Xenix im Juni: Peter Liechti und Nina Hoss
von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 22.05.2014 10:54
Nina Hoss
"… wer an Nina Hoss’ Aussehen hängen bleibt, der unterschätzt die Schauspielerin, sträflich. In ihr den Inbegriff der kühlen Blonden zu erblicken, fällt leicht. Hochgewachsen, schlank, ausgeprägte Gesichtszüge, blaue Augen. Ebenmass und Haltung. Schwer zu übersehen. Eigentlich unmöglich. Aber auch ziemlich unnahbar und nicht ganz ungefährlich. Nina Hoss nämlich ist eine Tragödin, eine Schauspielerin für die grossen, die finsteren Dramen. Eine, die in ihren Figuren etwas sichtbar machen kann, das deren individuelles Leiden transzendiert und auf etwas Grösseres, Allgemeineres verweist: das Ausgesetztsein des Menschen." (Alexandra Seitz). Im Xenix ist die Schauspielerin im Juni in fünfzehn Filmen zu entdecken.
Vom virtuosen Vor-sich-Hinschweizern. Ein Abschied von Peter Liechti
Liechti, Jahrgang 1951, war ein Solitär im helvetischen Filmschaffen; ein Grenzgänger zwischen den Disziplinen der Kultur und ein konsequenter Querdenker mit Flair fürs künstlerische Experiment. Ein unabhängiger Geist, der seit dreissig Jahren als Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent arbeitete und sich dabei formal zwischen Dokumentar-, Essay-, Experimental-, Kunst-, Musik- und Spielfilm bewegte. Die Xenix-Integrale umfasst insgesamt neunzehn Filme, darunter auch selten gezeigte frühe filmische Experimente sowie Kunst-Aktionen. Peter Liechti ist im April gestorben – zu diesem Zeitpunkt war die Retrospektive bereits lange geplant; unter der Hand ist sie nun zum Abschied geworden.
Ab 29. Mai im Kino Xenix, Zürich
"… wer an Nina Hoss’ Aussehen hängen bleibt, der unterschätzt die Schauspielerin, sträflich. In ihr den Inbegriff der kühlen Blonden zu erblicken, fällt leicht. Hochgewachsen, schlank, ausgeprägte Gesichtszüge, blaue Augen. Ebenmass und Haltung. Schwer zu übersehen. Eigentlich unmöglich. Aber auch ziemlich unnahbar und nicht ganz ungefährlich. Nina Hoss nämlich ist eine Tragödin, eine Schauspielerin für die grossen, die finsteren Dramen. Eine, die in ihren Figuren etwas sichtbar machen kann, das deren individuelles Leiden transzendiert und auf etwas Grösseres, Allgemeineres verweist: das Ausgesetztsein des Menschen." (Alexandra Seitz). Im Xenix ist die Schauspielerin im Juni in fünfzehn Filmen zu entdecken.
Vom virtuosen Vor-sich-Hinschweizern. Ein Abschied von Peter Liechti
Liechti, Jahrgang 1951, war ein Solitär im helvetischen Filmschaffen; ein Grenzgänger zwischen den Disziplinen der Kultur und ein konsequenter Querdenker mit Flair fürs künstlerische Experiment. Ein unabhängiger Geist, der seit dreissig Jahren als Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent arbeitete und sich dabei formal zwischen Dokumentar-, Essay-, Experimental-, Kunst-, Musik- und Spielfilm bewegte. Die Xenix-Integrale umfasst insgesamt neunzehn Filme, darunter auch selten gezeigte frühe filmische Experimente sowie Kunst-Aktionen. Peter Liechti ist im April gestorben – zu diesem Zeitpunkt war die Retrospektive bereits lange geplant; unter der Hand ist sie nun zum Abschied geworden.
Ab 29. Mai im Kino Xenix, Zürich
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