Am 17. November im Xenix: TURI – EIN FILM ÜBER ARTHUR HONEGGER, in Anwesenheit von Arthur Honegger
von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 10.11.2011 13:43
In Zusammenarbeit mit der Ausstellung «Verdingkinder reden» zeigt das Xenix am 17. November den Film TURI - EIN FILM ÜBER ARTHUR HONEGGER, mit anschliessendem Gespräch mit Arthur Honegger.
Der Dokumentarfilm von Lotty Wohlwend und Renato Müller setzt mit Arthur Honeggers Arbeit als «Blick»-Journalist ein, als er Anfang der Sechzigerjahre in aufsehenerregenden Artikeln die Fremdenfeindlichkeit der eben gegründeten Schweizer Demokraten anprangerte. In jungen Jahren hatte er sich als Knecht, Reitbursche, Mineur und Melker durchgeschlagen. Der Journalist, Schriftsteller und spätere Politiker veröffentlichte 1974 seinen ersten Roman «Die Fertigmacher» über die unhaltbaren Zustände in staatlichen Erziehungsanstalten, der eine heftige Kontroverse auslöste. Wie seine Hauptfigur hat Arthur Honegger die Stationen Waisenhaus, Pflegefamilie, psychiatrische Beobachtungsstation und Erziehungsanstalt durchleiden müssen. Über die Gründe dieser Zwangsplatzierungen informierten ihn die Behörden zeitlebens nicht.
Erst Lotty Wohlwend und Renato Müller zeigten Arthur Honegger mit ihren Recherchen seine wahre Herkunft auf. Zudem illustrieren sie mit Dokumenten und Filmausschnitten ein kaum bekanntes Stück Zeitgeschichte und führen eindrücklich vor Augen, wie ein einstiger Aussenseiter seinen eigenen Weg machte.
• Im Anschluss an den Film führt Basil Rogger vom Verein Geraubte Kindheit ein Gespräch mit Arthur Honegger.
Am 17. November, 19.00 Uhr im Xenix in Zürich
Der Dokumentarfilm von Lotty Wohlwend und Renato Müller setzt mit Arthur Honeggers Arbeit als «Blick»-Journalist ein, als er Anfang der Sechzigerjahre in aufsehenerregenden Artikeln die Fremdenfeindlichkeit der eben gegründeten Schweizer Demokraten anprangerte. In jungen Jahren hatte er sich als Knecht, Reitbursche, Mineur und Melker durchgeschlagen. Der Journalist, Schriftsteller und spätere Politiker veröffentlichte 1974 seinen ersten Roman «Die Fertigmacher» über die unhaltbaren Zustände in staatlichen Erziehungsanstalten, der eine heftige Kontroverse auslöste. Wie seine Hauptfigur hat Arthur Honegger die Stationen Waisenhaus, Pflegefamilie, psychiatrische Beobachtungsstation und Erziehungsanstalt durchleiden müssen. Über die Gründe dieser Zwangsplatzierungen informierten ihn die Behörden zeitlebens nicht.
Erst Lotty Wohlwend und Renato Müller zeigten Arthur Honegger mit ihren Recherchen seine wahre Herkunft auf. Zudem illustrieren sie mit Dokumenten und Filmausschnitten ein kaum bekanntes Stück Zeitgeschichte und führen eindrücklich vor Augen, wie ein einstiger Aussenseiter seinen eigenen Weg machte.
• Im Anschluss an den Film führt Basil Rogger vom Verein Geraubte Kindheit ein Gespräch mit Arthur Honegger.
Am 17. November, 19.00 Uhr im Xenix in Zürich
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