Filmportal für Filmschaffende
MITTWOCH, 30. APRIL 2025 | Second Me von Anna Thommen | Freddy Mercury: Film und Verlosung | Import/Export

„Ich führe kein Doppelleben, ich lebe nur noch in Second Life!“ Diese Aussage stammt von Bendix Freutel, einem User des Online-Spiels „Second Life“, der zumindest für den Moment mit der realen Welt abgeschlossen hat. Nach der Trennung von seiner Frau und dem Verlust seines Geschäftes befindet er sich nach eigenen Aussagen in einem tiefen Burnout. Die Regisseurin Anna Thommen, die in diesem Jahr an der Hochschule für Design & Kunst Luzern im Bereich Video diplomiert hat, gibt in ihrem Dokumentarfilm „Second Me“ einen kurzen Einblick in das Leben von Bendix Freutel. Ihr gelingt es in 19 Minuten die Frage aufzuwerfen, was einerseits für den Protagonisten im Film, als auch für einen selbst real und wahr ist. Bendix Freutel ist sich bewusst, dass er sich in einer virtuellen Welt aufhält, dennoch erlebt er die zwischenmenschlichen Kontakte als äusserst real, immerhin hat er dort zum zweiten Mal geheiratet.
„Second Me“ (hier ansehen) läuft an den kommenden Kurzfilmtagen in Winterthur im Schweizer Wettbewerb.


AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS

Import/Export

A 2007, 135 Min., D, Regie: Ulrich Seidl, mit Ekateryna Rak, Paul Hofmann, Michael Thomas, Maria Hofstätter

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Es ist kalt und grau. Winterzeit. Die Menschen frieren. Das ist so in Österreich. Das ist so in der Ukraine. Zwei verschiedene Welten, die einander immer mehr zu ähneln beginnen. Der Osten sieht aus wie der Westen, der Westen wie der Osten. In dieser Atmosphäre spielen zwei Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.

Wonderful Town

Thailand 2008, 92 Min., OV/df, Regie: Aditya Assarat, mit Supphasit Kansen, Anchalee Saisoontorn

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Takua Pa ist eine kleine Stadt im Süden Thailands. Der Tsunami hat ihr Aussehen grundlegend verändert. Seine Folgen prägen das Leben. Der junge Architekt Ton reist an, um am Wiederaufbau mitzuwirken. Er nimmt ein Zimmer im kleinen Hotel vor Ort und lernt Na und ihr sanftes Lächeln kennen. Der junge thailändische Filmemacher Aditya Assarat erzählt die ganz zurückhaltende, zärtliche Liebesgeschichte, die sich da anbahnt – und die nicht allen passt.
(Trigon Film)

Maradona

ES 2008, 90 Min., OV/df, Dokumentarfilm, Regie: Emir Kusturica, mit Diego Maradona

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Maradona hat die Fussballwelt verzaubert. Klein, lockig, wie von Gott modelliert, tanzte er sich durch die gegnerischen Verteidigungsreihen, holte 1986 im Alleingang – mit der «Hand Gottes» – für Argentinien den Weltmeisterpokal und für Neapel den nationalen Titel. Zweimal ermöglichte der charismatische Wirbelwind den Triumph des Südens über den Norden, der Armen über die Reichen. Für einen kurzen Moment sorgte ein Fussballer auf seine Art für Gerechtigkeit.

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Die Geschichte eines erfolglosen Rockstars, der mit 36 eine vernichtende Bilanz seines Lebens zieht. Jetzt im Kino