Filmportal für Filmschaffende
MITTWOCH, 30. APRIL 2025 | Vorschau auf die Viennale | Delta | Geburt | Das weisse Band | Capitalism: A Love Story

AKTUELL

Vorschau auf die Viennale – Vienna International Film Festival. Von Walter Gasperi


AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS

Delta

Ungarn 2008, 92 Min., OV/df, Regie: Kornél Mundruczó, mit Orsi Tóth, Félix Lajkó, Sándor Gáspár, Lili Monori

Rezension von Geri Krebs

Der junge Mihail kommt nach Jahren der Abwesenheit in sein Dorf am Ufer eines Flussdeltas zurück, will hier wieder heimisch werden und sich ein Haus bauen. Die Mutter des Mannes, eine verbitterte und vom Leben enttäuschte Frau hat wieder geheiratet, sie lebt mit ihrer Tochter und mit ihrem neuen Mann, einem gewalttätigen Finsterling, zusammen. Das Paar führt eine schmuddelige Dorfkaschemme, wo die - ausschliesslich männlichen – Gäste meistens stumm vor ihrem Glas sitzen, um periodisch den Frust über ihre triste Existenz mit Hochprozentigem hinunterzuspülen.

Geburt

CH 2009, 76 Min., Schweizerdeutsch, Regie: Silvia Haselbeck und Erich Langjahr, Dokumentarfilm

Rezension von Walter Gasperi

Erkundungen der Schweiz und des bäuerlichen Lebens bestimmten bislang Erich Langjahrs Werk. Arbeitete der Innerschweizer bei diesen Filmen schon mit seiner Ehefrau Silvia Haselbeck zusammen, so hat er ihr bei „Geburt“ den Regieplatz überlassen. Haselbeck bringt unübersehbar ihre eigene Erfahrung als Hebamme, aber auch als Mutter in diesen Dokumentarfilm ein. So rahmen auch Bilder von ihrer eigenen Schwangerschaft und der Hinweis auf ihre eigenen Kinder den Film. Dazwischen begleitet sie zwei werdende Mütter durch ihre Schwangerschaft.

Capitalism: A Love Story

USA 2009, 120 Min., E/df, Regie: Michael Moore, Dokumentarfilm

Rezension von Geri Krebs

Michael Moore beherrscht die Kunst des Showbiz in- und auswendig, und er ist ein begnadeter Unterhalter. Etwas grosspurig beginnt „Capitalism, A Love Story“ mit einem im Stil der 1950er Jahre gekleideten TV-Moderator, der mit ernster Miene warnt: Menschen mit Herzproblemen sollten sich diesen Film nicht anschauen.

Das weisse Band

A 2009, 145 Min., D, Regie: Michael Haneke, mit Christian Friedel, Ulrich Tukur, Burghart Klaussner

Rezension von Irene Genhart

Das unverhoffte Aufbrechen des Bösen inmitten der bieder-braven Normalgesellschaft hat Michael Haneke - erinnert sei nur an „Caché“ (2004), „Funny Games“ (1997), „71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls“ (1993/94), „Benny‘s Video“ (1991/92) - immer wieder beschäftigt. Nie allerdings hat der Österreicher dieses so präzise ergründet, wie in seinem mit der Goldenen Palme gekrönten, meisterhaften „Das weisse Band“.


BEITRÄGE

21.10. - 27.10.24 Uppsala International Short Film Festival, Schweden

Founded in 1982, the Uppsala International Short Film Festival has since become Sweden's premier arena for short film, having attained both national recognition of the Swedish Film Institute and genuine international renown. In addition, the festival is the most important » zum Beitrag

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