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Bikur Hatizmoret - The Band's Visit

Israel, Frankreich 2007, 90 Min., OV/df, Regie: Eran Kolirin, mit Sasson Gabai, Ronit Elkabetz, Saleh Bakri

Pressetext

Bester europäischer Schauspieler 2007: Sasson Gabai in The Band's Visit
Vor nicht allzu langer Zeit traf eine ägyptische Polizeiband zur Einweihung eines arabischen Kulturzentrums in Israel ein. Doch am Flughafen wurden die Männer nicht abgeholt.

Bill – das absolute augenmass

CH 2008, 85 Min.,OV, Dokumentarfilm, Regie: Erich Schmid

Pressetext

Der Film über Max Bill (1908-1994) bewegt sich durch und durch im Spannungsfeld zwischen Kunst, Ästhetik und Politik. Max Bill war der wohl bedeutendste Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts und der berühmteste Student, der aus dem legendären Bauhaus in Dessau hervorgegangen war.

 

Bird's Nest - Herzog & de Meuron in China

CH 2007, 88 Min. D/E/Chin./d/f, Regie: Christoph Schaub und Michael Schindhelm, mit Jacques Herzog, Pierre de Meuron, Ai Weiwei, Dr. Uli Sigg

Pressetext

China verändert sich rasend schnell. In den letzten zwölf Monaten wurde in diesem Land mehr gebaut als in ganz Europa im Verlauf der vergangenen Jahre. International renommierte Architekten werden angefragt.

Birds of Passage - Pájaros de verano

CO 2018, OV/df, 125 Min., Regie: Ciro Guerra Cristina Gallego, mit José Acosta, Carmiña Martínez, Jhon Narváez

Filmkritik von Dominic Schmid

Genrefilme befassen sich immer mit der Gesellschaft, in der sie entstehen und mit deren Vorstellung von Gemeinschaft. Das Gleiche gilt für mündlich und schriftlich überlieferte Mythen, mit denen Traditionen zementiert und als unumstösslich etabliert werden.

 

Birdwatchers - La Terra Degli Uomini Rossi

IT/BR 2008, OV/df, 104 Min., Regie: Marco Bechis, mit Claudio Santamaria, Alicélia Batista Cabreira, Chiara Caselli, Abrisio da Silva Pedro

Rezension von Charles Martig

Der Blick aus der „zivilisierten Welt“ auf die Urwaldbewohner im Amazonas ist immer ein gespaltener. Er ist geprägt vom Klischee des edlen Wilden. Gleichzeitig wissen wir um die prekäre Situation in den Reservaten und die Bedrohung der indigenen Bevölkerung. Genau in diesen Zwiespalt führt Marco Bechis mit „Birdwatchers“ hinein.

Bisons

CH 2023, F/d, 103', Regie: Pierre Monnard, mit Maxime Valvini, Karim Barras, India Hair

Rinderzüchter Steve verbringt den Grossteil seiner Zeit mit der Arbeit auf dem Bauernhof, den seine Mutter Mathilde nach dem Tod des Vaters übernehmen musste, und seiner grossen Leidenschaft, dem traditionellen Schwingen. Doch der Fortbestand des verschuldeten Hofes ist in Gefahr.

 

Bittere Ernte - Les Dépossédés

CA 2017, F/d, 76 Min., Regie: Mathieu Roy, Dokumentarfilm

Bittere Ernte - Les Dépossédés rückt eine humanitäre Katastrophe ins Zentrum, welche rund die Hälfte der Weltbevölkerung betrifft, aber kaum in unser Bewusstsein dringt: Die Situation der Bauern, die zwar Nahrungsmittel produzieren, aber meist selber nicht genug haben, um sich zu ernähren oder - wie oft hierzulande - in eine existensbedrohende Schuldenfalle geraten.

Blackbird Blackbird Blackberry

CH/GE/DE 2023, OV/df, 112', Regie Elene Naveriani, mit Eka Chavleishvili, Temiko Chinchinadze

Filmkritik von Walter Gasperi

Elene Naveriani erzählt in ruhigem Rhythmus von einer in einem kleinen georgischen Dorf lebenden, alleinstehenden Endvierzigerin, die langsam das Leben neu entdeckt und aufblüht. – Getragen wird das leise Drama von der großartigen Hauptdarstellerin Eka Chavleishvili.

 

Blind Loves

SK 2008, 78 Min., OV/df, Regie: Juraj Lehotsky, Dokumentarfilm

Rezension von Irene Genhart

Wie fühlt sich das Leben an, wenn man nichts sieht? Und wie liebt man, wenn man blind geboren bloss hören, fühlen, schmecken, riechen - aber nicht sehen - kann? Man wird - sehend - dies wohl nie wirklich wissen. Doch man bekommt eine leise Ahnung davon im ersten langen Dokumentarfilm des Slowaken Juraj Lehotsky. Entstanden im Verlauf mehrere Jahre - eine Protagonistin wird über fünf Jahre begleitet, andere ein paar Monate - gibt «Blind Loves» punktuell Einblick in den Alltag vier blind Geborener, deren Liebes- und Lebenspartner und Angehörigen.

Blindness

BRA/CDN/JP 2008, 120 MIn., OV/df, Regie: Fernando Meirelles, mit Julianne Moore, Mark Ruffalo, Gabriel García Bernal, Danny Glover

Pressetext

Der Film nach dem bekannten Roman von Nobelpreisträger José Saramago erzählt die Geschichte einer geheimnisvollen Epidemie, die in der Zukunft eine namenlose Metropole befällt und zahlreiche Menschen erblinden lässt. Um eine Ausbreitung der Epidemie zu vermeiden, werden die Infizierten vom Staat in ein Lager gesteckt und ihrem Schicksal überlassen. Bald schon herrscht in dem Lager Hunger und Chaos - der Kampf um das nackte Überleben beginnt.

 

Blutzbrüdaz

DE 2011, 90 Min., D, Regie: Özgür Yildirim, mit Sido, B-Tight, Milton Welsh, Alpa Gun, Tim Wilde, Tony D

Pressetext

Otis (SIDO) und Eddy (B-TIGHT) sind Freunde. Schon immer. Man könnte sie für Brüder halten, wäre Eddy nicht schwarz. Vor allem verbindet sie eines: die Liebe zur Musik. Sie wollen Rapper sein - sonst nichts. Aber Talent alleine macht bekanntlich nicht satt: Otis und Eddy haben keine Kontakte zur Szene, keinen Manager und vor allem kein Geld. Dafür aber immer Ärger am Hals.

Bombay Diaries - Dhobi Ghat

IND 2011, 100 Min., OV/df, Regie: Kiran Rao, mit Aamir Khan, Monica Drogra, Kriti Malhotra

Pressetext

Eine Stadt, vier Menschen, viele Geschichten:

 

Bon Schuur Ticino

CH 2023, CH-Dial., 88', Regie: Peter Luisi, mit Beat Schlatter, Vincent Kucholl, Catherine Pagani, Pascal Ulli

Die Initiative «NO BILINGUE» fordert fortan nur noch eine Landessprache!

Die Folge: Eine verrückte Volksabstimmung, die unser Land in einen chaotischen Ausnahmezustand versetzt.

Insbesondere dann, als es tatsächlich national heisst: Die Schweiz wird einsprachig – französisch!

Bones And All

US 2022, OV/df, 130', Regie: Luca Guadagnino, mit Tylor Russell, Timothée Chalamet, Mark Rylance

Filmkritik von Walter Gasperi

Luca Guadagnino beweist mit seinem romantischem Horror-Drama um ein junges Pärchen mit kannibalistischem Drang erneut, wie meisterhaft er es versteht, Bilder mit Emotionen und Spannung aufzuladen: Coming-of-Age-Geschichte, Roadmovie, zärtlicher Liebesfilm und blutiger Body-Horror gehen bruchlos ineinander über.

 

Bottled Life

CH 2011, 90 Min., E/df, Regie: Urs Schnell, Dokumentarfilm

Pressetext

Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser.

Bouton

CH 2011, 78 Min., F/d, Regie: Res Balzli, mit Johana Bory, Lukas Larcher, Flavia Ravaud, Trio vocal NØRN, Dokumentarfilm

Rezension von Geri Krebs

Die letzten Wochen im Leben der jungen Schauspielerin Johana Bory hat der Berner Res Balzli zu einem tief berührenden wie federleicht schwebenden Dokumentarfilmporträt über die Kraft der Poesie und den unbändigen Willen zum Leben verarbeitet.

 

Boxing Jesus - Il Pugno di Gesù

CH 2006, 90 Min., I/df, Regie: Stefan Jäger, mit Claudio Caiolo, Bibiana Beglau, Stefan Gubser, Michael Finger

Pressetext

Antonio ist ein C-Klasse-Boxer. Als er mitten in einem Kampf ausrastet und behauptet, er sei Jesus, landet er in der psychiatrischen Klinik. In 7 Tagen soll er rauskommen, sofern er dann bei klarem Verstand vor einer Kommission belegen kann, dass er „normal“ ist.

Breath - Soom

Südkorea 2007, 80 Min, OV/df, Regie: Kim Ki-duk, mit Chen Chang, Ji-a Park, Jung-woo Ha

Pressetext

Todeskandidat Jang Jin will sich in seiner Gefängniszelle mit einer angespitzten Zahnbürste das Leben nehmen. Der Versuch scheitert - ruft jedoch die Sensationspresse auf den Plan. Der Beitrag eines Fernseh-Teams bewegt die in ihrer Ehe unglückli

 

Breath Made Visible

USA/CH 2009, 80 Min., E/df, Regie: Ruedi Gerber, Dokumentarfilm

Rezension von Andrea Lüthi

Als Anna Halprin in den 50er-Jahren nackt tanzte, sorgte das für einen Skandal. In den 60er-Jahren tanzte die amerikanische Tanzpionierin für soziale Gerechtigkeit – bis sie in den 70er-Jahren an Krebs erkrankte und die Erfahrung machte, dass sich Tragisches mit Kunst überwinden lässt.

Broken Land

CH 2014, 75 Min., OV/df, Regie: Stéphanie Barbey, Luc Peter, mit Robin Warren, John Ladd, Richard Hodges

In der Wüstenlandschaft entlang der endlosen Grenze, welche die Vereinigten Staaten von Mexiko trennt, lebt eine kleine Gemeinde von Amerikanern im Schatten der Mauer, die sie vor illegaler Einwanderern schützen soll.

 

Broker

KR 2022, OV/df, 132', Regie: von Hirokazu Kore-eda, mit Bae Doona, Song Kang-ho, Ji-eun Lee

Filmkritik von Walter Gasperi

Hirokazu Koreeda arbeitet sich ein weiteres Mal an Familienkonstellationen ab: Zwei Kleingauner stehlen ein abgelegtes Baby, um es zu verkaufen, doch bald mischen auch die Mutter und zwei Polizistinnen mit. – Gewohnt feinfühlig, voll Empathie und mit wunderbar ambivalenten Charakteren.

Buoni a nulla

I 2014, 87 Min., OV/df, Regie: Gianni Di Gregorio, mit Gianni Di Gregorio, Valeria De Franciscis

Kurz bevor Gianni seinen wohlverdienten Ruhestand antreten kann, eröffnet ihm sein Chef, dass die italienische Regierung die Pensionierungsbedingungen geändert hat. Nicht nur soll Gianni zwei Jahre länger arbeiten, sondern er wird auch in ein modernes Büro in die Agglomeration Roms versetzt.

 

Burn After Reading

USA 2008, 96 Min., OV/df und D, Regie: Joel & Ethan Coen, mit George Clooney, Brad Pitt, Frances McDormand, John Malkovich, Tilda Swinton

Pressetext

„Burn after reading! – Nach dem Lesen vernichten!“ so eigentlich müsste die Anweisung für die Lektüre der Memoiren des suspendierten CIA-Agenten Ozzie Cox (John Malkovich) lauten. Doch daran denken die Fitnesstrainerin Linda Litzke (Frances McDormand) und ihr gutaussehender, aber etwas dümmlicher Kollege Chad Feldheimer (Brad Pitt) natürlich nicht im Traum, als sie zufällig eine CD mit dem offensichtlich brisanten Manuskript in der Umkleidekabine ihres Clubs finden.

C'Mon C'Mon

US 2021, OV/df, 108', Regie: Mike Mills, mit Joaquin Phoenix, Gaby Hoffmann, Woody Norman

Johnny ist ein Radiojournalist mit einem ehrgeizigen Projekt: Er reist durch das Land und interviewt Kinder über ihre Zukunftsvisionen, ihre Gefühle in Bezug auf den Klimawandel, das Aussterben von Tieren, Einsamkeit und ihr Verständnis der Erwachsenenwelt.

 

Camille

CF 2019, OV/df, 90', Regie: Boris Lojkine, mit Nina Meurisse, Fiacre Bindala, Grégoire Colin

Die junge Fotojournalistin Camille Lepage reist voller Idealismus nach Zentralafrika, um in Bildern über den Bürgerkrieg zu berichten. Was sie dort zu sehen bekommt, verändert ihr Leben.

Caos Calmo

I 2008, 105 Min., OV/df, Regie: Antonello Grimaldi, mit Nanni Moretti, Valeria Golino, Isabella Ferrari

Pressetext

Ein Sommertag verändert alles. Pietros Frau kommt ums Leben. Und er beschliesst, in Zukunft für seine kleine Tochter da zu sein - immer. Statt zur Arbeit zu gehen, verbringt der erfolgreiche Manager die Tage vor ihrer Primarschule in einem Park. Ob er sich damit lächerlich macht, ist ihm einerlei. Seine Freunde sind überrascht. Und zunehmend fasziniert. Pietros Arbeitskollegen tauchen im Park auf und schütten ihm ihr Herz aus. Seine Chefs kommen vorbei, seine merkwürdige Schwägerin. Seine unerschütterliche Ruhe irritiert sie alle...

 

Capitaine Thomas Sankara

CH 2014, 90 Min., Fr/d, Regie: Christophe Cupelin, Regie: Christophe Cupelin, Dokumentarfilm

1983 wird der 33-jährige Thomas Sankara nach einem Staatsstreich Präsident Obervoltas. Mit Burkina Faso («Das Land der Integren») verpasst der sozialistische Revolutionär dem Land nicht nur einen neuen Namen, sondern versucht mit einer Mischung aus jugendlichem Elan und visionärem Weitblick die burkinische Gesellschaft zu reformieren.

Capitalism: A Love Story

USA 2009, 120 Min., E/df, Regie: Michael Moore, Dokumentarfilm

Rezension von Geri Krebs

Michael Moore beherrscht die Kunst des Showbiz in- und auswendig, und er ist ein begnadeter Unterhalter. Etwas grosspurig beginnt „Capitalism, A Love Story“ mit einem im Stil der 1950er Jahre gekleideten TV-Moderator, der mit ernster Miene warnt: Menschen mit Herzproblemen sollten sich diesen Film nicht anschauen.

 

Caramel

Libanon 2007, OV/df, 95 Min., Regie: Nadine Labaki, mit Nadine Labaki, Yasmine Al Masri, Joanna Moukarzel, Gisèle Aouad, Adel Karam

Pressetext

Beirut, Libanon. Fünf Frauen begegnen sich regelmässig im Schönheitssalon, einem ebenso farbenfrohen wie sinnlichen Mikrokosmos, wo mehrere Generationen aufeinander treffen, zusammen schwatzen und sich einander anvertrauen. .

Carancho

ARG 2010, 107 Min., OV/df, Regie: Pablo Trapero, mit Ricardo Darín, Martina Gusman, Carlos Weber

Rezension von Walter Gasperi

Findige Geschäftsleute haben in Argentinien längst entdeckt, dass sie mit Unfallopfern ein gutes Geschäft machen können. Pablo Trapero entwickelt aus dieser Ausgangssituation einen beinharten und pechschwarzen Thriller.

 

Cargo

CH 2008, 122 Min., D, Regie: Ivan Engler + Ralph Etter, mit Martin Rapold, Regula Grauwiller, Yangzom Brauen, Anna Katharina Schwabroh, Michael Finger, Gilles Tschudi

Rezension von Irene Genhart

Ob „Cargo“, wie das Presseheft verkündet, wirklich „Schweizer Filmgeschichte“ schreiben wird und ob Ivan Englers Erstling tatsächlich der „erste Science-Fiction Thriller made in Switzerland“ ist, sei dahingestellt.

Cassandra's Dream

USA/GB 2007, 108 Min., OV/df, Regie: Woody Allen, mit Colin Farrell, Ewan McGregor, Tom Wilkinson, Hayley Atwell, Sally Hawkins

Pressetext

Zwei Brüder aus der Londoner Working Class: Terry (Colin Farrell) liebt das Pokerspiel, Hundewetten und Whiskey, Ian (Ewan McGregor) verfällt dem Charme der wunderschönen Schauspielerin Angela (Hayley Atwell), die einen hohen Lebensstandard fordert. Zunehmende Geldsorgen verleiten die Brüder dazu, sich auf einen gefährlichen Deal einzulassen.

 

Casse-Tête Chinois

FR 2013, 117 Min., F/d, Regie: Cédric Klapisch, mit Audrey Tautou, Romain Duris, Cécile de France, Kelly Reilly

Für Xavier, mittlerweile 40 Jahre alt und Vater von zwei Kindern, ist das Leben noch immer eine komplizierte Angelegenheit. Und es wird nicht einfacher als Wendy, die Mutter seiner Kinder, nach New York zieht.

Celda 211

ESP 2009, 114 Min., OV/df, Regie: Daniel Monzón, mit Luis Tosar, Alberto Ammann, Antonio Resines

Rezension von Hans Jürg Zinsli

In dem mit acht Goyas ausgezeichneten Drama „Celda 211“ erzählt der spanische Regisseur Daniel Monzón auf differenziert drastische Art von einer Meuterei hinter Gittern.

 

Centaur

KG 2017, OV/df, 89 Min., Regie: Aktan Abdykalykow - Arym Kubat, mit Aktan Arym Kubat, Nuraly Tursunkojoev, Zarema Asanalieva

Der Kirgise Aktan Arym Kubat hat uns bereits mit Filmen wie Beshkempir oder The Light Thief verzückt.

Césars Grill

CH/DE 2013, 88 Min., OV/d, Regie: Darío Aguirre, mit César Aguirre, Gloria Maria Guevara, Manuela Torres

Zwölf Jahre nachdem Darío als neunzehnjähriger nach Deutschland zog, erhält er unerwartet einen Anruf aus Ecuador. Sein Vater César steckt in Schwierigkeiten. Das Familienrestaurant ist pleite, César ist verschuldet und in der Ehe der Eltern kriselt es.

 

Chambre 212

FR 2019, F/d, 88 Min., Regie: Christophe Honoré, mit Chiara Mastroianni, Vincent Lacoste, Camille Cottin , Benjamin Biolay

Maria lebt seit 20 Jahren glücklich mit Richard zusammen, doch der entdeckt zufällig, dass sie sich ab und an mit jüngeren Männern amüsiert. Während sie ihre Seitensprünge als bedeutungslose Vergnügungen abtut, bricht für ihn eine Welt zusammen.

Changeling

USA 2008, 140 Min., OV/df, Regie: Clint Eastwood, mit John Malkovich, Angelina Jolie, Jeffrey Donovan, Jason Butler Harner

Rezension von Irene Genhart

Los Angeles, März 1928. Am Abend eines Samstags, an dem sie unverhofft arbeiten muss, meldet die allein stehende Christine ihren neunjährigen Sohn Walter als vermisst. Fünf bange Monate vergehen, dann meldet die Polizei, sie habe den Vermissten in Illinois gefunden. Sie übergibt den Aufgegriffenen vor versammelter Presse Christine, die dabei entsetzt feststellt, dass der vor ihr stehende Knabe unmöglich Walter sein kann. Doch das will (und kann) die wegen lausiger Leistungen und Korruptionsverdacht ohnehin schon in der Kritik stehende Polizei nicht wahrhaben...

 

Charlotte Rampling - The Look

DE 2011, 90 Min., OV/df, Regie: Angelina Maccarone, mit Charlotte Rampling, Peter Lindberg, Paul Auster, Jürgen Teller, Dokumentarfilm

Pressetext

Charlotte Rampling: Tabubrecherin, Stilikone, Weltstar und mutige Avantgardistin. Sie war das Chelsea Girl im Swinging London der 60er. Visconti holte sie für "Die Verdammten" nach Italien.

Che: Guerilla

USA 2008, OV/df, 131 Min., Regie: Steven Soderbergh, mit Benicio Del Toro, Benjamin Bratt, Franka Potente, Paul Vasquez, Julia Ormond, Alex Manette, Rob Macie, Meg Gibson

Rezension von Geri Krebs

Den Kampf einer Guerilla zeigte bereits Steven Soderberghs erster Teil seines filmischen Che-Doppelpacks. Handelte es sich bei „The Argentine um die Verfilmung von Ernesto „Che“ Guevaras „Kubanischem Tagebuch“, das im Wesentlichen den – erfolgreichen - Kampf der Rebellen um Fidel Castro und Guevara in den Bergen der kubanischen Sierra Maestra in den Jahren von 1956 bis 1958 schildert, so vermittelt nun „Guerilla“ den Niedergang und das Ende von Che in Bolivien im Jahr 1967.

 

Chéri

UK 2009, 90 Min., E/df, Regie: Stephen Frears, mit Michelle Pfeiffer, Rupert Friend, Kathy Bates, Felicity Jones

Rezension von Irene Genhart

Paris, Belle Epoque. Die Wirtschaft prosperiert. Die Stadt erblüht. Man tummelt sich in Parks und Museen, besucht Ateliers, vergnügt sich in Cafés und Salons. Mitten im bunten Treiben bilden die Kurtisanen so etwas wie einen eigenen Stand. Eine der angesehensten unter ihnen ist eine gewisse Léa de Lonval, von der es in „Chéri“ so wunderbar süffisant heisst, sie sei „für eine Frau ihrer Profession schon etwas in die Jahre gekommen“.

Chloe

CAN 2009, 96 Min., OV/df, Regie: Atom Egoyan, mit Julianne Moore, Liam Neeson, Amanda Seyfried

Rezension von Andrea Lüthi

Atom Egoyans Mix aus Ehedrama und Erotikthriller vermag zwar erzählerisch nicht ganz zu überzeugen, besticht aber durch starke schauspielerische Leistungen und visuelle Eleganz.

 

Chrigu

CH/D 2007, Dialekt, 87 Min., Regie: Jan Gassmann, Christian Ziörjen, Musik: Mundartisten, Why Not Recordings

Pressetext

Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der grosse Pläne für sein Leben hatte. Nachdem im Alter von 21 Jahren in seinem Nacken ein Tumor im fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird, kämpft er um sein Leben. Jan Gassmann begleitete ihn mit der Kamera. Dabei entsteht nicht ein Film über den Tod, sondern vielmehr über das Leben. Christian begann selbst früh mit dem Filmemachen.

Cinco dias sin Nora

MX 2009, 92 Min, OV/df, Regie: Mariana Chenillo, mit Fernando Lujan, Cecilla Suarez, Ari Brickman, Enrique Arreola

Rezension von Andrea Lüthi

Alte Hände breiten eine Tischdecke aus, schreiben Rezepte säuberlich in ein Buch. Sie legen alte Fotos aus, schliessen sie im Sekretär ein - dabei fällt ein Foto zu Boden. Genau das aber gehört nicht zu Noras Plan, wird aber später für Turbulenzen sorgen.

 

Citadelle Humanitaire

CH 2008, 96 Min., F/d, Regie: Frédéric Gonseth in Zusammenarbeit mit Catherine Azad, Dokumentarfilm

Rezension von Geri Krebs

Von 1962 – 1970 tobte in Jemen ein Bürgerkrieg zwischen königstreuen Stämmen im Norden und republikanisch gesinnten Kräften im Süden. Es war ein Krieg, der mit beispielloser Grausamkeit geführt wurde, Gefangene wurden nicht gemacht, und schon bald mutierte der Konflikt zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Saudi Arabien, das den Norden unterstützte, und Ägypten, das dem Süden militärisch zu Hilfe eilte.

Citizen Khodorkovsky

CH 2015, OV/df, 87 Min., Regie: Eric Bergkraut, Dokumentarfilm

Zehn Jahre in russischen Gefängnissen und Strafkolonien haben Michail Chodorkowski nicht brechen können. Der schillernde ehemalige Geschäftsmann erscheint heute wie der einzige ernsthafte Widersacher von Vladimir Putin.

 

Cittadini Del Mondo

IT 2019, I/df, 92 Min., Regie: Gianni Di Gregorio, mit Gianni Di Gregorio, Ennio Fantastichini, Giorgio Colangeli

Man ist nie zu alt, um sein Leben zu ändern. Das hoffen zumindestens Attilio, Giorgetto und der Professore, drei auf unterschiedliche Weise leidgeprüfte Römer Rentner, die sich entschliessen, ihr altes Quartierleben aufzugeben und sich im Ausland niederzulassen.

Clara Sola

CR 2021, OV/df, 108', Regie: Nathalie Álvarez Mesén, mit Wendy Chinchilla Araya, Ana Julia Porras Espinoza, Daniel Castañeda Rincón

Filmkritik von Walter Gasperi

Clara ist 40 und wird von ihrer Mutter im abgelegenen Bergdorf in Costa Rica immer noch in bedrückender Abhängigkeit gehalten, doch langsam beginnt die schweigsame Frau sich zu befreien. –

 

Clash

EG/FR 2016, OV/df, 97 Min., Regie: Mohamed Diab, mit Ahmed Malek, Tarek Abdel, Aziz Nelly Karim

Kairo im Sommer 2013. Das Militär stürzt den ersten frei gewählten Präsidenten Ägyptens, den Muslimbruder Mohammed Mursi. Auf den Strassen der Hauptstadt bricht Gewalt aus.

Cleveland Versus Wall Street

CH 2009, 98 Min., E/df, Regie: Jean-Stéphane Bron, Dokumentarfilm

Rezension von Bettina Spoerri

In einem Gerichtsprozess lässt Jean-Stéphane Bron die Protagonisten der Immobilienkrise in Cleveland gegeneinander antreten: eine aufschlussreiche Inszenierung.