt aus gutem Hause und redet gerne viel.

 

La petite chambre

CH/LU 2010, 87 Min., F/d, Regie: Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, mit Michel Bouquet, Florence Loiret Caille, Eric Caravaca

Rezension von Irene Genhart

In „La petite chambre“ erzählen Véronique Reymond und Stéphanie Chuat wie zwei am Herzen versehrte Menschen einander weiterhelfen im Leben. Das ist berührend, aber nicht sentimental, und deswegen ist die Auszeichnung als bester Schweizer Spielfilm 2011 denn auch durchaus verdient.

La Pivellina

AU/IT 2009, 100 Min., OV/df, Regie: Tizza Covi und Rainer Frimmel, mit Patrizia Gerardi, Walter Saabel, Asia Crippa, Tairo Coroli

Rezension von Walter Gasperi

In quasidokumentarischem Stil schildern Tizza Covi und Rainer Frimmel die langsame Annäherung zwischen einem Paar mittleren Alters und einem zweijährigen Findelkind.

 

La rançon de la gloire

FR/CH 2014, 115 Min., F/d, Regie: Xavier Beauvois, mit Benoît Poelvoorde, Roschdy Zem, Chiara Mastroianni

Vevey, Ende der Siebzigerjahre. Nach seiner Haftstrafe wird Eddy von seinem alten Kumpel Osman zurück in der Freiheit empfangen. Bei ihm und dessen Tochter Samira findet er vorübergehend ein neues Zuhause. Als sie im Fernsehen vom Tod Charlie Chaplins erfahren, hat Eddy eine Idee: Er und Osman sollen Chaplins Sarg verschwinden lassen und von der vermögenden Familie Chaplin ein Lösegeld für die Leiche verlangen.

La Reina del Condon

CH 2007, 77 Min., Sp/D/d, Regie: Silvana Ceschi, Reto Stamm, Rolf Frey, Dokumentarfilm

Pressetext

Die junge DDR-Bürgerin Monika Krause verliebt sich in einen kubanischen Schiffskapitän und folgt ihm nach Kuba. Zwanzig Jahre später bringt sie als staatliche Sexualaufklärerin die sexuelle Revolution in Kuba ins Rollen.

 

La Ritournelle

FR 2014, 98 Min., F/d, Regie: Marc Fitoussi, mit Isabelle Huppert, Jean-Pierre Darroussin, Michael Nyqvist

Brigitte und Xavier züchten Rinder in der Normandie. Sie ist träumerisch, steckt mit dem Kopf in den Wolken. Er ist bodenständig, steht mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität.

La Syndicaliste

FR/DE 2022, F/d, 122', Regie: Jean-Paul Salomé, mit Isabelle Huppert, Pierre Deladonchamps, Marina Foïs

Filmkritik von Walter Gasperi

Eine Gewerkschafterin, die sich mit ihrem Kampf gegen dubiose Machenschaften der Atomindustrie mächtige Feinde macht, wird in ihrem Haus überfallen und brutal vergewaltigt. Doch der Fall nimmt eine überraschende Wende. – Isabelle Huppert ist in der Hauptrolle gewohnt stark, doch die Regie von Jean-Paul Salomé ist unfokussiert und oberflächlich.

 

La Teta Asustada - The Milk Of Sorrow

PE/ES 2008, 94 Min., OV/df, Regie: Claudia Llosa, mit Magaly Solier, Marino Ballón, Susi Sánchez, Efraín Solis

Rezension von Stefan Volk

Schon der Titel klingt schwermütig: „The Milk of Sorrow“. Und der Film löst dieses düstere Versprechen dann auch ein. Irgendwann während des Guerillakampf in Peru wurde Faustas Mutter wie viele andere Frauen vergewaltigt. Bei dieser Vergewaltigung wurde Fausta gezeugt. Schwer traumatisiert ist sie daher seit Geburt.

La Traductrice

Schweiz/Russland 2006, 95 Min., F/d, Regie: Elena Hazanov, mit Bruno Todeschini, Julia Batinova, Sergei Garmash, Alexandre Baluev, Elena Safonova, Nina Ruslanova

Pressetext

Ira, eine junge Russin, die ihr Heimatland nicht wirklich kennt, lebt in Genf. Sie wird als Übersetzerin eines Anwalts angestellt, der einen mutmasslichen Drahtzieher der russischen Mafia verteidigt. Bald verfällt die junge Frau diesem mächtigen und gebildeten Mann, der scheinbar ihre Gedanken zu lesen vermag. Der mutmassliche Mafiaboss benutzt sie für seine Zwecke und führt sie in eine unbekannte und gefährliche Welt. Als die Frau sich dessen bewusst wird, ist es schon zu spät – versteckt sich die Gefahr doch dort, wo man sie am wenigsten erwartet.