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Dass "René" von Tobias Nölle nach dem Schweizer Wettbewerb in Locarno auch den Internationalen Wettbewerb in Winterthur gewinnt, ist wirklich toll und verdient und überrascht überhaupt nicht. Herzliche Gratulation, Tobias! Dass "Il neige à Marrakech" den Publikumspreis gewinnt, mag ich Hicham Alhayat sehr gönnen und möchte auch ihm herzlich gratulieren. Sehr gespalten sind da allerdings die Meinungen bei "Twist" von Alexia Walther. Fakt ist, dass der Film wirklich witzig ist und sehr skurril daher kommt, wenn er auch etwas lang geraten ist. Die Musik des Films bleibt denn auch beschwingt als Ohrwurm hängen. Manch einer mag wohl nicht verstehen, warum die Geschichte der Helvetier erzählt wird, die bei ihrem Auszug aus der heutigen Schweiz von Caesar aufgehalten worden sind. Ich dachte eher an indigene Insulaner, und da lag ich schlussendlich ja gar nicht so falsch! Aber Buhrufe habe ich weder in Locarno noch in Winterthur gehört, wie dies Thomas Hunziker in seinem filmblog schildert. Und "Twist" hat dies auch nicht verdient! Alexia Walther erhielt mit ihrem Film den mit 8000 Franken dotierten Schweizer Preis.
Der Förderpreis für ein Nachwuchstalent geht an den argentinischen Filmer Gustavo Taretto und sein urbanes Märchen ”Hoy no estoy”.
Leer ausgegangen, aber erwähnenswert, sind "Auf der Strecke" von Reto Caffi, "Lauberhornrennen im Sommer" von Daniel Zimmermann und auch "St. Helvetia" von Anna Luif. Mein Geheimfavorit "My mother learns Cinema" von Dudu und Nesimi Yetik hat leider auch keine besondere Erwähnung gekriegt.