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Kurzfilmnacht in Winterthur mit lokaler Premiere «Kleingolf» 20.04.18

Kurzfilmnacht in Winterthur mit lokaler Premiere «Kleingolf» 20.04.18

von: kurzfilmnacht; aufgeschaltet am 17.04.2018 13:35

Die Kurzfilmnacht macht auf ihrerTour halt in der Heimatstadt Winterthur. Am 20. April gastiert sie im Kino Kiwi
Loge und zeigt neben vier abwechslungsreichen Kurzfilmprogrammen den brandneuen Dokumentar-Kurzfilm
«Kleingolf» von Zürcher Marvin Meckes als lokale Premiere.

Das Kino Kiwi Loge lädt am 20. April ab 20.30 Uhr zum Kinoerlebnis der besonderen Art ein. Eröffnet wird die
lange Nacht der kurzen Filme in Winterthur vom neuen Film «Kleingolf» des Zürcher Filmemachers Marvin
Meckes, der in Zusammenarbeit mit zwei Kommilitonen der ZHdK, Lukas Fuhrimann und Fabienne Steiner,
entstand. Der Kurzfilm wirft einen pointierten und amüsanten Blick auf eine unbekannte Seite des Minigolfs. Was
andere zum Spass spielen, ist für die Protagonisten bitterer Ernst. Auf dem Minigolfplatz Amriswil kommt eine
kleine Gemeinschaft aus dem ganzen Land zusammen, um den Schweizer Meister im Minigolf zu küren. Teil
dieser Gemeinschaft sind auch die junge, ehrgeizige Maja und der alt eingefleischte Minigolfer Jörg. Fernab vom
Alltag beginnt ein Wettstreit um einen Platz auf dem Podest, wobei starke Nerven genauso wichtig sind, wie das
richtige Ballmaterial. Marvin Meckes und seine Crew werden an der Kurzfilmnacht in Winterthur anwesend sein,
um den Film vorzustellen und dem Publikum spannende Einblicke in ihre Arbeit zu geben.

Reichhaltige Tradition und kulturelle Vielfalt:
Die Auswahl der SWISS SHORTS zeigt die Schweiz in ihren unterschiedlichsten Facetten. Im Animationsfilm «59
Secondi» beleuchtet Mauro Carraro in bewegender Weise die Liebesgeschichte seiner Eltern, die mit einem der
tragischsten Erdbeben in der Geschichte Italiens verknüpft ist. «Facing Mecca» von Jan-Eric Mack erzählt eine
zeitgemässe Migrationsgeschichte vor dem Hintergrund einer typischen Schweizer Gemeinde und macht so
exemplarisch auf das Schicksal zahlloser Flüchtlinge aufmerksam. «Ins Holz» von Thomas Horat und Corina
Schwingruber Ilic dokumentiert zum Abschluss die althergebrachte Tradition des Flössens auf dem Ägerisee auf
ästhetisch stimmige Weise und rundet damit ein Programm ab, das beweist, dass sich reichhaltige Tradition und
kulturelle Vielfalt nicht auszuschliessen brauchen.

Schwarzer Humor und skurrile Situationen:
Die weiteren thematischen Programme sprühen nur so vor schwarzem Humor und skurrilen Situationen. So auch
der britische Kurzfilm «Standby», der den Arbeitsalltag zweier Polizisten im engen Raum ihres Wagens
durchspielt, der Animationsfilm «Edmond», in dem ein Mann mit kannibalistischen Trieben in die Vergangenheit
reist, um die Wurzel seiner seltsamen Neigung zu finden oder das Mockumentary «Mr. Death», das den Tod von
seiner menschlichen Seite zeigt. So verdichten sich in LIFE IS SHORT die Höhen und Tiefen des menschlichen
Daseins in vier kurzen Animationsfilmen und drei Spielfilmen zu einem bewegten Reigen mit einem
überraschenden «Happy End».

WIE DIE TIERE wirft danach einen ebenso ironischen wie entlarvenden Blick auf die verwandtschaftlichen
Beziehungen zwischen Mensch und Tier: Während im holländischen Kurzspielfilm «Botanica» das Animalische
im Menschen noch eher im übertragenen Sinne über das Thema Fruchtbarkeit behandelt wird, rollt der britische
Dokumentarfilm «Fish Story» eine verrückte Geschichte auf, in der Menschen mit Fisch-Nachnamen eine
tragende Rolle spielen. Im finnischen Beitrag «The Date» steht beim Rendezvous zweier Zuchtkatzen plötzlich
auch die Männlichkeit eines 16-Jährigen auf dem Prüfstand und im mehrfach ausgezeichneten animierten
Musical «Min Börda» aus Schweden singen Fische, Mäuse und Affen im Chor über die Last des modernen Lebens.

Carte Blanche für «Base-Court»:
Für die Organisation der Tournee in der Westschweiz arbeitet die Kurzfilmnacht neu mit der
Kurzfilmpromotionsagentur «Base-Court» zusammen. Die Westschweizer Kollegen präsentieren mit TYPISCH
BELGISCH zum Abschluss der Nacht ein unterhaltsames Programm, das auf humorvolle Weise die Eigenheiten
unserer Nachbarn im Herzen Europas beleuchtet. Wenn in «Les Tubes» eine Darmspiegelung eine Lebenskrise
auslöst, in «De Smet» eine neue Nachbarin das Leben dreier Brüder auf den Kopf stellt oder in «Kapitalistis», der
Weihnachtsmann als Kapitalist entlarvt wird, dann zeigt sich die Originalität und der hintergründige Humor des
belgischen Kinos von seiner besten Seite

Weitere Informationen auf www.kurzfilmnacht.ch

www.kurzfilmnacht.ch