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Ben X

BE 2006, 90 Min., OV/df, Regie: Nic Balthasar, mit Greg Timmermann, Marijke Pinoy, Pol Goossen

Von den Herausforderungen seiner Umwelt überfordert, flüchtet sich Ben in die Welt des Onlinespiels „Archlord“, in dem er als mutiger Held alle Gefahren meistert. 

Benda Bilili!

FR 2010, 85 Min., OV/df, Regie: Florent de la Tullaye, Renaud Barret, mit Staff Benda Bilili, Dokumentarfilm

«Staff Benda Bilili» aus dem Centre Ville von Kinshasa hat einen hypnotisierenden, afrikanischen Soul erschaffen, der in der kongolesischen Rumba verwurzelt ist. Ricky, der Kopf der Musiktruppe, hat einen Traum: Er will, dass «Staff Benda Bilili» zur erfolgreichsten Band des Kongos wird.

Bergauf, Bergab

CH 2008, 101 Min., OV/f, Dokumentarfilm, Regie: Hans Haldimann

Pressetext

Die Kempfs leben auf drei Stufen Heimat. Je nach Jahreszeit bewirtschaftet die Familie einen anderen ihrer drei Höfe im Urner Schächental: mal im Talboden, mal im Bieler auf 1120 Metern oder dann ganz oben, an der Baumgrenze. Zusammen mit ihrem Vieh ziehen sie von Hof zu Hof, um immer dort zu sein, wo der Boden die saftigsten Gräser hergibt.

Berlin Alexanderplatz

DE/NL 2020, D, 183', Regie: Burhan Qurbani, mit Welket Bungué, Jella Haase, Albrecht Schuch, Joachim Król

Filmkritik von Lukas Foerster

Der Mann mit der roten Mütze heisst Reinhold. Er hat sich auf eine Kiste gestellt. Klein von Statur überragt er die Umstehenden selbst von hier oben höchstens um ein paar Zentimeter.

Bersten

CH 2007, 88 Min., Schweizerdeutsch, Regie: Michael Finger, mit Doro Müggler, Kenneth Huber, Sonja Grüntzig, Gabriela Brand

Pressetext

Durch einen Schicksalsschlag verlieren der junge Bauer Leachim (Kenneth Huber), die Ärztin Biela (Sonja Grüntzig), und die allein erziehende Mutter Elena (Doro Müggler) unabhängig voneinander einen ihnen nahe stehenden Menschen.

Beyond the hills

FR/RUM 2012, 152 Min., OV/df, Regie: Cristian Mungiu, mit Cosmina Stratan, Cristina Flutur, Valeriu Andriuta, Dana Tapalaga

Alina besucht ihre Freundin Voichita in einem abgelegen Kloster in Rumänien. Die beiden jungen Frauen, die ihre Kindheit zusammen in einem Waisenhaus verbracht haben, scheint mehr zu verbinden als eine enge Freundschaft.

Bikur Hatizmoret - The Band's Visit

Israel, Frankreich 2007, 90 Min., OV/df, Regie: Eran Kolirin, mit Sasson Gabai, Ronit Elkabetz, Saleh Bakri

Pressetext

Bester europäischer Schauspieler 2007: Sasson Gabai in The Band's Visit
Vor nicht allzu langer Zeit traf eine ägyptische Polizeiband zur Einweihung eines arabischen Kulturzentrums in Israel ein. Doch am Flughafen wurden die Männer nicht abgeholt.

Bill – das absolute augenmass

CH 2008, 85 Min.,OV, Dokumentarfilm, Regie: Erich Schmid

Pressetext

Der Film über Max Bill (1908-1994) bewegt sich durch und durch im Spannungsfeld zwischen Kunst, Ästhetik und Politik. Max Bill war der wohl bedeutendste Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts und der berühmteste Student, der aus dem legendären Bauhaus in Dessau hervorgegangen war.

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Bird

GB 2024, OV/df, 119', Regie: Andrea Arnold, mit Nykiya Adams, Barry Keoghan, Franz Rogowski

Bailey lebt mit ihrem Vater Bug in einem besetzten Haus in Kent, nahe London. Anstatt sich um Bailey zu kümmern, konzentriert sich Bug, wenn er nicht gerade zugekokst die Nächte durchfeiert, lieber auf seine neueste Geschäftsidee: Er will aus dem Sekret einer speziellen südamerikanischen Kröte eine halluzinogene Superdroge entwickeln und teuer verkaufen.

Bird's Nest - Herzog & de Meuron in China

CH 2007, 88 Min. D/E/Chin./d/f, Regie: Christoph Schaub und Michael Schindhelm, mit Jacques Herzog, Pierre de Meuron, Ai Weiwei, Dr. Uli Sigg

Pressetext

China verändert sich rasend schnell. In den letzten zwölf Monaten wurde in diesem Land mehr gebaut als in ganz Europa im Verlauf der vergangenen Jahre. International renommierte Architekten werden angefragt.

Birds of Passage - Pájaros de verano

CO 2018, OV/df, 125 Min., Regie: Ciro Guerra Cristina Gallego, mit José Acosta, Carmiña Martínez, Jhon Narváez

Filmkritik von Dominic Schmid

Genrefilme befassen sich immer mit der Gesellschaft, in der sie entstehen und mit deren Vorstellung von Gemeinschaft. Das Gleiche gilt für mündlich und schriftlich überlieferte Mythen, mit denen Traditionen zementiert und als unumstösslich etabliert werden.

Birdwatchers - La Terra Degli Uomini Rossi

IT/BR 2008, OV/df, 104 Min., Regie: Marco Bechis, mit Claudio Santamaria, Alicélia Batista Cabreira, Chiara Caselli, Abrisio da Silva Pedro

Rezension von Charles Martig

Der Blick aus der „zivilisierten Welt“ auf die Urwaldbewohner im Amazonas ist immer ein gespaltener. Er ist geprägt vom Klischee des edlen Wilden. Gleichzeitig wissen wir um die prekäre Situation in den Reservaten und die Bedrohung der indigenen Bevölkerung. Genau in diesen Zwiespalt führt Marco Bechis mit „Birdwatchers“ hinein.

Bisons

CH 2023, F/d, 103', Regie: Pierre Monnard, mit Maxime Valvini, Karim Barras, India Hair

Rinderzüchter Steve verbringt den Grossteil seiner Zeit mit der Arbeit auf dem Bauernhof, den seine Mutter Mathilde nach dem Tod des Vaters übernehmen musste, und seiner grossen Leidenschaft, dem traditionellen Schwingen. Doch der Fortbestand des verschuldeten Hofes ist in Gefahr.

Bittere Ernte - Les Dépossédés

CA 2017, F/d, 76 Min., Regie: Mathieu Roy, Dokumentarfilm

Bittere Ernte - Les Dépossédés rückt eine humanitäre Katastrophe ins Zentrum, welche rund die Hälfte der Weltbevölkerung betrifft, aber kaum in unser Bewusstsein dringt: Die Situation der Bauern, die zwar Nahrungsmittel produzieren, aber meist selber nicht genug haben, um sich zu ernähren oder - wie oft hierzulande - in eine existensbedrohende Schuldenfalle geraten.

Black Dog

CH 2024, OV/df, 106', Regie: Guan Hu, mit Zhangke Jia, Jing Liang, Eddie Peng

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein entlassener Häftling freundet sich nach seiner Rückkehr in seine am Rand der Wüste Gobi gelegene Heimatstadt mit einem streunenden Hund an: Ein Film wie ein chinesischer Western mit einem wortkargen Protagonisten und der grandiosen Landschaft als zweitem Hauptdarsteller.

Blind Loves

SK 2008, 78 Min., OV/df, Regie: Juraj Lehotsky, Dokumentarfilm

Rezension von Irene Genhart

Wie fühlt sich das Leben an, wenn man nichts sieht? Und wie liebt man, wenn man blind geboren bloss hören, fühlen, schmecken, riechen - aber nicht sehen - kann? Man wird - sehend - dies wohl nie wirklich wissen. Doch man bekommt eine leise Ahnung davon im ersten langen Dokumentarfilm des Slowaken Juraj Lehotsky. Entstanden im Verlauf mehrere Jahre - eine Protagonistin wird über fünf Jahre begleitet, andere ein paar Monate - gibt «Blind Loves» punktuell Einblick in den Alltag vier blind Geborener, deren Liebes- und Lebenspartner und Angehörigen.

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Blindness

BRA/CDN/JP 2008, 120 MIn., OV/df, Regie: Fernando Meirelles, mit Julianne Moore, Mark Ruffalo, Gabriel García Bernal, Danny Glover

Pressetext

Der Film nach dem bekannten Roman von Nobelpreisträger José Saramago erzählt die Geschichte einer geheimnisvollen Epidemie, die in der Zukunft eine namenlose Metropole befällt und zahlreiche Menschen erblinden lässt. Um eine Ausbreitung der Epidemie zu vermeiden, werden die Infizierten vom Staat in ein Lager gesteckt und ihrem Schicksal überlassen. Bald schon herrscht in dem Lager Hunger und Chaos - der Kampf um das nackte Überleben beginnt.

Blutzbrüdaz

DE 2011, 90 Min., D, Regie: Özgür Yildirim, mit Sido, B-Tight, Milton Welsh, Alpa Gun, Tim Wilde, Tony D

Pressetext

Otis (SIDO) und Eddy (B-TIGHT) sind Freunde. Schon immer. Man könnte sie für Brüder halten, wäre Eddy nicht schwarz. Vor allem verbindet sie eines: die Liebe zur Musik. Sie wollen Rapper sein - sonst nichts. Aber Talent alleine macht bekanntlich nicht satt: Otis und Eddy haben keine Kontakte zur Szene, keinen Manager und vor allem kein Geld. Dafür aber immer Ärger am Hals.

Bombay Diaries - Dhobi Ghat

IND 2011, 100 Min., OV/df, Regie: Kiran Rao, mit Aamir Khan, Monica Drogra, Kriti Malhotra

Pressetext

Eine Stadt, vier Menschen, viele Geschichten:

Bon Schuur Ticino

CH 2023, CH-Dial., 88', Regie: Peter Luisi, mit Beat Schlatter, Vincent Kucholl, Catherine Pagani, Pascal Ulli

Die Initiative «NO BILINGUE» fordert fortan nur noch eine Landessprache!

Die Folge: Eine verrückte Volksabstimmung, die unser Land in einen chaotischen Ausnahmezustand versetzt.

Insbesondere dann, als es tatsächlich national heisst: Die Schweiz wird einsprachig – französisch!

Bones And All

US 2022, OV/df, 130', Regie: Luca Guadagnino, mit Tylor Russell, Timothée Chalamet, Mark Rylance

Filmkritik von Walter Gasperi

Luca Guadagnino beweist mit seinem romantischem Horror-Drama um ein junges Pärchen mit kannibalistischem Drang erneut, wie meisterhaft er es versteht, Bilder mit Emotionen und Spannung aufzuladen: Coming-of-Age-Geschichte, Roadmovie, zärtlicher Liebesfilm und blutiger Body-Horror gehen bruchlos ineinander über.

Bonnard, Pierre Et Marthe

FR 2023, F/d, 122', Regie: Martin Provost, mit Cécile de France, Vincent Macaigne, Anouk Grinberg

Filmkritik von Walter Gasperi

Martin Provost interessiert sich in seinem Biopic weniger für das künstlerische Schaffen des Postimpressionisten Pierre Bonnard als vielmehr für dessen Beziehung zu seiner Muse und Lebensgefährtin Marthe: Die Bilder sind prächtig, doch dem Film mangelt es insgesamt an Spannung.

Bottled Life

CH 2011, 90 Min., E/df, Regie: Urs Schnell, Dokumentarfilm

Pressetext

Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser.

Bouton

CH 2011, 78 Min., F/d, Regie: Res Balzli, mit Johana Bory, Lukas Larcher, Flavia Ravaud, Trio vocal NØRN, Dokumentarfilm

Rezension von Geri Krebs

Die letzten Wochen im Leben der jungen Schauspielerin Johana Bory hat der Berner Res Balzli zu einem tief berührenden wie federleicht schwebenden Dokumentarfilmporträt über die Kraft der Poesie und den unbändigen Willen zum Leben verarbeitet.

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Boxing Jesus - Il Pugno di Gesù

CH 2006, 90 Min., I/df, Regie: Stefan Jäger, mit Claudio Caiolo, Bibiana Beglau, Stefan Gubser, Michael Finger

Pressetext

Antonio ist ein C-Klasse-Boxer. Als er mitten in einem Kampf ausrastet und behauptet, er sei Jesus, landet er in der psychiatrischen Klinik. In 7 Tagen soll er rauskommen, sofern er dann bei klarem Verstand vor einer Kommission belegen kann, dass er „normal“ ist.

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