MITTWOCH, 30. APRIL 2025 | Gestorben Wird Morgen | 8 Hours Of Horror | Ticketverlosungen
AKTUELL
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Die 24. Internationale Kurzfilmtage Winterthur. Von Irene Genhart
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AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS
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Und Morgen die ganze Welt
DE/FR 2020, D, 111', Regie: Julia von Heinz, mit Mala Emde, Noah Saavedra, Tonio Schneider
Filmkritik von Philipp Stadelmaier Am Anfang schmeisst eine junge Frau unter einer Autobahnbrücke ein Gewehr fort. Es handelt sich um Luisa, Anfang 20, gespielt von Mala Emde. Danach folgt der Sprung zurück, in das «einige Zeit zuvor». Und morgen die ganze Welt beginnt, wie so viele Filme heute beginnen: mit einem Flash Forward, auf das die Rekonstruktion der Vorgeschichte folgt. Es ist in Wahrheit die Geschichte der Regisseurin – ihre Jugend in einer antifaschistischen Gruppe.
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Beyto
CH 2020, OV/df, 98', Regie: Gitta Gsell, mit Dimitri Stapfer, Beren Tuna, Serkan Tastemur, Burak Ates
Streaming - Release: 3.2.23 auf filmingo.ch Filmkritik von Noemi Ehrat Beyto wohnt in Bern-Bümpliz, trainiert im lokalen Schwimmklub, hilft in der elterlichen Kebab-bude aus. Und: Beyto ist schwul. Er hat sich in Mike, seinen Schwimmtrainer, verliebt. Was folgt, ist aber nicht die klassische Coming-Out-Geschichte in einem sportlich-konservativen Umfeld, wie zuletzt etwa im Fussballfilm Mario von Marcel Gisler.
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Cunningham
DE/FR/US/CH 2019, OV/df, 92', Regie: Alla Kovgan, Dokumentarfilm
Filmkritik von Michael Kienzl Ein junger John Cage berichtet von schweren Vorwürfen nach einem Auftritt von Starchoreograph Merce Cunninghams Dance Company: Für den Abend habe eine Zuschauerin aus dem Umland extra einen Babysitter engagiert und ein Zugticket gekauft. Angesichts der in ihren Augen unzumutbaren Performance fühle sie sich nun um ihr Geld betrogen.
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Zürcher Tagebuch
CH 2020, D, 100', Regie: Stefan Haupt, Dokumentarfilm
Filmkritik von Michael Kuratli Stefan Haupt ist ein Kind der Achtzigerbewegung. Nicht, dass er mit Steinen nach Polizist_innen geschmissen hätte, vielmehr traf man ihn in Selbstverwirklichungskursen an, die damals massenhaft angeboten wurden.
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Wildland
DK 2020, OV/df, 88', Regie: Jeanette Nordahl, mit Sandra Guldberg Kampp, Sidse Babett Knudsen, Joachim Fjelstrup
Im Streaming auf filmingo.ch Filmkritik von Walter Gasperi Soll der Teenager Ida zu seiner kriminellen Familie halten oder mit den Behörden kooperieren? – Der Dänin Jeanette Nordahl gelang dank starker Schauspieler*innen und kraftvoller Inszenierung ein fesselndes Spielfilmdebüt.
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Canción sin nombre
PE 2019, OV/df, 97', Regie: Melina León, mit Lidia Quipse, Lucio Rojas, Maykol Hernández
Streaming - Release: 30.10.20 auf filmingo.ch Filmkritik von Walter Gasperi Im krisengeschüttelten Peru der späten 1980er Jahre versucht eine Frau mit Hilfe eines Journalisten ihr Baby, das ihr nach der Geburt in der Klinik gestohlen wurde, zurückzubekommen. – Ein in strengem Schwarzweiß gefilmtes bewegendes Drama über die Ohnmacht der Schwachen, das aber in der Zeichnung der peruanischen Verhältnisse gegen Ende ausfranst.
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BEITRÄGE
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28.10. - 3.11.24 Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
1955 gegründet, ist DOK Leipzig das älteste Dokumentarfilmfestival der Welt. Die Geschichte des Festivals ist durch politische Umbrüche geprägt und eng mit der deutsch-deutschen Vergangenheit verbunden. Während der Festivalwoche im Herbst ist DOK Leipzig in der ganzen Stadt präsent. Zahlreiche Kinos » zum Beitrag
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