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MUSCLE CARS - Januarprogramm des Filmfoyer Winterthur

Christine

von: Filmfoyer; aufgeschaltet am 27.12.2011 14:58

03.01.2012: BULLITT
10.01.2012: VANISHING POINT
17.01.2012: THE DRIVER
24.01.2012: CHRISTINE
31.01.2012: DEATH PROOF

Mit MUSCLE CARS bezeichnet man relativ preisgünstige amerikanische Mittelklasse-Coupés oder -Cabrios mit grossvolumigem V8-Motor (Bauzeit 1960er/70er Jahre), die zwar auf Serienmodellen basierten, jedoch wesentlich stärker motorisiert waren. Zu ihrer Zeit wurden sie in den USA auch als "Super-Cars" bezeichnet und sprachen vor allem eine jugendliche Zielgruppe an.

Muscle Cars faszinieren! Sie strahlen Stärke, Ungezähmtheit, Freiheit, Kraft und Ausdauer aus. Jeder Mann, der an ihrem Steuer sitzt, fühlt sich wie der Cowboy, der den Mustang gezähmt und dessen Wildheit unter Kontrolle gebracht hat. Mit ihrem maskulinen Aussehen, den PS-starken Motoren und ihrem donnernden Sound ziehen die Muscle Cars die neidischen Blicke anderer auf sich und vermitteln dem Fahrer das Gefühl, mit diesem Auto sei alles möglich. – Auch Filme haben sich dieser speziellen Faszination gewidmet:

In VANISHING POINT versucht ein einzelner Mann mit seinem Boliden, sich gegen ein riesiges Aufgebot von Gesetzeshütern durchzusetzen, und wird so zum Helden.
Wilde Verfolgungsjagden mit der Polizei gehören in vielen Filmen zu den unverzichtbaren Sequenzen – der Film THE DRIVER widmet sich fast gänzlich diesem Katz-und-Maus-Spiel mit den Cops, bei dem ein Fahrer allein dank seinem fahrerischen Können sämtliche Verfolger abschütteln kann.
In manchen Filmen dreht sich die Handlung nicht hauptsächlich ums Auto und ist nur eine Sequenz actiongeladen. So ist die zehnminütige Verfolgungsjagd in BULLITT legendär, bei der Steve McQueen seinen Killern zu entkommen versucht.
Auch als tödliche Waffe kann man das Auto benützen, wie uns Stuntman Mike in DEATH PROOF beweist.
Zuweilen geht aber auch eine gewisse Angst von den Autos aus: Was, wenn das Auto lebt und sich gegen einen wendet wie der Oldtimer CHRISTINE gegen den College-Schüler Arnie in der Romanverfilmung von Stephen King?

Auf jeden Fall gilt: Grosse Autos sind mit grossen Emotionen verbunden, früher wie heute. Und dies wird so bleiben, solange die elektronische Ausstattung der Autos dem Fahrer nicht sämtliche Steuerungs- und Kontrollfunktionen entzieht und dieser sich weiterhin dem Gefühl hingeben kann, Herr über die Maschine zu sein.

Ihr Filmfoyer-Team

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