Heute bis und mit Sonntag finden die 44. Solothurner Filmtage statt. Die Verleihung des Schweizer Filmpreises "Quartz" wird ab diesem Jahr von der SRG SSR idée Suisse in Form einer Gala am Samstag, den 7.März 2009 im KKL Luzern durchgeführt. Die Nominationen des Schweizer Filmpreises werden vom Bundesamt für Kultur im Rahmen der Solothurner Filmtage diesen Freitag bekannt gegeben. Dafür erhalten die Solothurner Filmtage dieses Jahr einen neuen Wettbewerb, den "Prix de Soleure". Der mit 60'000 Franken dotierte Hauptpreis ist für einen herausragenden und abendfüllenden Spiel- oder Dokumentarfilm bestimmt, der durch einen ausgeprägten Humanismus überzeugt und diesen in eindrucksvoller Form filmisch darstellt.
Einige der an den Solothurner Filmtagen gezeigten Kurzfilme können wir euch schon in voller Länge präsentieren: "Second Me" von Anna Thommen, "1 Km Zürich Hardbrücke" und "Takt Film" von Luc Gut, "Jungle Seasoning" von Dustin Rees, die Muikclips der Gruppe MyKungFu "Everything Is Good" von Marco Lutz und von Big Zis ganz neu "Biberreis" von Ingo Giezendanner. Über folgende Kurzfilme könnt ihr euch hier informieren: "In Limbo" von Michelle Ettlin, "bachab" von Ulrich Schaffner, "Lullaby - Wiegenlied" von Andrej Zolotuchin, "Wrack" von Michael Werder, "Eine Geschichte mit Hummer" von Simon Nagel, "Ich träume nicht auf Deutsch" von Ivana Lalovic, "Manfred" von Daniel Zwimpfer und "Alice-Paris" von Stefan Muggli Dokumentar- und Spielfilme: "Nomad's Land" von Gaël Métroz und "Bill - das absolute augenmass" von Erich Schmid, sowie die Spielfilme "Tandoori Love" von Oliver Paulus, "Happy New Year" von Christoph Schaub, "Tausend Ozeane" von Luki Frieden, "Marcello Marcello" von Denis Rabaglia sowie "Un Autre Homme" von Lionel Baier
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AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS
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Let's Make Money
A 2008, 107 Min., D, Regie: Erwin Wagenhofer, Dokumentarfilm
Rezension von Geri Krebs 2004 entwickelte sich Erwin Wagenhofers „We Feed the World“ in Österreich zum erfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten. Der globalisierungskritische Film über die Wege industrieller Nahrungsmittelproduktion war aber auch in andern Ländern sehr erfolgreich.
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Slumdog Millionaire
UK/Indien 2008, 120 Min., OV/df, Regie: Danny Boyle, mit Dev Patel, Irrfan Khan, Anil Kapoor, Madhur Mittal
Rezension von Irene Genhart Es ist eine dieser unglaublichen Glückspilz-Geschichten, wie man sie üblicherweise in Klatschspalten findet, die der Brite Danny Boyle in seinem neunten Kinospielfilm auftischt.
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Changeling
USA 2008, 140 Min., OV/df, Regie: Clint Eastwood, mit John Malkovich, Angelina Jolie, Jeffrey Donovan, Jason Butler Harner
Rezension von Irene Genhart Los Angeles, März 1928. Am Abend eines Samstags, an dem sie unverhofft arbeiten muss, meldet die allein stehende Christine ihren neunjährigen Sohn Walter als vermisst. Fünf bange Monate vergehen, dann meldet die Polizei, sie habe den Vermissten in Illinois gefunden. Sie übergibt den Aufgegriffenen vor versammelter Presse Christine, die dabei entsetzt feststellt, dass der vor ihr stehende Knabe unmöglich Walter sein kann. Doch das will (und kann) die wegen lausiger Leistungen und Korruptionsverdacht ohnehin schon in der Kritik stehende Polizei nicht wahrhaben...
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