Diesen Donnerstag beginnt das 4. Zurich Film Festival mit der Schweizer Vorpremiere von "Der Baader Meinhof Komplex" als Eröffnungsfilm. Der dieses Jahr erstmalig vergebene "Golden Icon Award" geht an Sylvester Stallone, der am 26. September persönlich den Preis entgegen nehmen wird. Wer an Sylvester Stallone kein graues Haar lassen kann, schaue sich "Copland" von James Mangold an, der am 26. September um 21.45 Uhr im Rahmen einer Retrospektive des Festivals im Kino Corso 3 läuft. Einige kritisieren am Zurich Film Festival, dass es lieber Mainstream-Filme spielen würde, diese aber (noch) nicht bekommt und sich darum an Erst-, Zweit- und Drittlingswerke hält. Dafür spricht zum Beispiel die Stallone-Ehrung. Wermutstropfen sind auch die meist nur in Englisch gehaltenen Untertitel, die dem Festival einen internationalen Anstrich geben sollen. Sei es, wie es wolle, beim diesjährigen Programm gibt es interessante Filme zu entdecken. Zum Beispiel das Erstlingswerk "Tulpan" von Sergey Dvortsevoy, der bildgewaltig und mit den sofort ins Herz geschlossenen Protagonisten das harte Leben der Einwohner der kasachischen Steppe zeigt.
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AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS
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Robert Zimmermann Wundert Sich Über Die Liebe
D 2008, 102 Min., D, Regie: Leander Haussmann, mit Tom Schilling, Maruschka Detmers
DVD - Release: 9.4.2015 Robert Zimmermann, 26 Jahre, ist Gamedesigner, jung, trendy, cool. Er hat sein Leben zwischen Familientreffen im gut situierten Elternhaus, den virtuellen Welten seines Berufes und der Beziehung zu seiner Freundin bestens im Griff. Doch da trifft er in einer Schnellreinigung auf die viel ältere Monika. Blitzartig schlägt die Liebe ein - und nichts ist mehr, wie es war.
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BEITRÄGE
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Laboratoire Salopiere
Gewinnerfilm des Movie Marathon am Talentscreen 2008. Von der Idee zum Film in 48 Stunden zum Thema "Dreck am Stecken" » zum Beitrag
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