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Arabische Filmnächte in Zürich - Thema Irak

Arabische Filmnächte in Zürich - Thema Irak

von: Jana; aufgeschaltet am 18.10.2010 23:29

Der Verein „International Arabic Film Festival Zurich“ zeigt am 5. November 2010 im Zentrum "Karl der Grosse" ( http://map.search.ch/zuerich/kirchgasse-14 ) in Form eines Filmabends zwei zeitgenössische Filme über die Folgen der international verstrickten Kriegshandlungen für die lokale Bevölkerung im Irak. Im Anschluss diskutieren der Grimmepreisträger Frieder Wagner, die irakisch-schweizerische Regisseurin Aida Schläpfer und der Produzent Hikmat ...Al-Beedhan über das irakische Filmschaffen sowie soziale, kulturelle und politische Themen, welche die heutige Situation im Irak aufwirft.



Programm vom 5. November 2010:

Filme: 18.30h - 21h
Podiumsdiskussion: 21h - ca. 22.30h

Aida Schlaepfer: Gangs of Baghdad, 52 min, 2007

„Gangs of Baghdad“ zeigt die Erfahrungen der Menschen, die Opfer der kriminellen und terroristischen Taten geworden sind, die heute in Baghdad zum tragischen Alltag gehören. Zwei Familien und eine junge Frau (alles Augenzeugen) berichten über die schrecklichen Details der Entführungen, Erpressungen und wahllosen oder gezielten Ermordungen ihrer Freunde und Familienangehörigen.

Die Regisseurin Aida Schläpfer legt den Fokus in diesem Film auf die psychologischen Auswirkungen, mit welchen die Opfer solcher Taten in Bagdad leben müssen.

„Gangs of Baghdad“ ist ein Appell an die Menschlichkeit, an alle Hilfs- und Gesundheitsorganisationen, die den betroffenen Hand bieten können, ihre seelischen Verletzungen zu verarbeiten, damit sie wieder ein normales Leben führen können.


Frieder Wagner: Deadly Dust, 93min, 2007

Seit dem ersten Golfkrieg 1991 wird abgereichertes Uran - sogenanntes depleted Uranium - in panzerbrechenender Munition verwendet. Überall wo diese Munition verwendet wird, werden die Schlachtfelder durch den entstehenden Sprengstaub radioaktiv verseucht. Dies beeinträchtigen die Bewohner der betroffenen Regionen, aber auch die Soldaten, die mit den Substanzen in Kontakt gekommen sind, gesundheitlich und finanziell.

Grimmepreisträger Frieder Wagner folgte dem Uranstaub. Er begleitete den deutschen Tropenarzt und Epidemiologen Dr. Siegwart-Horst Günther und seine amerikanischen Kollegen bei ihren Untersuchungen im Kosovo, in Bosnien und im Irak. Überall dort haben amerikanische Truppen die gefährliche Uranmunition tonnenweise eingesetzt."

http://www.iaffz.com