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Architektur Des Glücks

CH/DE 2025, I/df, 77', Regie: Michele Cirigliano und Anton von Bredow, Dokumentarfilm

Campione, eine italie­ni­sche Enklave am Lago di Lugano: Über hundert Jahre lang hat die Gemeinde enormen Reichtum aus dem örtli­chen Spiel­ca­sino gezogen. Gleich­zeitig entstand eine soziale und ökono­mi­sche Abhängig­keit vom Glückss­piel­geschäft. Nach dem plötzli­chen Konkurs des Casinos stürzt das Dorf in eine exis­ten­zi­elle Krise. Hat das monu­men­tale Gebäude von Mario Botta eine Zukunft?

El Jockey - Kill The Jockey

AR/MX/ES/DK/US 2024, OV/df, 107', Regie: Luis Ortega, mit Nahuel Pérez Biscayart, Úrsula Corberó, Mariana di Girolamo, Daniel Giménez Cacho

Remo war einst ein gefeierter Jockey. Doch sein exzessiver Lebensstil und Schulden bei der Mafia drohen sowohl seine Karriere als auch die Beziehung zu seiner Freundin Abril zu zerstören. 

Fiore Mio

IT 2024, OV/df, 80', Regie: Paolo Cognetti, mit Paolo Cognetti, Mia Tessarolo, Arturo Squinobal

Filmkritik von Walter Gasperi

Paolo Cognetti bricht von seiner Hütte im Aostatal immer wieder ins Monte-Rosa-Massiv auf, nicht nur um die Natur zu genießen, sondern auch um sich mit Wirt:innen der Berghütten zu unterhalten: Ein poetischer Dokumentarfilm, der mit seinem ruhigem Erzählrhythmus und seinen großartigen Bildern tief in eine Welt eintauchen lässt, in der Mensch und Natur eine Einheit zu bilden scheinen.

Ich Will Alles. Hildegard Knef

DE 2025, D, 98', Regie: Luzia Schmid, Dokumentarfilm

Filmkritik von Walter Gasperi

Am 28. Dezember 2025 wäre die Schauspielerin, Chansonnière und Schriftstellerin Hildegard Knef 100 Jahre alt geworden. – Luzia Schmid zeichnet vor allem mit Archivmaterial und Selbstaussagen Knefs ebenso facettenreich wie unterhaltsam ein Leben nach, in dem nicht nur beruflicher Erfolg und Misserfolg, sondern auch das Private öffentlich gemacht wurde.

La Venue De L'Avenir

FR 2024, F/d, 124', Regie: Regie: Cédric Klapisch, mit Suzanne Lindon, Vincent Macaigne, Cécile de France

Filmkritik von Walter Gsperi

Als vier Cousins das verlassene Haus einer vor Jahrzehnten verstorbenen Vorfahrin durchstöbern, tauchen sie zunehmend in die Familiengeschichte und das Paris der Belle Époque ein: Cédric Klapisch stellt in seinem lichten schwung- und stimmungsvollen Sommerfilm Vergangenheit und Gegenwart einander gegenüber, macht Unterschiede und die Bedeutung familiärer Wurzeln sichtbar.

Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien

DE/FR 2025, OV/df, 99', Regie: Damien Dorsaz, mit Devrim Lingnau, Olivia Ross, Guillaume Gallienne

Peru in den 1930er Jahren: Während sich in Europa der Faschismus ausbreitet, verdient sich die junge Dresdnerin Maria Reiche als Mathematiklehrerin in der Hauptstadt Lima. Doch ihre wahre Berufung wartet weiter südlich der kosmopolitischen Metropole, in der Wüste von Nazca. 

Mother's Baby

AT/CH/DE 2025, D, 109', Regie: Johanna Moder, mit Marie Leuenberger, Hans Löw, Claes Bang

Filmkritik von Walter Gasperi

Zu den aktuellen Tendenzen im Kino gehört die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen im Gewand eines Genrefilms. Auch Johanna Moder schlägt in "Mother´s Baby" diesen Weg ein, weckt doch schon der Titel Assoziationen an Roman Polanskis Klassiker "Rosemary´s Baby".

Sirât

FR/ES 2025, OV/df, 115', Regie: Óliver Laxe, mit Sergi López, Bruno Núñez Arjona, Stefania Gadda

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein Vater sucht bei Raves in der Wüste Marokkos seine Tochter und begibt sich dabei auf eine zunehmend gefährliche Reise: Oliver Laxe erzählt in seinem Roadmovie, das durch wummernde Techno-Musik und grandiose Wüstenbilder hypnotischen Sog entwickelt, verstörend von Verlust, Selbstfindung und Überwindung der Todesangst.

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The Lost Caravaggio

ES/IT 2025, OV7df, 76', Regie: Álvaro Longoria, Dokumentarfilm mit Jorge Coll

Ein Gemälde, das seit Jahren im Wohnzimmer einer Madrider Familie hing, wird für nur 1.500 Euro bei einer Auktion angeboten. Nur 24 Stunden später erfahren sie, dass es sich um ein verschollenes Meisterwerk von Caravaggio handeln könnte, woraufhin ein intensiver Wettlauf um den Erwerb des Gemäldes beginnt. 

Wider Than The Sky

CH/IT 2025, OV/df, 82', Regie: Valerio Jalongo, Dokumentarfilm mit Sasha Waltz, Antonio Damasio, Refik Anadol

Was hat die Tanzkompanie von Sasha Waltz mit KI-gesteuerten Robotern an der ETH gemeinsam? Beide nutzen Schwarmintelligenz, um ihre Ziele zu erreichen: Während die deutsche Choreografin die individuellen Fähigkeiten von Tänzer*innen nutzt, um ihr neues Programm einzustudieren, setzen Wissenschaftler*innen in Zürich auf immer leistungsfähigere Algorithmen, um ihren Computern das Laufen beizubringen. 

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