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Finsteres Glück

CH 2016, Dialekt, 114 Min., Regie: Stefan Haupt, mit Noé Ricklin, Eleni Haupt, Elisa Plüss

Finsteres Glück

DVD - Release: 16.3.17

Spät nachts wird die Psychologin Eliane Hess ins Krankenhaus an das Bett des achtjährigen Yves gerufen. Der Knabe hat als einziger seiner Familie einen Autounfall überlebt.

Spätabends im Frühherbst 1999, am Tag der totalen Sonnenfinsternis im Elsass, wird die Psychologin Eliane Hess zu einem Notfall ins Krankenhaus gerufen. Eingeliefert worden ist ein achtjähriger Knabe, Yves, der Stunden zuvor bei einem Autounfall seine Eltern und seine Geschwister verloren hat. Der Junge steht unter Schock, redet ohne Ende, erwähnt jedoch mit keinem Wort das unaussprechlich Schlimme, das eben über ihn hereingebrochen ist. Eliane, alleinerziehende Mutter zweier Töchter (22 und 17), bleibt fürs Erste professionell distanziert. Und doch bewegt sie das Schicksal des traumatisierten Jungen, und dessen dramatische Familiengeschichte: möglicherweise ist sein Vater absichtlich in die Tunnelwand gerast.

Der Fall geht Eliane so nahe, dass sie ihre Distanz zum kleinen Patienten zunehmend verliert, ihm um jeden Preis helfen und ihn beschützen möchte; beschützen etwa vor seiner Tante und seiner Grossmutter, welche sich um das Sorgerecht des Knaben streiten. Zudem lässt das Schicksal des Jungen in Eliane ungeahnt Erinnerungen hochkommen, die sie längst vergessen glaubte, und die auch für ihre Töchter brisant sind.

Elianes Gefühle für den kleinen Buben werden noch stärker, als er vorübergehend in ihre Obhut gegeben wird. Yves erobert die Herzen ihrer zwei unterschiedlichen Töchter Helen und Alice, und es passiert Erstaunliches: die Töchter, die sich, auch altershalber, zunehmend von der Mutter abgewandt hatten, rücken wieder näher zusammen und öffnen sich der neuen Situation.

Doch dann wird Yves seiner Tante zugesprochen. Der Knabe fällt in sich zusammen. Widerstandslos lässt er sich abholen, und als er sich dann doch zu wehren beginnt, ist es zu spät. Eliane selbst verliert den Boden unter ihren Füssen. Sie möchte um Yves kämpfen und weiss doch genau, dass ihr dies nicht zusteht.

Yves’ Zustand verschlechtert sich am neuen Ort zunehmend. Er verschliesst sich seiner Umgebung, reisst nachts aus, verstummt und verweigert schliesslich die Nahrungsaufnahme. Es muss gehandelt werden, und in der Folge nimmt das Leben von Eliane Hess und ihrer Töchter eine neue, unorthodoxe Wendung, die darin gipfelt, dass die neu zusammengesetzte «Familie» ins Elsass und an den schicksalshaften Ort des Unfalls zurückkehrt. Eine wagemutige Reise mit einem ungewissen Ausgang.
(Pressetext: Xenix Film)

Kritiken

- Lukas Stern für filmbulletin.ch
- Christoph Schneider für tagesanzeiger.ch
- Thomas Schüpbach für medientipp.ch
- Andrea Lüthi für cineman.ch
- Christoph Schelb für outnow.ch
 
Offizielle Website Verleiher
finsteresglueck-film.ch Xenix Film

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