Filmportal für Filmschaffende
MITTWOCH, 30. APRIL 2025 | Over The Top - POLE | 57. Filmfestival San Sebastian | Talentscreen | Fantoche

Am Movie Marathon des diesjährigen Talentscreen-Wettbewerbs zum Thema "Langstrasse" konnte sich "Urcheibe" von Marc Widmer und Team sowohl beim freitagabendlichen Publikum in der Gessnerallee wie auch bei der Jury gegen weitere 94 Filme durchsetzen. Auf www.talentscreen.tv können alle eingereichten Filme des "Movie Marathon" gesichtet und bis 22. September bewertet werden. Hier noch die GewinnerInnen seit 2006: Rakete von Simon Jacquemet und Matthias Huser, 2007: Eifach Hange Blibe von Rolf Näpfer, Gianni D'Aulerio und Martin Inderbitzin, 2008: Laboratoire Salopière von Serge Wohlgensinger und Sibylle Dubs.

Morgen Dienstag beginnt in Baden das neu jährlich stattfindende Animations-Filmfestival Fantoche mit Kurzfilmen im Internationalen Wettbewerb und Schweizer Wettbewerb (u.a. mit "The Bellringer" und "Jungle Seasoning" von Dustin Rees, "In Limbo" von Michelle Ettlin, "Tôt ou Tard" von Jadwiga Kowalska, "Die Seilbahn" von Claudius Gentinetta & Frank Braun und "What's Next?" von Adrian Flückiger & Claudia Röthlin). Ausserhalb des Wettbewerbs werden bis zum kommenden Sonntag 10 abendfüllende Animationsfilme sowie Kinderfilme gezeigt. Mit den thematischen Schwerpunkten Mensch & Animation und Animation & Game Design, der Einladung der beiden Filmschulen TAW in Viborg und MOME in Budapest, Ausstellungen, Vorträgen, Podien & Workshops und dem Rahmenprogramm, in dem am Freitag Abend das Roboter-Musiktheater "Six Freaks Under" auftritt, gibt das Festival einen spannenden Einblick ins Animationsfilmgenre.


AKTUELL

Vorschau auf das 57. Filmfestival von San Sebastián vom 18. – 26.9.2009. Von Geri Krebs


AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS

Pepperminta

CH 2009, 84 Min., D, Regie: Pipilotti Rist, mit Ewelina Guzik, Sven Pippig, Sabine Timoeteo, Elisabeth Orth, Noemi Leonhardt

Rezension von Irene Genhart

Pipilotti Rist, ihres Zeichens arrivierte Schweizer Video- und Installations-Künstlerin, hat ihren ersten langen Kinofilm gedreht. „Pepperminta“ titelt dieser, den Namen seiner Protagonistin tragend und das passt sehr gut: Denn erfrischend kunter-bonbon-bunt ist „Pepperminta“, ein farbig-fruchtig-blumiges Leinwandstück, geprägt von demselben luftig-verspielten, gleichwohl sanft gesellschaftskritischen Geist, den Rists gesamtes Schaffen durchzieht.

Antichrist

DK 2009, 109 Min., E/d/f, und D, Regie: Lars Von Trier, mit Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg

Rezension von Irene Genhart

„Antichrist“ titelt mächtig der neue Lars von Trier und beginnt in prächtigem Lentamento. Mit einem in dezentem Schwarzweiss gehaltenen und in Zeitlupe gefilmten Akt. Man sieht: Einen Mann, eine Frau. Hautnah: Erregung, Lust, Ekstase. Ein Prélude, schön fotografiert, erotisierend. Zugleich tief beunruhigend. Denn die geschmeidige Folge der Bilder erzählt parallel noch von etwas anderem. Es sind zu sehen: Ein Mobile, ein Teddy, ein Bettchen. Ein Kind, erwachend. Schneeflocken, die durch ein offenes Fenster tanzen. Ein Stuhl. Der Fall des Teddy ist schneller als derjenige des Kindes. Melancholisch erklingt ein Lied von Georg Friedrich Händel: „Lascia ch‘io pianga mia cruda sorte...“


BEITRÄGE

Over the Top - POLE

CH 2008, 4'10", D, DigiBeta, Regie, Kamera, Schnitt: Reto Troxler (troXstudios), Schaffhausen, Artist: POLE

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FANTOCHE 09 vom 8. – 13. September 2009 in Baden. Klicke zum detaillierten Programm



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