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Anatomie D'Une Chute

FR 2023, OV/df, 152', Regie: Justine Triet, mit Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein Mann wird tot vor seinem Haus aufgefunden: War es ein Sturz? War es Selbstmord oder doch eine Tat der Gattin? – Justine Triets beim Filmfestival von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneter vierter Spielfilm ist nicht nur ein hochspannender Gerichtskrimi, sondern auch ein Ehedrama und eine Reflexion über die Schwierigkeit, wenn nicht Unmöglichkeit in einem Gerichtsfall zur Wahrheit vorzudringen.

Banel & Adama

SN 2023, Pulaar/d/f, 83', Regie: Ramata-Toulaye Sy, mit Khady Mane, Mamadou Diallo, Binta Racine Sy

Filmkritik von Walter Gasperi

Ramata-Toulaye Sy erzählt anhand der leidenschaftlichen Liebe von Banel und Adama in betörenden Bildern nicht nur von einer selbstbewussten Frau und dem Spannungsfeld von individuellen Wünschen und Traditionen, sondern auch von den Auswirkungen des Klimawandels auf ein Dorf im Senegal: Ein in seiner Stilsicherheit und Bildkraft beeindruckendes, poetisches Langfilmdebüt.

Die Anhörung

CH 2023, OV/D/df, 81', Regie: Lisa Gerig, Dokumentarfilm

Vier abgewiesene Asylbewerber:innen durchleben die Anhörung zu ihren Fluchtgründen noch einmal und beleuchten so den Kern des Asylverfahrens.

Gefangene Des Schicksals

CH 2023, OV/df, 100', Regie: Mehdi Sahebi, Dokumentarfilm

«Gefangene des Schicksals» begleitet Geflüchtete aus Afghanistan und Iran in ihrem Alltag in der Schweiz. Mahmad, ein Deserteur, Sanam, von ihrem kleinen Sohn getrennt, Ezat, der sich um seine zurückgelassene Mutter sorgt und der Jugendliche Omid, der mit überwältigendem Heimweh zu kämpfen hat, empfinden alle Ohnmacht angesichts ihres Schicksals.

Perfect Days

JP/DE 2023, OV/df, 123', Regie: Wim Wenders, mit Yumi Asô, Tokio Emoto, Sayuri Ishikawa

Wim Wenders begleitet geduldig und detailreich einen Toilettenreiniger in Tokio durch seinen Alltag: Ein bestechend einfacher und gleichzeitig sehr kunstvoller Film, der aus einem Nichts an Handlung durch genauen Blick und meisterhafte Kontrolle des Rhythmus zu einem poetischen Meisterwerk über das Glück des Augenblicks und des einfachen Lebens wird.

Stop Making Sense

US 1984, OV, 88', Regie: Jonathan Demme, Dokumentarfilm mit David Byrne, Tina Weymouth, Chris Frantz und Jerry Harrison

1984 waren die Talking Heads die vielleicht hipste Band des Planeten. Jonathan Demmes fulminanter Konzertfilm fängt das eindrucksvoll ein. Zum 40. Geburtstag kommt STOP MAKING SENSE nun frisch 4K-restauriert auf die große Leinwand zurück. Burning down the house (again)!