22. März: "F. est un Salaud" @ Filmstelle VSETH
von: Filmstelle VSETH; aufgeschaltet am 20.03.2011 18:43
Türöffnung 19.30, Film 20.00, Eintritt 5.-
Universitätsstr. 6, Zürich (StuZ2)
Der sechzehnjährige, unerfahrene Beni verliebt sich in den charismatischen Bandleader Fögi und kommt ihm Nahe, indem er kurzerhand als Roadie die Rockband bei Auftritten begleiten kann. Zu Beni’s eigener Überraschung entwickelt sich eine Liaison. Fögi kann sich jedoch zunehmend der Verlockung von Drogen nicht entziehen, erst recht nicht, wenn sie dann Zuflucht bieten, als die Band auseinander zu brechen droht. Fögi entfremdet sich nicht nur von seinen Freunden, sondern kapselt sich auch von Beni ab. Dieser versucht ihn jedoch emotional bei sich zu behalten, indem er vermehrt zu seinem persönlichen Sklaven mutiert und alles für ihn tut – auch wenn dies heisst, Geld für Drogen mit Hilfe von Prostitution zu beschaffen. Die hier skizzierte homoerotische Beziehung beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Groupie und Star, Liebe und Entfremdung. Der Film zeichnet sich durch seine brutal nüchterne Darstellung totaler Hingabe aus, ohne je dramatisch aufgebauscht zu werden. Und überrascht somit als schweizerischer Film, indem er die sich aufdrängende Frage nach geschlechtlicher Orientierung – vor allem in der prüden Schweiz der siebziger Jahre – in den Hintergrund stellt und dafür eine gelungene Beziehungsstudie erarbeitet.
Universitätsstr. 6, Zürich (StuZ2)
Der sechzehnjährige, unerfahrene Beni verliebt sich in den charismatischen Bandleader Fögi und kommt ihm Nahe, indem er kurzerhand als Roadie die Rockband bei Auftritten begleiten kann. Zu Beni’s eigener Überraschung entwickelt sich eine Liaison. Fögi kann sich jedoch zunehmend der Verlockung von Drogen nicht entziehen, erst recht nicht, wenn sie dann Zuflucht bieten, als die Band auseinander zu brechen droht. Fögi entfremdet sich nicht nur von seinen Freunden, sondern kapselt sich auch von Beni ab. Dieser versucht ihn jedoch emotional bei sich zu behalten, indem er vermehrt zu seinem persönlichen Sklaven mutiert und alles für ihn tut – auch wenn dies heisst, Geld für Drogen mit Hilfe von Prostitution zu beschaffen. Die hier skizzierte homoerotische Beziehung beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Groupie und Star, Liebe und Entfremdung. Der Film zeichnet sich durch seine brutal nüchterne Darstellung totaler Hingabe aus, ohne je dramatisch aufgebauscht zu werden. Und überrascht somit als schweizerischer Film, indem er die sich aufdrängende Frage nach geschlechtlicher Orientierung – vor allem in der prüden Schweiz der siebziger Jahre – in den Hintergrund stellt und dafür eine gelungene Beziehungsstudie erarbeitet.
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