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Im Januar im Xenix: Jerzy Skolimowski

Bild Le départ

von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 29.12.2011 16:09

Jerzy Skolimowski (geb. 1938), ursprünglich Boxer und Ethnologiestudent, bis heute Dichter und Maler sowie nach einem sechzehnjährigen Unterbruch erneut wieder Filmemacher, ist definitiv reif, (wieder-)entdeckt zu werden. Skolimowski spielt in der polnischen New Wave der Sechzigerjahre eine zentrale Rolle als Drehbuchschreiber und junger «auteur». Mit seiner autobiografisch beeinflussten Trilogie, den Filmen Rysopis (1964), Walkover (1965) und Bariera (1966), sorgte er international für Aufsehen. 1967 realisiert er mit Le Départ einen ersten Film im Ausland mit den beiden HauptdarstellerInnen Jean-Pierre Léaud und Catherine-Isabelle Duport und gewinnt mit der leichtfüssigen Satire mit jazzigem Soundtrack gleich den Goldenen Bären in Berlin. Nach seiner Emigration in den Westen entsteht Deep End (1970) – ein Geheimtipp und im Kino Xenix auf einer restaurierten Kopie zu sehen. Und auch der atemberaubende physische Kraftakt Vincent Gallos in Essential Killing (2010) entspricht dem Getriebensein der Skolimowski-Figuren, die oft «zwischen abgründiger Schüchternheit und aggressivem Antrieb hin- und hergerissen scheinen» (Barbara Wurm). Das Xenix widmet dem unangepassten visionären Filmemacher eine Hommage mit acht zentralen Werken.

5. Januar bis 1. Februar im Kino Xenix, Zürich

XenixSPAMFILTER@xenix.ch
Link Kino Xenix