Filmportal für Filmschaffende
MITTWOCH, 30. APRIL 2025 | Bendix Freutel | Kurz & Knapp | Von Palaestina nach Wuerenlingen

Vor ein paar Wochen haben wir den Film „Second Me“ von Anna Thommen vorgestellt, der in rund 19 Minuten den Second Life User Bendix Freutel porträtiert. Freutel entschloss sich darin mitzuwirken, da er von anderen Filmen über Second Life enttäuscht war. Diese bedienten sich seiner Meinung nach meist nur den gängigen Klischees und zeigen nicht das „wirkliche“ Second Life. In der Second Life Community wurde „Second Me“ dann auch durchaus positiv bewertet und gelobt. Schon seit einigen Jahren arbeitet Bendix Freutel selbst mit dem Medium Film. Im Jahr 1993 kaufte er sich eine Hi8 Videokamera um damit kreativ tätig zu sein. Ein Jahr später realisierte er den Spielfilm „Züri Eifach“ zusammen mit Oliver Kessler, dem Regisseur von „Blutgeil“ und „Züri Metzgete“. "Züri Eifach" handelt von den Vorstellungen und Riten der linken Hausbesetzerszene in Zürich anfangs der 90er Jahre, gedreht an Originalschauplätzen. Heutzutage liegt für Bendix Freutel ein besonderer Reiz darin, seine Werke möglichst ungeschnitten zu realisieren, wie beispielsweise in „Ein Scharfer Unfachfilm“, der die deutsche Arbeitsmarktpolitik und Hartz IV thematisiert. Auch das Durchführen von Live- Performances interessieren ihn. Diese benötigen zwar eine lange Vorbereitungszeit, aber nach einer Show sind sie endgültig vorbei, und schaffen so wiederum Platz für neue Projekte.

Mehr zu Bendix Freutel auf seiner Homepage http://d-oo-b.cc und im Interview von Christoph Sulser.


AUSGEWÄHLTE NEUSTARTS

Waltz With Bashir

Israel 2008, 90 Min., OV/df, Animationsfilm, Regie: Ari Folman

Pressetext

Eines Nachts in einer Bar erzählt ein alter Freund dem Regisseur Ari Folman von seinem Alptraum. Ein Alptraum, in welchem er von 26 dämonischen Hunden gejagt wird. Jede Nacht – immer die gleiche Anzahl an Hunden. Die beiden kommen zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zu ihrem Einsatz im ersten Libanon Krieg Anfang der 80er Jahre bestehen muss.

Vicky Cristina Barcelona

USA/ES 2008, 96 Min., OV/df, Regie: Woody Allen, mit Scarlett Johansson, Rebecca Hall, Javier Bardem, Penelope Cruz

Pressetext

Zwei junge Amerikanerinnen, Vicky (Rebecca Hall) und Cristina (Scarlett Johansson) verbringen gemeinsam den Sommer in Barcelona. Erstere ist verlobt und äusserst pflichtbewusst.


BEITRÄGE

Züri Eifach, 1994 (60 min)

Claudia, eine Kunststudentin anfangs Zwanzig, möchte ihren Schulweg verkürzen, deshalb entscheidet sie sich einen Schlafort in der nähe der Schule zu finden. Ihre Suche auf dem zürcher Wohnungsmarkt entwickelt sich zu einer turbulenten Love Story. Claudia wird als Neuling natürlich von diversen Männern begehrt, den Annäherungsversuchen begegnet sie freundlich aber eigennützig. So lässt sie sich von den Geschehnissen treiben und findet schliesslich ihr Glück.

"Züri Eifach" ist ein sarkastischer Film über die » zum Beitrag

Second Me

CH 2008, 19 Min., Dialekt / d/e, HDV / Endformat BetaSp 16:9, Farbe
Regie: Anna Thommen, mit Bendix Freutel

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