BREAKING HABITS an der Filmstelle - das Kino der beiden Hochschulen
von: Filmstelle VSETH; aufgeschaltet am 28.03.2014 13:19
ÖFFENTLICHES Kino für Jedermann!
Jeden Dienstag um 20:00 im StuZ CAB, Universitätstr. 6
GRATIS für Studentenverbandsmitglieder, aber nur 5.- für alle anderen.
Alle wissen, wie es geht, alle tun es: Geschichten erzählen. Wir zeigen, wie es anders geht. Das Medium Film muss sich nicht an das «Und dann…» einer traditionellen Narration halten, um eine Geschichte zu erzählen. Und genau solche Filme führen wir Euch dieses Frühjahr zu Gemüte.
Dienstag 29. April: Drowning by Numbers (Peter Greenaway, UK/NL 1988)
Cissie Colpitts ertränkt ihren Ehemann in der Badewanne. Aus die Maus. Was wie ein überraschend makabrer Start in den Film erscheint, erweist sich später als Auftakt zu einer genial inszenierten schwarzen Achterbahnfahrt des Sterbens. Cissie Colpitts wäre nämlich nicht Cissie Colpitts, würde sie später nicht ihren Ehemann im Meer versenken. Ach, Unsinn! Natürlich ist es nicht Cissie Colpitts vom Anfang des Films, sondern deren Tochter: Cissie Colpitts, die Zweite. Weil bekanntlich aller guten Dinge drei sind, hat Cissie Colpitts Nummer 2 wiederum eine Tochter namens Cissie Colpitts. Und ihrem Mann blüht auch keine rosige Zukunft. Verwirrt? Und ob er das ist, der liebe Herr Madgett. Der Gerichtsmediziner hilft den drei Frauen jeweils aus der Klemme, in der Hoffnung sein Liebesleben aus der Trostlosigkeit zu heben. Daneben entwirft er völlig durchgedrehte Gesellschaftsspiele und bringt so unter anderem seinen Sohn Smut dazu, gewaltsame Todesfälle zu nummerieren und zu archivieren.
Peter Greenways Werk ist schlicht und einfach atemberaubend. Szeneneinstellungen, die barocken Stillleben nachempfunden sind, versteckte Zahlen von 1 bis 100, die auf das Spiel «Drawing by Numbers» (dt. «Malen nach Zahlen») verweisen. Das ist kein Film, nein, das ist ein Spiel mit der Erzählung: wundervoll verziehrt, verschnörkelt und vollkommen verrückt.
Jeden Dienstag um 20:00 im StuZ CAB, Universitätstr. 6
GRATIS für Studentenverbandsmitglieder, aber nur 5.- für alle anderen.
Alle wissen, wie es geht, alle tun es: Geschichten erzählen. Wir zeigen, wie es anders geht. Das Medium Film muss sich nicht an das «Und dann…» einer traditionellen Narration halten, um eine Geschichte zu erzählen. Und genau solche Filme führen wir Euch dieses Frühjahr zu Gemüte.
Dienstag 29. April: Drowning by Numbers (Peter Greenaway, UK/NL 1988)
Cissie Colpitts ertränkt ihren Ehemann in der Badewanne. Aus die Maus. Was wie ein überraschend makabrer Start in den Film erscheint, erweist sich später als Auftakt zu einer genial inszenierten schwarzen Achterbahnfahrt des Sterbens. Cissie Colpitts wäre nämlich nicht Cissie Colpitts, würde sie später nicht ihren Ehemann im Meer versenken. Ach, Unsinn! Natürlich ist es nicht Cissie Colpitts vom Anfang des Films, sondern deren Tochter: Cissie Colpitts, die Zweite. Weil bekanntlich aller guten Dinge drei sind, hat Cissie Colpitts Nummer 2 wiederum eine Tochter namens Cissie Colpitts. Und ihrem Mann blüht auch keine rosige Zukunft. Verwirrt? Und ob er das ist, der liebe Herr Madgett. Der Gerichtsmediziner hilft den drei Frauen jeweils aus der Klemme, in der Hoffnung sein Liebesleben aus der Trostlosigkeit zu heben. Daneben entwirft er völlig durchgedrehte Gesellschaftsspiele und bringt so unter anderem seinen Sohn Smut dazu, gewaltsame Todesfälle zu nummerieren und zu archivieren.
Peter Greenways Werk ist schlicht und einfach atemberaubend. Szeneneinstellungen, die barocken Stillleben nachempfunden sind, versteckte Zahlen von 1 bis 100, die auf das Spiel «Drawing by Numbers» (dt. «Malen nach Zahlen») verweisen. Das ist kein Film, nein, das ist ein Spiel mit der Erzählung: wundervoll verziehrt, verschnörkelt und vollkommen verrückt.
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