Mit dem Bauch durch die Wand, 19. Januar im Xenix - anschliessend Gespräch mit Anka Schmid

Frauen kriegen Kinder. Doch ist man wie Sandra, Jasmine und Jennifer noch keine achtzehn, wenn der Bauch zu wachsen beginnt, wird man schief angeschaut. Und ist das Baby geboren, stellt sich heraus, dass das Leben mit Kind einiges herausfordernder ist, als man sich dies in seinen rosaroten Teenager-Träumen ausgemalt hat.
Während vier Jahren hat Anka Schmid die drei Teenager durch Phasen der Hochs und Tiefs begleitet, an einigen Drehtagen mit einem kleinen Team, zumeist aber mit ihrer kleinen HDV-Kamera. Aus den 150 Stunden Filmmaterial montierte sie eine erfrischende Langzeitstudie über drei blutjunge Mütter, ihre Kinder und deren Väter. Ein Film – gerade mit dem Zürcher Filmpreis ausgezeichnet – über erste grosse Lieben, Berufspläne und Zukunftsträume. Ein Film vor allem aber über die Courage und die unerschütterliche Zuversicht, die es braucht, wenn man in einem Alter, in dem andere unbeschwert das Jungsein geniessen, bereits Verantwortung für ein Kind übernimmt.
Das Kino Xenix zeigt Anka Schmids Werk im Rahmen der Ausstellung "Verdingkinder reden" , die bis am 1. April 2012
im Schulhaus Kern in Zürich zu sehen ist.

• Im Anschluss an den Film führt Jacqueline Häusler vom Verein Geraubte Kindheit ein Gespräch mit der Filmemacherin Anka Schmid.

Donnerstag, 19. Januar, 19.00 Uhr im Xenix, Zürich