Filmportal für Filmschaffende
MITTWOCH, 30. APRIL 2025 | Ulrich Schaffner | La Zona | Non Pensarci

Ulrich Schaffner absolvierte bis 2005 die Filmfachklasse an der HGK in Zürich. Im selben Jahr erhielt sein Diplomfilm "Frohe Ostern" (ansehen) mehrere Auszeichnungen und wurde am Filmfestival in Locarno gezeigt. Auch dieses Jahr war in Locarno wieder ein Film von ihm zu sehen: „bachab“ heisst sein neustes Werk und erzählt die Geschichte zweier Jugendlicher, die nach ihrer regulären Schulzeit erfolglos auf Stellensuche sind. Um sich vom Gedanken abzulenken das zehnte Schuljahr besuchen zu müssen, gehen die beiden lieber surfen und träumen von einem Trip nach Hawaii. Ulrich Schaffner gelingt es in der kurzen Zeit, die ihm in Kurzfilmen zur Verfügung steht, überzeugende Geschichten zu erzählen. Auch das Schauspiel wirkt äusserst glaubhaft und man erfährt erstaunlich viel über das Innenleben der Protagonisten.
Weiteren Film von Ulrich Schaffner ansehen: "Die Meerjungfrau"
Homepage von Ulrich Schaffner: www.filmschaffner.ch


AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS

La Zona

Mex 2007, 97 Min., OV/df, Regie: Rodrigo Plá, mit Daniel Giménez Cacho, Maribel Verdu, Carlos Bardem, Daniel Tovar

Pressetext

Utopie oder bereits düstere Realität? Drei Jugendliche aus dem Armenviertel von Mexiko-City dringen in das von Mauern geschützte und privat überwachte Villenviertel "La Zona" ein. Der spontane Einbruch in eines der Luxushäuser geht schief und die leichtsinnigen Eindringlinge werden geschnappt. Doch nicht etwa von der Polizei, sondern vom aufgebrachten Mob, werden die Jugendlichen gerichtet. Eine Hetzjagd ohne Erbarmen beginnt...

Non Pensarci

I 2007, 103 Min., OV/df, Regie: Gianni Zanasi, mit Valerio Mastandrea, Anita Caprioli, Giuseppe Batiston

Rezension von Christoph Sulser

Stefano spielt in einer zweitklassigen Punkband. Mit Abstand der Älteste in der Gruppe sind seine besten Jahre als Musiker vorüber. Als er nach einem vorzeitig abgebrochenen Konzert per Zufall erfahren muss, dass ihn seine Freundin betrügt, beschliesst er von Rom in die Provinz zu seiner Familie zurückzukehren. Im bürgerlichen Elternhaus angekommen wirkt Stefano zunächst etwas verloren. Er, der ehemalige Punkrocker aus der Grossstadt, will nicht ganz in dieses idyllische und grossfamiliäre Umfeld hereinpassen.


BEITRÄGE

Markus von Känel Filmemacher

Markus von Känel, 1972 in Zollikofen bei Bern geboren.
Ausbildung zum Drucker. Besuch der Kunstgewerbeschule. Diverse Kurse in Film und Schauspiel.
Journalist und Kolumnist.
Das filmische „Schaffen“ reicht bis zum 11. Lebensjahr zurück, damals noch im Wohnzimmer der Eltern mit der Videokamera meines Vaters. 1988 Gründung eines örtlichen Filmclub in dieser Zeit entsteht der 45-minütige Film „Black Friday“. Aus dem Filmclub wird bis 1995 die Video- und Fotoproduktion „diagonal“. 1995 bis 1998 » zum Beitrag

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Der neue Film von Eran Riklis (THE SYRIAN BRIDE). Jetzt im Lunchkino im Arthouse Le Paris, Zürich