PREMIERE: Mel. Das andere Leben | ab 15.6. | Kino Xenix | Zürich | beim Helvetiaplatz
von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 29.05.2017 17:01
Als exklusive Premiere zeigen wir diesen Monat den Zürcher Film MEL. DAS ANDERE LEBEN: Mel ist im Zürich der Neunziger zwischen besetzten Häusern, Drogen und gewalttätigen Männern erwachsen geworden – ein direktes, freizügiges, fragiles und atmosphärisches Porträt und gleichzeitig ein Stück Zürcher Geschichte aus härteren Zeiten.
• Do 15. 6. > 20.00 Uhr Premiere in Anwesenheit von Mel und Hans Peter Riegel
Mel findet Anfang Neunziger in der Wohlgroth-Fabrik in Zürich Zuflucht im Lebensstil der besetzten Häuser, nachdem sie aus einem Internat abgehauen ist. Ihre Mutter ist psychisch krank, und ihr Vater konnte sich auch nicht um sie kümmern. Mel gefällt die Zürcher Szene. Um Geld zu verdienen, fängt sie an, Hasch und Trips im legendären Nachtzug Zürich-Amsterdam zu schmuggeln. Wenn sie von den bizarren Männerfantasien und der Gewalt erzählt, die sie später erlitten hat, verliert sie heute noch die Fassung. Sexuell immer sehr freizügig, hat sie über Bondage befreiendes Vertrauen wiedergefunden.
In ausgiebigen Interviews erzählt Mel lebhaft und ständig Joints rauchend ihre Lebensgeschichte. Zusätzlich kommentiert sie treffend eine Zeit, als Zürich gar nicht glänzte und mit der offenen Drogenszene viel härter zu leben war als heute. Die in Schwarzweiss gefilmten Gespräche mit Mel kombiniert der Filmemacher Hans Peter Riegel mit Archivaufnahmen des damaligen Zürich und mit erotischen Aufnahmen, die Mel immer wieder von sich machen liess.
MEL. DAS ANDERE LEBEN hat das Rohe eines Low-Budget-Films und ist gleichzeitig doch sehr stilisiert. Stimmungsvolle musikalische Sequenzen und eine gewisse spürbare Fragilität des Films passen sehr gut zu Mel, wie wir sie in diesem Film kennen lernen. Und dass der Regisseur seine Faszination für seine Protagonistin nicht verbirgt, macht den Film umso ehrlicher.
Weitere Spielzeiten finden sich auf unserer Webseite:
• Do 15. 6. > 20.00 Uhr Premiere in Anwesenheit von Mel und Hans Peter Riegel
Mel findet Anfang Neunziger in der Wohlgroth-Fabrik in Zürich Zuflucht im Lebensstil der besetzten Häuser, nachdem sie aus einem Internat abgehauen ist. Ihre Mutter ist psychisch krank, und ihr Vater konnte sich auch nicht um sie kümmern. Mel gefällt die Zürcher Szene. Um Geld zu verdienen, fängt sie an, Hasch und Trips im legendären Nachtzug Zürich-Amsterdam zu schmuggeln. Wenn sie von den bizarren Männerfantasien und der Gewalt erzählt, die sie später erlitten hat, verliert sie heute noch die Fassung. Sexuell immer sehr freizügig, hat sie über Bondage befreiendes Vertrauen wiedergefunden.
In ausgiebigen Interviews erzählt Mel lebhaft und ständig Joints rauchend ihre Lebensgeschichte. Zusätzlich kommentiert sie treffend eine Zeit, als Zürich gar nicht glänzte und mit der offenen Drogenszene viel härter zu leben war als heute. Die in Schwarzweiss gefilmten Gespräche mit Mel kombiniert der Filmemacher Hans Peter Riegel mit Archivaufnahmen des damaligen Zürich und mit erotischen Aufnahmen, die Mel immer wieder von sich machen liess.
MEL. DAS ANDERE LEBEN hat das Rohe eines Low-Budget-Films und ist gleichzeitig doch sehr stilisiert. Stimmungsvolle musikalische Sequenzen und eine gewisse spürbare Fragilität des Films passen sehr gut zu Mel, wie wir sie in diesem Film kennen lernen. Und dass der Regisseur seine Faszination für seine Protagonistin nicht verbirgt, macht den Film umso ehrlicher.
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