Premiere THE CLAIM von Michael Winterbottom im Xenix
von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 16.02.2012 13:00
Michael Winterbottoms Schneewestern THE CLAIM aus dem Jahr 2000 war im Premierenkino in der Schweiz nie zu sehen. Das Kino Xenix in Zürich zeigt die Tragödie um Schuld und Sühne nun als Premiere im Rahmen einer Nastassja Kinski-Reihe.
In den verschneiten Bergen der Sierra Nevada, 1867: Der reich gewordene irische Pionier und Goldgräber Daniel Dillon (Peter Mullan) bestimmt als Bürgermeister mit alleiniger Entscheidungsgewalt über die Geschicke der prosperierenden Siedlung Kingdom Come. So gut wie alles im Ort gehört ihm: die Mine, das Hotel, die Bank, der Saloon – selbst die Zuneigung der Bordellbesitzerin Lucia. Doch sein Schicksal nimmt eine entscheidende Wendung, als drei unerwartete Gäste eintreffen: einerseits der junge Landvermesser Donald Dalglish, der im Auftrag der Central Pacific Railroad Company unterwegs ist, und andererseits die Tuberkulosekranke Elena Burn (Nastassja Kinski) und ihre Tochter Hope (Sarah Polley). Dalglishs Empfehlung, ob die künftige Eisenbahnlinie durch Dillons Reich oder aber durch die Talebene führen soll, wird über die Zukunft der Kleinstadt entscheiden. Das Auftauchen der beiden Frauen hingegen konfrontiert den Bürgermeister mit einem düsteren Kapitel aus seiner Vergangenheit: Damals hatte er im Suff Frau und Kind verschachert, für einen Beutel Gold und die Schürfrechte an jenem Claim, der ihn reich gemacht hat.
Dem unkonventionellen Autorenfilmer Michael Winterbottom ist mit THE CLAIM ein eindrücklich fotografiertes Werk um Schuld und Sühne, Liebe und Vergebung gelungen, die an das uramerikanische Genre des (Schnee-)Western erinnert. Das fesselnde Epos des Briten, das immer wieder mit surrealen Momenten überrascht, etwa wenn Bürgermeister Dillon für Elena sein Wohnhaus von Pferden durch die verschneite Landschaft ziehen lässt, ist grossartiges Kino.
Kino Xenix, Zürich
Donnerstag, 23. Februar bis Samstag, 25. Februar, 21.30 Uhr
Sonntag, 26. Februar, 20.45 Uhr
In den verschneiten Bergen der Sierra Nevada, 1867: Der reich gewordene irische Pionier und Goldgräber Daniel Dillon (Peter Mullan) bestimmt als Bürgermeister mit alleiniger Entscheidungsgewalt über die Geschicke der prosperierenden Siedlung Kingdom Come. So gut wie alles im Ort gehört ihm: die Mine, das Hotel, die Bank, der Saloon – selbst die Zuneigung der Bordellbesitzerin Lucia. Doch sein Schicksal nimmt eine entscheidende Wendung, als drei unerwartete Gäste eintreffen: einerseits der junge Landvermesser Donald Dalglish, der im Auftrag der Central Pacific Railroad Company unterwegs ist, und andererseits die Tuberkulosekranke Elena Burn (Nastassja Kinski) und ihre Tochter Hope (Sarah Polley). Dalglishs Empfehlung, ob die künftige Eisenbahnlinie durch Dillons Reich oder aber durch die Talebene führen soll, wird über die Zukunft der Kleinstadt entscheiden. Das Auftauchen der beiden Frauen hingegen konfrontiert den Bürgermeister mit einem düsteren Kapitel aus seiner Vergangenheit: Damals hatte er im Suff Frau und Kind verschachert, für einen Beutel Gold und die Schürfrechte an jenem Claim, der ihn reich gemacht hat.
Dem unkonventionellen Autorenfilmer Michael Winterbottom ist mit THE CLAIM ein eindrücklich fotografiertes Werk um Schuld und Sühne, Liebe und Vergebung gelungen, die an das uramerikanische Genre des (Schnee-)Western erinnert. Das fesselnde Epos des Briten, das immer wieder mit surrealen Momenten überrascht, etwa wenn Bürgermeister Dillon für Elena sein Wohnhaus von Pferden durch die verschneite Landschaft ziehen lässt, ist grossartiges Kino.
Kino Xenix, Zürich
Donnerstag, 23. Februar bis Samstag, 25. Februar, 21.30 Uhr
Sonntag, 26. Februar, 20.45 Uhr
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Kino Xenix
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