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Free Rainer - Dein Fernseher lügt

D 2007, 118 Min, D, Regie: Hans Weingartner, mit Moritz Bleibtreu, Elsa Sophie Gambard, Milan Peschel, Gregor Bloéb

Free Rainer - Dein Fernseher lügt

Pressetext

Der TV-Produzent Rainer erkennt, dass er für die Verblödung der Gesellschaft mitverantwortlich ist und beginnt einen Guerilla-Feldzug gegen die quotenbesessene Unterhaltungsindustrie.
Rainer, furios gespielt von Moritz Bleibtreu, ist ein Zampano des »Unterschichtenfernsehens«: Unaufhörlich koksend, entwickelt er Shows der stumpfesten Sorte. Dann wird er von einem jungen Mädchen angefahren, frontal und mit voller Absicht.

Pegah (Elsa Sophie Gambard) will sich für den Tod eines geliebten Menschen rächen, und Rainer begreift, dass er für Einschaltquoten über Leichen gegangen ist. Ein paar Alpträume später beschliesst er, sein Leben zu ändern und macht sich auf einen Guerilla-Feldzug gegen die quotenbesessene Unterhaltungsindustrie.
(Pathé Films)

Kritiken

National International
Florian Keller in tages-anzeiger.ch Daniel Licha in moviemaze.de
Rainer Stadler in nzz.ch Sonja M. Schultz in critic.de
Thomas Hunziker im filmblog.ch Lars von Törne im Tagesspiegel
Thomas Bodmer in zueritipp.ch Christoph Petersen in filmstarts.de
Geri Krebs in independent-pictures.ch Peter Gutting in kino-zeit.de
Offizielle Website Verleiher
www.freerainer.de Monopole Pathé

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Zitate zur TV-Landschaft

„Ich wollte im Gegensatz zu den anderen beiden grossen Privatsendern allein auf Qualität setzen.“
Roger Schawinski, ehemaliger SAT.1-Geschäftsführer, über seinen Ansatz, in: ZEIT-Magazin Leben, Nr. 34/2007 v. 16.8.2007
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„Unser Fernsehapparat sichert uns eine ständige Verbindung zur Welt, er tut dies allerdings mit einem durch nichts zu erschütternden Lächeln auf dem Gesicht. Problematisch am Fernsehen ist nicht, dass es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, dass es jedes Thema als Unterhaltung präsentiert.“ Neil Postman, Wir amüsieren uns zu Tode, New York 1985
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„Wenn ein Amerikaner 18 ist, hat er im Schnitt 32 000 Morde im Fernsehen gesehen, bei Kabelanschluss sogar mehr. […] Und wenn Sie 32 000 TV-Morde intus haben, beschäftigt sich Ihr Gehirn zwangsläufig damit, ob Sie es wollen oder nicht.“
Hirnforscher Manfred Spitzer, Kinder lernen besser ohne Computer, Tagesspiegel, 22.05.07
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„Fernsehen ist so eine Art geistige Neutronenbombe. Das Gehirn wird weggestrahlt, aber der Kopf bleibt stehen.“ Oliver Kalkofe
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„Am Fernsehen interessiert Politiker vor allem, wie sie selbst reinkommen.“
Barbara Nolte, Wir wollen da rein, Tagesspiegel, 24.08.2006
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„Als Letztes sah ich [in der Auswanderer-Soap ‚Mein neues Leben’] ein schwules Pärchen aus der Nähe von Hannover, das in der Karibik kellnern wollte, wobei der eine nicht wusste, dass man dort einer Fremdsprache mächtig sein sollte. Deutsches Fernsehen ist toll.“
Harald Schmidt, "Mit Late Night bin ich fertig", in: Der Spiegel, Nr. 25/2007
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„Kein Mensch hatte geglaubt, dass das jemand wieder sehen will. Und dann hat es für drei Jahre gereicht. Die Dritten Programme der ARD haben sich hinterher in den Arsch gebissen, dass sie es nicht selbst gemacht haben, denn die hatten ja ursprünglich die Rechte.“
Herbert Feuerstein über die Neuauflage von „Was bin ich?“ in: Ein beinahe zärtlicher Hass, Tagesspiegel, 15.2.2007
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„Meine grosse Spezialität: Ich kann von allem ein bisschen. Nichts richtig.“
Stefan Raab in: Süddeutsche Zeitung Magazin v. 31.03.2006
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„Nicht nur Desperate Housewives und Lost waren so viel besser, cleverer geschrieben und aufwendiger produziert als alles, was wir aus unserer eigenen Küche anzubieten hatten. Bei einer genaueren Analyse erwiesen sich auch andere amerikanische Angebote deutschen Serienprodukten bei Weitem überlegen, und dies betraf nicht nur unseren Sender, sondern ebenso RTL und die Öffentlich-Rechtlichen.“
Roger Schawinski, ehemaliger SAT.1-Geschäftsführer, über das Scheitern seiner Serie „Blackout“, in:ZEIT-Magazin Leben, Nr. 34/2007 v. 16.8.2007
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»Das ganze Fernsehen besteht aus Kopieren. Kopieren ist die höchste Kunst des Fernsehens. Aber: Man muss aufpassen, dass es in den Zuschauerkreis passt. Man sollte mehr auf Europa schauen als auf die USA.« Helmut Thoma, Tagesspiegel, 14.10.2004
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„Arbeitslose sehen im Schnitt täglich 5 Stunden und 17 Minuten fern, anderthalb Stunden mehr als der Durchschnitt der Bevölkerung. Sie schauen gern Talkshows und Reality-Serien; sie informieren sich eher bei RTL aktuell als bei der Tagesschau.“
Holger Gertz, Deutschland von unten (III): Das Leben vor und in der Glotze, in: Süddeutsche Zeitung,18.04.2005
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„Serien mit komplexen, verschachtelten Erzählstrukturen schrecken ab.“
Roger Schawinski, ehemaliger SAT.1-Geschäftsführer, über das Scheitern seiner Serie „Blackout“, in: ZEIT-Magazin Leben, Nr. 34/2007 v. 16.8.2007

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