Hanna Schygulla in der Jury des 24. Internationalen Filmfestivals Freiburg
von: FIFF; aufgeschaltet am 08.02.2010 21:44
Die fünfköpfige Jury des 24. Internationalen Filmfestivals Freiburg (FIFF) ist bekannt. Es sind die Schauspielerin Hanna Schygulla (Deutschland/Frankreich), die Regisseurin Rakhshan Bani-Etemad (Iran) und ihr Berufskollege Igor Minaev (Ukraine) sowie die beiden Filmkritiker und Journalisten Michel Ciment (Frankreich) und Patrick Ferla (Schweiz).
Hanna Schygulla, Film- und Theaterschauspielerin, Sängerin und Regisseurin, wurde 1943 in Deutschland geboren. Während ihres Studiums an der Schauspielschule München lernte sie Ende der 1960er Jahre Rainer Werner Fassbinder kennen. Hanna Schygulla drehte mit ihm erste Filme und gehörte bald zu den wichtigsten deutschen Schauspielerinnen. Sie wird von den 60. Internationalen Filmfestspielen Berlin dieses Jahr mit einem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. in Freiburg wird Hanna Schygulla ihr Regiedebüt, einen Dokumentarfilm über die kubanische Schauspielerin Alicia Bustamante, im Rahmen einer Sondervorführung präsentieren.
Rakhshan Bani Etemad wurde 1954 in Teheran geboren und gilt heute als eine der führenden iranischen Regisseurinnen. Sie setzt sich in ihren Filmen immer wieder mit Tabuthemen auseinander und gewann für ihr Werk zahlreiche internationale Preise. Auch Bani-Etemad wird ihr bisher letztes Werk, We are half of Iran's Population, das sich mit der komplexen Rolle der Frauen in der iranischen Gesellschaft befasst, im Rahmen einer Sondervorführung am FIFF vorstellen.
Michel Ciment, Schriftsteller, Journalist, Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung der Filmjournalisten FIPRESCI und prägender Kopf der Filmzeitschrift Positif wurde 1938 in Frankreich geboren. Der prominente Filmkritiker gilt als fundierter Kenner der amerikanischen Kultur und hat u.a. Bücher über Stanley Kubrick, Kazan, Rosi, Losey und Fritz Lang verfasst.
Patrick Ferla gilt seit Jahren als eigentliche Kultfigur der Kultur- und Medienlandschaft der französischsprachigen Schweiz. Diesen Status trug ihm unter anderem seine Rolle als Produzent und Moderator der Sendung Presque rien sur presque tout von Radio Suisse Romande La Première ein. Der grosse Filmliebhaber hat mit seiner Arbeit maßgeblich zur Sichtbarkeit von Werken wie denjenigen, für die das FIFF einsteht, beigetragen.
Igor Minaev, Regisseur, wurde 1954 in der Ukraine geboren. Nach seinem Filmstudium in Kiew arbeitete er in den Studios von Odessa. Zur Zeit der Perestroika verliess er sein Land und ging nach Paris, wo er heute als Dozent für Film, Theaterregisseur und Filmemacher arbeitet. Die meisten seiner Filme wurden jedoch in Russland gedreht, darunter Navodneniye (L'inondation mit Isabelle Huppert) und Dalecko ot Sanset Bulvara (Loin de Sunset Boulevard).
Hanna Schygulla, Film- und Theaterschauspielerin, Sängerin und Regisseurin, wurde 1943 in Deutschland geboren. Während ihres Studiums an der Schauspielschule München lernte sie Ende der 1960er Jahre Rainer Werner Fassbinder kennen. Hanna Schygulla drehte mit ihm erste Filme und gehörte bald zu den wichtigsten deutschen Schauspielerinnen. Sie wird von den 60. Internationalen Filmfestspielen Berlin dieses Jahr mit einem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. in Freiburg wird Hanna Schygulla ihr Regiedebüt, einen Dokumentarfilm über die kubanische Schauspielerin Alicia Bustamante, im Rahmen einer Sondervorführung präsentieren.
Rakhshan Bani Etemad wurde 1954 in Teheran geboren und gilt heute als eine der führenden iranischen Regisseurinnen. Sie setzt sich in ihren Filmen immer wieder mit Tabuthemen auseinander und gewann für ihr Werk zahlreiche internationale Preise. Auch Bani-Etemad wird ihr bisher letztes Werk, We are half of Iran's Population, das sich mit der komplexen Rolle der Frauen in der iranischen Gesellschaft befasst, im Rahmen einer Sondervorführung am FIFF vorstellen.
Michel Ciment, Schriftsteller, Journalist, Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung der Filmjournalisten FIPRESCI und prägender Kopf der Filmzeitschrift Positif wurde 1938 in Frankreich geboren. Der prominente Filmkritiker gilt als fundierter Kenner der amerikanischen Kultur und hat u.a. Bücher über Stanley Kubrick, Kazan, Rosi, Losey und Fritz Lang verfasst.
Patrick Ferla gilt seit Jahren als eigentliche Kultfigur der Kultur- und Medienlandschaft der französischsprachigen Schweiz. Diesen Status trug ihm unter anderem seine Rolle als Produzent und Moderator der Sendung Presque rien sur presque tout von Radio Suisse Romande La Première ein. Der grosse Filmliebhaber hat mit seiner Arbeit maßgeblich zur Sichtbarkeit von Werken wie denjenigen, für die das FIFF einsteht, beigetragen.
Igor Minaev, Regisseur, wurde 1954 in der Ukraine geboren. Nach seinem Filmstudium in Kiew arbeitete er in den Studios von Odessa. Zur Zeit der Perestroika verliess er sein Land und ging nach Paris, wo er heute als Dozent für Film, Theaterregisseur und Filmemacher arbeitet. Die meisten seiner Filme wurden jedoch in Russland gedreht, darunter Navodneniye (L'inondation mit Isabelle Huppert) und Dalecko ot Sanset Bulvara (Loin de Sunset Boulevard).
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