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Das Kino der Siebzigerjahre im Xenix

Deep End

von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 26.03.2013 10:16

Das Kino der Siebzigerjahre ist geprägt vom Zusammenbruch des klassischen US-amerikanischen Studiosystems sowie von den Folgen des Revolutionsmonats Mai 1968. Während in der Neuen Welt die jungen, ungestümen Regisseure des «New Hollywood» wie Alan J. Pakula, Francis Ford Coppola, Hal Ashby, Martin Scorsese oder Steven Spielberg mit ihren Filmen in die Kinosäle drängten, der Vietnamkrieg und Watergate die amerikanische Nation spalteten und sich neue filmische Genres und Begriffe etablierten – Katastrophenfilm, Blaxploitation und Blockbuster –, spiegelten sich im europäischen Filmschaffen vor allem die grundlegenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der damaligen Zeit. Der Einfluss der Medien wurde kritisch hinterfragt, die Darstellung von Sexualität erreichte neue Dimensionen und es wurde ein Bild der Schweiz vermittelt, das vor allem mit Kommunikationsunfähigkeit und Einsamkeit zu tun hatte.
Für die einen mag Stanley Kubricks A CLOCKWORK ORANGE der stilbildendste Film des Jahrzehnts sein, für andere Jim Sharmans abgefahrenes R(Sch)ockmusical THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW und für wieder andere ist es Rudolf Thomes lakonische WG-Groteske ROTE SONNE – die insgesamt 31 Filme unserer Auswahl zum Kino der Siebzigerjahre (inklusive Dokfilm und Kinderkino) sind allesamt legendäre Streifen, die zu Klassikern, teilweise zu Kultfilmen wurden und – im Rückblick – das Jahrzehnt aus filmischer Sicht geprägt haben. Im Fall von A CLOCKWORK ORANGE, JAWS und TAXI DRIVER werden erstmals digital restaurierte Originalfassungen zum Einsatz kommen.

Im April im Kino Xenix, Zürich

programmSPAMFILTER@xenix.ch
Kino Xenix