14. FILMFESTIVAL SCHAFFHAUSEN / Archiv / Kinoevents / User-Beiträge / Home / 451°F - Filmportal für Filmschaffende

RUBRIKEN

KINO

UNTERSTÜTZE UNS

Damit wir das Projekt 451° Filmportal aufrecht erhalten können, sind wir auf deine Spende angewiesen. Vielen Dank!

PARTNER

14. FILMFESTIVAL SCHAFFHAUSEN

14. FILMFESTIVAL SCHAFFHAUSEN

von: suubmarine; aufgeschaltet am 03.03.2010 00:22

Während fünf Tagen – vom Mittwoch, 24. März bis Sonntag, 28. März 2010 – spielt sich das Filmfestival wie gewohnt im Kulturzentrum Kammgarn Schaffhausen ab!

Zwei Filme aus Schaffhauser Produktion und zwei Vorpremieren!

Eröffnet wird das Filmfestival mit einem Schaffhauser Block. Den Anfang macht der Film «Kevin» von Christian Gleich. Im Zentrum des Films steht ein Jugendlicher, der zum Amokläufer wird – hier wurde Jugendprävention in eine spannende Geschichte verpackt. Der Schweizer Schauspieler Gilles Tschudi konnte ebenfalls für das Filmprojekt begeistert werden und spielt den Vater des Knaben.

Ein unaufgeregter aber nachdenklich stimmender Film ist «El futuro es hoy» von Sandra Gómez. Das Leben in Havanna wird von sieben verschiedenen Menschen durch ihre persönliche Wahrnehmung thematisiert. Das Warten an sich, scheint sich aber über die ganze Stadt zu legen. Der Schaffhauser Roberto Colla, der Mann der Regisseurin, hat den Film mitproduziert.

Zum ersten Mal in der Deutschschweiz zu sehen ist der mexikanische Film «Sin Nombre»: Eine Geschichte um Liebe, den Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit. Der Alltag der mexikanischen Gang Mara Salvatrucha steht im Zentrum dieses Films. Regie geführt haben Cary Fukunaga und Gael Garcia Bernal, der vor allem als Schauspieler bekannt ist. Am renommierten «Sundance Fillmfestival» hat der Film ausserdem den Regie- und Kamera-Preis gewonnen. Aus der gleichen Filmproduktionsfirma stammen Filme wie «21 Grams» und «Traffic». Eine weitere Vorpremiere ist der serbische Film «Here & There» von Darko Lungolov. Hier trifft ein zynischer New Yorker auf den Alltag im Balkan, der lustig, laut und vor allem farbig ist. Darko Lungolov wurde in seiner Heimat zum besten Regisseur erkoren. Am «Cinéma Tous Ecrans Festival» in Genf erhielt der Film den Regiepreis.

Schaffhauser-Premieren mit «Let the right one in» , «Gigante» und «Mary & Max»

Der schwedische Film «Let the right one in» ist eine Romanverfilmung, die mit einer Mischung aus Thriller, Romanze und Vampirgeschichte schon viele Zuschauerherzen erobert hat. Das Vampir-Genre ist kürzlich mit den Verfilmungen der «Twilight-Saga» wieder aufgekommen. Das schwedische Stück kommt in europäischer Manier daher und lässt dem Kitsch keine Chance.
«Gigante» ist die zweite Schaffhauser Premiere. Im Zentrum steht der Wachmann eines Supermarktes, der sich in eine Putzfrau verliebt. Doch leider bringt eine Kündigungswelle das Leben des Wächters durcheinander. Eine ungewöhnliche Liebeskomödie, die letztes Jahr an der Berlinale den silbernen Bären gewann.
Zuletzt noch das Plastilinabenteuer «Mary & Max». Der australische Regisseur Adam Elliot hat die Filmwelt schon mit «Persepolis» und «Waltz with Bashir» in Staunen versetzt. Als Sprecher für dieses filmtechnische Abenteuer wurden die hochrangigen Schauspieler Toni Collette und Philip Seymour Hoffman eingesetzt. Der Film, der keinen Zuschauer unberührt lässt, lief am Eröffnungsabend des renommierten «Sundance Filmfestival».

Kooperation mit Kurz&Knapp und Bernie Uhlmann

Kurzfilme sind ihre Kernkompetenz; Kurz & Knapp haben bis heute Hunderte von Menschen für dieses Medium begeistern können und zeigen nun in ihrem eigenen Block eine Auswahl an Kurzfilmen. Die Matinée am Samstagmorgen findet mit Berni Uhlmann statt. Normalerweise präsentiert der Filmspezialist Filme unter dem Zyklus «Klassiker & Raritäten» im Kino Kiwi. Der Cineast, der früher für die Cinématheque in Genf arbeitete, wird eine kurze Einführung zum Film machen. Diesmal im Programm «Raging Bull»: Ein Filmklassiker, der mit einem noch jungen Robert de Niro zu einem Meilenstein der Filmgeschichte wurde.

Immer bequemer...

Gemütliche Sitzanordnung mit Sofas, Fauteuils, Kinosesseln, Bistrotischen und -stühlen gehören wiederum zum Standard, ebenso der Familienfilm am Sonntag Nachmittag, diesmal mit dem Klassiker «Mary Poppins» (in deutsch synchronisierter Fassung).

Selbstverständlich werden alle Filme in Originalversion und im 35mm-Format gezeigt. Es darf nebenbei getrunken und gegessen werden.

Der Ursprung des Filmfestivals liegt im Kino-Open-Air auf der damals eben gebauten, aber noch nicht eröffneten N4-Stadttangenten-Brücke. Seit 1997 wird es im Kulturzentrum Kammgarn inszeniert, und seit 1999 wirkt das Kammgarn-Team (KiK) als Co-Veranstalter mit.

Informationen über die gezeigten Filme erhalten Sie aus dem beiliegenden Programm oder von unserer Homepage http://www.filmfestivalschaffhausen.ch
http://www.facebook.com/FilmfestivalSchaffhausen

kulturSPAMFILTER@kammgarn.ch
14. Filmfestival Schaffhausen