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Filmwünsche und Wunschfilme Kino Nische Dezember-Programm

Filmwünsche und Wunschfilme Kino Nische Dezember-Programm

von: KinoNische; aufgeschaltet am 03.11.2014 13:53

Dezember-Programm Kino Nische

07.12.14: Iberia
14.12.14: Gothic
21.12.14: Das Leben der Anderen
28.12.14: Ryna

Es ist wieder so weit! Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und wir machen den Dezember wieder zum Wunschfilm-Monat!
Dieses Jahr haben wir vier sehr unterschiedliche Filme von euren Wünschen ausgewählt, alles von Tanzfilm über Stasidrama bis Coming of Age ist dabei, und dürfen sogar mit einer Winti-Premiere auftrumpfen! Wir sind stolz „Gothic“ – ein Dokfilm über die CH-Gothic-Szene – in Anwesenheit der Regisseurin Mitra Devi und der Kamerafrau Bea Huwiler am 14. Dezember zeigen zu dürfen.

Wir wünschen allen frohe Festtage und freuen uns auf eure Kinobesuche im Dezember, sowie auch im neuen Jahr wieder!

Programmation: Nische-Publikum mit Unterstützung von Anita Lovasz

Sonntag, 7. Dezember 2014, 19.30 Uhr
Iberia
Spanien 2005, Sp/d, 95min, 35 mm
Regie: Carlos Saura

Der Tanzfilm von Carlos Saura (FLAMENCO, CARMEN) vereint die atemberaubende Disziplin, die Fertigkeit und das leidenschaftliche Herz des Flamencos mit der klassischen Musik, dem Ballett und dem zeitgenössischen Tanz. Saura arbeitet hierbei mit den grössten spanischen Talenten, beobachtet Vorbereitungen, Proben und die schrittweise Geburt der Aufführung, um letztendlich ein tiefgreifendes und schlichtweg überzeugendes Universum aus Leidenschaft und Kreativität zu erschaffen. Inspiriert wurde IBERIA von der Arbeit des spanischen Komponisten Isaac Albéniz. So ist der Film gleichsam eine Reise durch die unterschiedlichen Regionen Spaniens, beschrieben allein durch die Kraft von Tanz und Musik.


Sonntag, 14. Dezember 2014, 19.30 Uhr
Gothic
CH 2014, Dialekt/d, 88min, BluRay
Regie: Mitra Devi, Kamera: Bea Huwiler – beide anwesend!

Kaum eine Bewegung löst so viele Kontroversen aus und ist gleichzeitig so faszinierend wie die Gothic-Szene. Die Schwarzgekleideten tanzen an Black Parties und Finsterbällen, hören Dark Wave und Death Metal und pilgern zu Festivals. Ihr Outfit reicht vom viktorianischen Romantic-Look mit Rüschchen und Schleiern zum Lack-und-Leder-Dress mit Irokesenkamm, Piercings und Tattoos. Geht es um Mode, Provokation oder um eine Lebensphilosophie? Religiöse Kreise nennen die Gothics "Friedhofsschänder", während sich Modeschöpfer vom Totenkopf-Look inspirieren lassen. Der Dok-Film gibt die Vielfalt dieser oft falsch eingeschätzten Szene wieder und zeigt gewaltfreie, respektvolle Menschen, die sich mit Themen beschäftigen, welche die Gesellschaft zu allen Zeiten gemieden hat: Vergänglichkeit, Dunkelheit, Trauer und Tod.

Sonntag, 21. Dezember 2014, 19.30 Uhr
Das Leben der Anderen
Deutschland 2006, 137min, BluRay
Regie: Florian Henckel von Donnersmarck, mit Sebastian Koch, Martina Gedeck, Ulrich Mühe

Ostberlin, 1984. Der Stasi-Hauptmann Wiesler (Mühe) erhält den Karriere fördernden Auftrag, den stadtbekannten Theaterregisseur Georg Dreymann (Koch) und dessen Freundin, die Schauspielerin Christa Maria Sieland (Gedeck), zu beschatten. Getrieben von Ehrgeiz und dem Glauben, den Sozialismus zu unterstützen, bespitzelt er die beiden auf Schritt und tritt, stets Ausschau haltend nach systemwidrigen Aktivitäten. Was Wiesler jedoch nicht weiss, ist, dass einer seiner Vorgesetzten ein Verhältnis mit Christa Maria pflegt. Nur daher hat er den Auftrag erhalten. Damit er dessen Konkurrenten ausschalten kann. Doch der Spitzel wird durch das Leben der Anderen verändert, durch Einblicke in die ihm bisher verschlossene Welt der Literatur, der Musik und des Theaters langsam bekehrt.


Sonntag, 28. Dezember 2014, 19.30 Uhr
Ryna
Schweiz/Rumänien 2002, Ov/d/f, 94min, 35mm
Regie: Ruxandra Zenide, mit Dorotheea Petre, Valentin Popescu


Die 16-jährige Ryna ist die Tochter eines armen Rumänen, welcher eine Tankstelle/Werkstatt in einem kleinen Dorf im Danube Delta betreibt. Ryna wurde wie ein Junge aufgezogen, weil ihr Vater sich nach einem Sohn sehnte. So zwingt er sie einen Overall zu tragen und verpasst ihr regelmässig eine Rasur-Frisur. Im Film geht es um starke Familienbande, um die Identität mit dem eigenen Geschlecht und um einen tyrannischen Vater, dem seine Tochter langsam seinem eisernen Griff entgleitet. „Ryna“ zeigt das Erwachen der Seele einer jungen Frau und das damit verbundene Leiden. Gefangen zwischen traditionellen Werten und materialistischen Träumen sucht Ryna nach einem Weg ihre Identität zu wahren.

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