Amin

FR 2018, OV/df, 92 Min., Regie: Philippe Faucon, mit: Moustapha Mbengue, Emmanuelle Devos, Noureddine Benallouche

Amin kam vor neun Jahren aus dem Senegal nach Frankreich, um zu arbeiten.

Amori

IT2017, OV/df, 92 Min., Regie: Francesca Comencini, mit: Lucia Mascino, Thomas Trabacchi, Frank Oulton

Filmkritik von Philipp Stadelmaier

Schon in der ersten Einstellung gibt es viel zu sehen: Claudia liegt im diffusen hellen Morgenlicht auf ihrem Bett, und schon ein Blick auf sie verrät, dass sie hier schon viel zu lange liegt. Es ist schon lange hell, die Tageszeit unangemessen.

Amour

FR/DE/A 2012, 126 Min., F/d, Regie: Michael Haneke, mit Jean-Louis Trintignant, Emmanuelle Riva, Isabelle Huppert

Georg und Anna sind um die 80, kultivierte Musikprofessoren im Ruhestand.

Amy

GB/US 2015, 127 Min., E/df, Regie: Asif Kapadia, mit Amy Winehouse

Mit einem in ihrer Generation einmaligen Talent eroberte Amy Winehouse weltweit rasch Millionen Herzen. Ihre Verwurzelung im Jazz, ihre Musikalität und ihre Feinfühligkeit verwob sie in sehr persönlichen, kraftvollen und ausdrucksstarken Liedern.

An Episode in the Life of an Iron Picker

BIH 2013, 74 Min., OV/df, Regie: Danis Tanović, mit Senada Alimanović, Nazif Mujić, Sandra Mujić

Der Eisenpicker Nazif findet seine schwangere Frau in Schmerzen. Der Arzt stellt fest, dass das Ungeborene tot sei und unverzüglich entfernt werden müsse. Nur: woher das Geld nehmen?

Anatomie D'Une Chute

FR 2023, OV/df, 152', Regie: Justine Triet, mit Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner

Filmkritik von Walter Gasperi

Ein Mann wird tot vor seinem Haus aufgefunden: War es ein Sturz? War es Selbstmord oder doch eine Tat der Gattin? – Justine Triets beim Filmfestival von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneter vierter Spielfilm ist nicht nur ein hochspannender Gerichtskrimi, sondern auch ein Ehedrama und eine Reflexion über die Schwierigkeit, wenn nicht Unmöglichkeit in einem Gerichtsfall zur Wahrheit vorzudringen.

Angry Monk

CH 2005, 97 Min., OV/d, Regie: Luc Schaedler, Dokumentarfilm

Tibet, geheimnisvolles Dach der Welt, Sitz erleuchteter Mönche — nur einer legt sich quer: Gendun Choephel heisst der streitbare Mönch, der sich 1934 vom klösterlichen Leben abwendet und in die Moderne aufbricht.

Animaux amoureux - Animals in Love

F 2007, 85 Min., Regie: Laurent Charbonnier, Dokumentation

Der Mensch fühlt sich einmalig, weil er «gelernt» hat. Er meint, seine Intelligenz zeige ihm den Weg, wie er eine Frau bezaubern kann, sein Liebesverhalten werde von Überlegungen und Erfahrungen geleitet.

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Anime nere

I 2014, 109 Min., OV/df, Regie: Francesco Munzi, mit Marco Leonardi, Peppino Mazzotta, Fabrizio Ferracane

Luigi kommt gerade aus den Niederlanden zurück, wo er sich einen grossen Coup erhoffte. Er und sein Bruder Rocco sind tief im internationalen Drogenbusiness vestrickt. Der dritte Bruder der Familie, das «schwarze Schaf» Luciano, möchte mit den Machenschaften seiner Geschwister nichts zu tun haben.

Anora

US 2024, OV/df, 139', Regie: Sean Baker, mit Mikey Madison, Yura Borisov, Mark Eidelshtein

Festival de Cannes 2024: Goldene Palme

Filmkritik von Walter Gasperi

Eine New Yorker Stripperin steigt durch die Heirat mit dem Sohn eines russischen Oligarchen ins Luxus-Milieu auf, doch dessen Eltern sind über diese Heirat nicht erfreut: Sean Baker lässt in seiner mitreißend inszenierten und herausragend gespielten Tragikomödie, die in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde, lustvoll gesellschaftliche Gegensätze aufeinanderprallen.

Anselm - Das Rauschen Der Zeit

DE 2023, D, 93', Regie: Wim Wenders, Dokumentarfilm mit Anselm Kiefer

In ANSELM zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit: Anselm Kiefer.

Antichrist

DK 2009, 109 Min., E/d/f, und D, Regie: Lars Von Trier, mit Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg

Rezension von Irene Genhart

„Antichrist“ titelt mächtig der neue Lars von Trier und beginnt in prächtigem Lentamento. Mit einem in dezentem Schwarzweiss gehaltenen und in Zeitlupe gefilmten Akt. Man sieht: Einen Mann, eine Frau. Hautnah: Erregung, Lust, Ekstase. Ein Prélude, schön fotografiert, erotisierend. Zugleich tief beunruhigend. Denn die geschmeidige Folge der Bilder erzählt parallel noch von etwas anderem. Es sind zu sehen: Ein Mobile, ein Teddy, ein Bettchen. Ein Kind, erwachend. Schneeflocken, die durch ein offenes Fenster tanzen. Ein Stuhl. Der Fall des Teddy ist schneller als derjenige des Kindes. Melancholisch erklingt ein Lied von Georg Friedrich Händel: „Lascia ch‘io pianga mia cruda sorte...“

Après la nuit / Até ver a luz

CH 2013, 95 Min., OV/df, Regie: Basil da Cunha, mit Pedro Ferreira, Joao Veiga, Nelson Da Cruz

Gerade aus dem Gefängnis entlassen kehrt Sombra ins kreolische Viertel von Lissabon zurück. Ein wunderlicher Leguan, geliehenes Geld, das er nicht zurückzahlen kann, eine vertrauensselige junge Nachbarin und ein Bandenchef, der zunehmend an ihm zweifelt - bald fragt sich Sombra, ob er vielleicht besser gar nicht mehr aufgetaucht wäre...

Apres Mai

FR 2012, 122 Min., F/d, Regie: Olivier Assayas, mit Lola Creton, Clément Metayer

In der Region Paris anfangs der 70er-Jahre. Der Gymnasiast Gilles lässt sich vom politischen Sog mitreissen.

Aquarius

BR/FR 2016, OV/df, 145 Min., Regie: Kleber Mendonça Filho, mit Sonia Braga

Zurich Film Festival 2016: Wettbewerb
Cannes 2016: Wettbewerb

Clara lebt in einem gehobenen Apartmenthaus aus den Vierzigern am Strand der brasilianischen Stadt Recife.

Aqui no ha pasado nada

CL 2016, OV/df, 95 Min., Regie: Alejandro Fernández Almendras, mit Agustín Silva, Luis Gnecco, Paulina García, Li Fridman, Alejandro Goic, Daniel Muñoz

In Sundance hat er erstmals Aufsehen erregt: Der Spielfilm aus Chile, der mit Crowdfunding finanziert wurde und einen spektakulären Fall aufgreift, gleichzeitig fesselndes Porträt einer Jugend ist, die eigentlich alles hat und permanent auf allen Kanälen kommuniziert.

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Arada

CH 2020, CH-Dial., 83', Regie: Jonas Schaffter, mit Vedat Bicer, Duran Deniz, Mustafa Afşar

Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Folgen der Schweizer Ausschaffungsinitiative?

Araf - Somewhere In Between

TRK 2012, 124 Min., Ov/df, Regie: Yesim Ustaoglu, mit Neslihan Atagül, Baris Hacihan, Özcan Deniz

Zehra ist eine junge Frau, die am Übergang zum Erwachsensein steht. Um sie herum wirkt vieles desolat, ein Gefühl, das noch verstärkt wird durch das Klima. Das fröhliche Wesen von Olgun, der seine Gefühle Zehra gegenüber nicht verheimlicht, macht sie auch nicht glücklicher.

Architektur der Unendlichkeit

CH 2018, CH-D/D/E/df, 85 Min., Regie: Christoph Schaub, Dokumentarfilm mit Peter Zumthor, Peter Märkli, Alvaro Siza Vieira, Jojo Mayer, James Turrell, Cristina Iglesias

Gewisse Räume besitzen eine Aura, eine Energie, welche die beschreibbare Sinneswahrnehmung übersteigt. In seinem neuen Dokumentarfilm «Architektur der Unendlichkeit» geht Christoph Schaub diesem Gefühl von Transzendenz nach und erforscht die emotionale Wirkung von Räumen durch die Begegnungen mit den Architekten und Künstlern Peter Zumthor, Cristina Iglesias, Jojo Mayer, Alvaro Siza Vieira, Peter Märkli und James Turrell.

Argerich

CH 2012, 100 Min., OV/df, Regie: Stéphanie Argerich, mit Martha Argerich

Die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich, zwei Giganten der klassischen Musik, gesehen aus der Perspektive ihrer Tochter Stéphanie.

Armadillo

DK 2010, 100 Min, OV/df, Regie: Janus Metz Pedersen, Dokumentarfilm

Junge dänische Soldaten ziehen los zu einem sechsmonatigen Einsatz in Afghanistan. Armadillo, so heisst das schwer befestigte Lager nahe der Frontlinie in der afghanischen Provinz Helmand, in dem die dänischen Truppen nicht nur die Gegend patrouillieren, sondern auch die Zivilbevölkerung schützen müssen.

As I Open My Eyes - A peine j'ouvre les yeux

TN 2015, 102 Min., OV/df, Regie: Leyla Bouzid, mit Baya Medhaffer, Ghalia Benali, Montassar Ayari, Aymen Omrani

Tunis kurz vor der Zeit, die oft als arabischer Frühling bezeichnet wird. Farah ist gerade mal 18, hat ihr Abitur gemacht, und die Familie stellt sie sich bereits als Ärztin vor.

Ask Dr. Ruth

US 2019, 100 Min., OV/df, Regie: Ryan White, mit Ruth Westheimer, Dokumentarfilm

Filmkritik von Tereza Fischer

«Hello, you’re on the air.» Dieser Satz, gesprochen in der unvergleichlich krächzenden Stimme von Dr. Ruth Westheimer mit dem auffälligen deutschen Reibe-R, weckt bei den nicht mehr ganz Jungen unter uns nostalgische Erinnerungen an die Sendungen der berühmtesten Sextherapeutin der USA.

Asteroid City

US 2023, OV/df, D, 105', Regie: Wes Anderson, mit Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jason Schwartzmann

Asteroid City, irgendwo im Nirgendwo der USA in den Fünfzigerjahren. Als unverhofft ein Alien in der abgelegenen Stadt landet, wird das Gebiet vorsichtshalber von der Militär- zur Sperrzone erklärt und so stecken Witwer Mitch Campbell und seine vier Kinder in dem abgeschotteten Nest fest.

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Atmen

AUT 2011, 90 Min., OV/d, Regie: Karl Markovics, mit Thomas Schubert, Karin Lischka, Georg Friedrich

Den 19jährigen Roman Kogler hat das Leben gelehrt, seine eigenen Bedürfnisse auf ein Minimum zu reduzieren. Um seine mögliche vorzeitige Entlassung aus der Jugendhaft zu begünstigen, soll er sich in einem Freigängerjob bewähren.

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