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The Princess Of Nebraska

USA/Japan 2007, 77 Min., OV/df, Regie: Wayne Wang, mit Ling Li, Pamelyn, Chee, Brian Danforth

Pressetext

"The Princess of Nebraska" zeigt 24 Stunden im Leben einer schwangeren Teenagerin in San Francisco. Die Chinesin steht vor der Entscheidung, ob sie ihr Kind abtreiben soll oder nicht. Anders als früher in die USA immigrierte Generationen, orientiert sie sich nicht an moralischen und religiösen Vorbildern. Sie entscheidet in erster Linie für sich selber.

The Program

GB 103 Min., OV/df, Regie: Stephan Frears, mit Ben Foster, Lee Pace, Chris O'Dowd, Guillaume Canet, Dustin Hoffman

Die Welt braucht Helden, und Lance Armstrong war der ultimative heroische Sportler. Nach einem zermürbenden Kampf gegen den Krebs kehrte Armstrong 1999 in den Radrennsport zurück – entschlossener denn je und mit dem festen Vorsatz, die Tour de France zu gewinnen.

The Raft

SE 2018, OV/df, 98 Min., Regie: Marcus Lindeen, mit Fé Seymour, Maria Bjornstam, Servane Zanotti

1973 überqueren fünf Männer und sechs Frauen aus allen Ecken der Welt auf einem kleinen Floss den Atlantik. Zusammengestellt hat die bunte Truppe ein spanischer Gewaltforscher. Er hofft, dass drei Monate auf so engem Raum die Passagiere unweigerlich in Konflikte treiben werden, die ihm Aufschluss über ihr Aggressionsverhalten geben sollen. Doch das Experiment nimmt eine andere Entwicklung...

The Reader

USA/Deutschland 2008, 124 Min., OV/df, Regie: Stephen Daldry, mit Kate Winslet, Ralph Fiennes, David Kross, Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara

Rezension von Walter Gasperi

In den späten 1990er Jahren erinnert sich der Staatsanwalt Michael Berg an sein Leben, das ganz geprägt war von seiner Beziehung zu der rund 20 Jahre älteren Hanna Schmitz: In den 50er Jahren wurde sie zu seiner ersten grossen Liebe und eine leidenschaftliche Affäre entwickelte sich. Nicht nur um Sex ging es dabei, sondern die Geliebte verlangte von dem damals 15-jährigen Gymnasiasten auch, dass er ihr zahlreiche Klassiker der Weltliteratur vorliest. Plötzlich verschwand aber Hanna aus Michaels Leben, bis er sie etwa 10 Jahre später als Jus-Student beim Besuch eines Kriegsverbrecherprozesses auf der Anklagebank sieht.

The Reunion

SE 2013, 90 Min., OV/df, Regie: Anna Odell, mit Anna Odell, Sandra Andreis, Anders Berg

Anna Odell besucht eine Klassenzusammenkunft. Zwanzig Jahre ist es her seit der gemeinsamen Schulzeit in Stockholm. An der Party konfrontiert die mittlerweile erfolgreiche Künstlerin ihre ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler damit, dass sie jahrelang von allen ausgegrenzt und schikaniert wurde.

The Riot Club

GB 2014, 106 Min., E/df, Regie: Lone Scherfig, mit Sam Claflin, Max Irons, Douglas Booth, Matthew Beard

Die Mitglieder des Oxforder "Riot Club" haben das gewisse Etwas: Sie sind charmant, aus besserem Hause und zählen sich zur Elite der Gesellschaft. Als die exklusive Runde neue Mitglieder sucht, fällt die Wahl auf die beiden Studienanfänger Miles (Max Irons, "Red Riding Hood") und Alistair (Sam Claflin, "Hunger Games: Catching Fire", "Pirates of the Carribbean").

The Room Next Door

ES/US 2024, OV/df, 123', Regie: Pedro Almodóvar, mit Tilda Swinton, Julianne Moore, John Turturro

Filmkritik von Walter Gasperi

Eine krebskranke Frau, die nicht langsam an ihrer Krankheit sterben, sondern selbst über ihren Tod entscheiden will, bittet eine Freundin sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten: Julianne Moore und Tilda Swinton brillieren in Pedro Almodóvars zurückhaltend inszeniertem, aber bewegendem Sterbehilfedrama, das beim Filmfestival von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.

The Shameless

CH/FR/BG/TW 2024, OV/df, 115', Regie: Konstantin Bojanov, mit Anasuya Sengupta, Omara, Auroshikha Dey

Filmkritik von Walter Gasperi

Der Bulgare Konstantin Bojanov zeichnet anhand der Geschichte einer Prostituierten und eines Mädchens, das die Mutter ebenfalls für die Prostitution bestimmt hat, ein bedrückendes Bild der Ausbeutung und Unterdrückung der Frauen in Indien: Atmosphärisch dichter und packender Mix aus Sozialdrama und Thriller, der aber nicht frei von dramaturgischen Schwächen ist.

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The Substance

CH 2011, 93 Min., D, Regie: Martin Witz, Dokumentarfilm, mit Albert Hofmann, Stanislav Grof, Martin A. Lee, James S. Ketchum, Franz X. Vollenweider

Pressetext

Der Chemiker Albert Hofmann stösst im Frühjahr 1943 in seinem Basler Forschungslabor per Zufall auf eine bisher unbekannte Substanz. Nach einem gewagten Selbstversuch begreift er schnell, dass er es mit einem extrem potenten Wirkstoff zu tun hat – ein Molekül, das die menschliche Wahrnehmung radikal verändert. Was er nicht ahnen kann: Sein LSD wird die Welt verändern.

The Substance

UK/US 2024, OV/df, 141', Regie: Coralie Fargeat, mit Demi Moore, Margaret Qualley, Dennis Quaid

Elisabeth, ehemals ein grosser Filmstar, ist in ihren 50ern und moderiert eine Fitness-Show im Jane-Fonda-Stil, als ihr Chef sie feuert. Er will sie mit einer jüngeren, anziehenderen Frau ersetzen.

The Third Murder - Sandome no satsujin

JP 2017, OV/df, 124 Min., Regie: Hirokazu Kore-eda, mit Fukuyama Masaharu, Yakusho Koji, Hirose Suzu

Filmkritik von Dominic Schmid

Drei Morde stehen im Zentrum von Hirokazu Kore-edas neuem Film – einer in der Vergangenheit, einer in der Gegenwart und einer in der Zukunft. Bei keinem wird die Identität des Täters bezweifelt – oder zumindest zu Beginn nicht.

The Train Of Salt And Sugar - Comboio de Sal e Açúcar

MZ 2016, OV/df, 93 Min., Regie: Licínio Azevedo, mit Thiago Justino, Matamba Joaquim, Absalão Maciel, Mário Mabjaia, Hermelinda Simela

In Mosambik ist Ende der 1980er Jahre ein militärisch bewachter Zug unterwegs auf der Strecke zwischen Nampula und Malawi. Die Fahrgäste sind bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um ein paar Salzsäcke gegen Zucker einzutauschen.

The Transfiguration

US 2016, OV/df, 97 Min., Regie: Michael O’Shea, mit: Eric Ruffin, Chloe Levine, Aaron Clifton Moten

Festival de Cannes 2016 : Un Certain Regard

Ein 14-jähriger New Yorker Aussenseiter flüchtet sich in seine bizarren Obsessionen. Eine gelungene Kombination von Suburb-Thriller mit der Vampirthematik, erzählt ohne jeden «Twilight»-Glamour, sondern mit sozialrealistischer Haltung und bedrohlichem Indie-Soundtrack.
(Pressetext: Xenix Film)

The Truffle Hunters

US/IT/GR 2020, 84', OV/df, Regie: Michael Dweck, Gregory Kershaw, Dokumentarfilm

Filmkritik von Walter Gasperi

In eine ganz eigene Welt entführen die Amerikaner Michael Dweck und Gregory Kershaw in ihrem ersten langen Dokumentarfilm: Mit geduldigem Blick und sanftem Humor porträtieren sie einige skurrile norditalienische Trüffelsammler und stellen diesen das Geschäft mit dem wertvollen Pilz gegenüber.

The Two Horses Of Genghis Khan

D 2009, 92 Min., OV/df, Regie: Byambasuren Davaa, mit Urna Chahar-Tugchi, Hicheengui Sambuu, Chimed Dolgor

Rezension von Geri Krebs

Die Grossmutter der Sängerin Urna hat vor ihrem Tod der Enkelin ein Versprechen abgenommen: Urna solle dereinst die alte, während der Kulturrevolution stark zerstörte Pferdekopfgeige der Familie in die alte Heimat zurückbringen und dort mit einem neuen Körper versehen lassen.

The Way He Looks

BRA 2014, 96 Min., OV/df, Regie: Daniel Ribeiro, mit Ghilherme Lobo, Fabio Audi, Tess Coelho

Giovana ist Leos beste Freundin. Sie verbringen die Nachmittagsstunden am Pool, vergeben Punkte für das Ausmaß ihrer Langeweile und lassen sich treiben. Aber ihre Nähe hat Grenzen.

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The Whale

US 2022, OV/df, 122', Regie: Darren Aronofsky, mit Brendan Fraser, Sadie Sink, Samantha Morton

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein schwer übergewichtiger Englischprofessor hat nur noch wenige Tage zu leben, möchte aber unbedingt noch etwas in seinem Leben richtig machen. – Getragen von einem großartigen, mit dem Oscar ausgezeichneten Brendan Fraser in der Hauptrolle entwickelt Darren Aronofsky in seiner Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Samuel D. Hunter ein konzentriertes und bewegendes Kammerspiel über menschliche Fehler und Sehnsucht nach Versöhnung.

The Wild Pear Tree

TR 2018, OV/df, 188 Min., Regie: Nuri Bilge Ceylan, mit Aydin Doğu Demirkol, Murat Cemcir, Bennu Yildirimlar

Filmkritik von Patrick Straumann

Darf, kann der zeitgenössische Film auf das 19. Jahrhundert zurückgreifen? Winter Sleep, die letzte Produktion von Nuri Bilge Ceylan, baute auf drei Novellen von Tschechow und machte Anleihen bei Dostojewski, um seinem von Nostalgie und Fernweh geprägten Stoff seine soziale Schärfe zu verleihen.

The Wolfpack

USA 2015, 89 Min., OV/df, Regie: Crystal Moselle, mit Bhagavan Angulo, Govinda Angulo, Jagadisa Angulo

Abgeschottet von der Gesellschaft leben die sechs Angulo-Brüder mit ihren Eltern in einem Apartment auf der Lower East Side Manhattens, die sie nur sehr selten unter Aufsicht des strengen Vaters verlassen. Ihre Mitwelt kennen sie nur aus den Filmen.

The woman in the fifth

FR 2010, 93 Min., OV/df, Regie: Pawel Pawlikowski, mit Ethan Hawke, Kristin Scott Thomas, Joanna Kulig, Samir Guesmi

Rezension von Stefan Volk

Pawel Pawlikowski entführt den Zuschauer mit einem mysteriösen Mann, der eine geheimnisvolle Fremde trifft, in eine mythisch versponnene Parallelwelt.

The woman with a broken nose

SRB 2010, 101 Min., OV/df, Regie: Srdjan Koljevic, mit Nebojsa Glogovac, Anica Dobra, Branka Katic

Rezension von Cindy Hertach

Der serbische Regisseur Srdjan Koljevic erzählt die Geschichte dreier Menschen, deren Leben sich von Grund auf ändert, als sie Zeugen eines Selbstmordes werden. Die Tragikomödie ist ein stimmiges und lakonisches Porträt von Belgrad und dessen Bewohnern.

The World Is Big And Salvation Lurks Around The Corner

BG / D 2008, 105 Min., Regie: Stephan Komandarew, mit: Miki Manojlovic, Carlo Ljubek, Ana Papadopulu

Rezension von Irene Genhart

Nach einem Autounfall findet sich Alexander körperlich unversehrt, aber an retroaktiver Amnesie leidend in einem Krankenhaus in Leipzig wieder. Eines Tages taucht an seinem Spitalbett ein eigens aus Bulgarien angereister älterer Mann auf und behauptet, Alexanders Grossvater Bai Dan zu sein. Mittels Erzählungen, Fotos und Backgammon-Spiel versucht er Alexander auf die Sprünge zu helfen. Als das alles nichts fruchtet, organisiert er ein Tandem.

The Wrestler

USA 2008, 110 Min., OV/df, Regie: Darren Aronofsky, mit Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood

Rezension von Irene Genhart

Rourke is back! - anders kann man einen Text über „The Wrestler“ nicht beginnen. Denn wenn an diesem melancholischen, im Fahrwasser von „Million Dollar Baby“ und „Rocky Balboa“ dümpelnden Altsportler-Drama von Darren Aranofsky etwas wirklich erwähnenswert ist, ist es die phänomenale Leistung seines Hauptdarstellers Mickey Rourke.

The year my parents went on vacation - O Ano Em Que Meus Pais Saíram De Férias

Brasilien 2006, 104 Min., OV/df, Regie: Cao Hamburger, mit Michel Joelsas, Germano Haiut, Daniela Piepczyk

Pressetext

Brasilien, 1970, die Fussballweltmeisterschaft in Mexiko steht vor der Tür. Für den 12-jährigen Mauro das grösste Ereignis des Jahres. Doch während die Fussball-Euphorie auf ihren Höhepunkt zusteuert, leidet das Land unter der strikten Militärdiktatur des Generals Medici. Eines Tages müssen Mauros Eltern unerwartet "verreisen", angeblich wegen eines Urlaubs. Der Junge soll derweil bei seinem Grossvater im jüdisch-italienischen Viertel von Sao Paolo bleiben.

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The Zone Of Interest

US/UK/PL 2023, D, 105', Regie: Jonathan Glazer, mit Christian Friedel, Sandra Hüller, Ralph Herforth

Rudolf Höss, der Kommandant von Auschwitz, und seine Frau Hedwig führen mit ihren Kindern in einem schmucken Haus ein idyllisch anmutendes Leben – Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager.

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