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Kammerflimmern: Grosses Kino auf engem Raum

Kammerflimmern: Grosses Kino auf engem Raum

von: Filmfoyer; aufgeschaltet am 03.10.2023 08:37

Filmischen Kammerspielen bleibt ein spezifisch cineastischer Trick verwehrt: die spielerische Überwindung des Raums durch Montage – ein wesentliches Element der Magie des Kinos. Worin liegt denn der Reiz dieser Filme, die durch diese Ausgangslage quasi durchgehend auf einen Handlungsort und auf ein kleines Ensemble setzen? Durch die Enge des filmischen Raums entwickeln diese Werke eine eigene Intimität, die reduzierte Anzahl an Figuren schafft mehr Zeit für die Charakterzeichnung und das Ausloten der Beziehungen zwischen den Figuren – kombiniert mit geschickter Plot-Struktur sowie ausgefeilter Kamera- und Ton-Arbeit, erzeugen sie eine intensive Sogwirkung auf das Publikum. Und wenn schliesslich mit «Jeanne Dielman» (Chantal Akerman, 1975) eine Spielform des Kammerspiels im Jahr 2022 die berühmte Sight-and-Sound-Liste der Kritiker:innen als bester Film der Geschichte anführt, wird es höchste Zeit, eine vielseitige Auswahl dieser faszinierenden Filme auf die Cameo-Leinwand zu bringen!

Di, 24. Oktober, 20.15 Uhr: Einführung in die Filmreihe mit dem Film «8 femmes» (R: François Ozon, F 2002).
Nach der Vorstellung wird auf 8 Jahre Cameo angestossen.

Weitere Filme in der Reihe:

«Lifeboat» (Alfred Hitchcock, US 1944)
«12 Angry Men» (Sidney Lumet, US 1957)
«Suna no onna» (Die Frau in den Dünen)» (Hiroshi Teshigahara, J 1964)
«Jeanne Dielman, 23, quai du Commerce,1080 Bruxelles» (Chantal Akerman, B/F 1975)
«Höstsonaten (Herbstsonate)» (Ingmar Bergman, SE/D 1978)
«8 femmes» (François Ozon, F 2002)
«La Vénus à la fourrure» (Roman Polanski, F/PL 2013)

http://kinocameo.ch/reihe/filmreihe