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Kurzfilmnacht in St. Gallen mit exklusivem Eröffnungsprogramm «MADE IN ST. GALLEN»

Kurzfilmnacht in St. Gallen mit exklusivem Eröffnungsprogramm «MADE IN ST. GALLEN»

von: kurzfilmnacht; aufgeschaltet am 17.04.2018 13:38

Die Kurzfilmnacht macht auf ihrerTour an gleich zwei Tagen halt in St. Gallen. Am 20. und 21. April ist sie zu Gast
im Kinok-Cinema in der Lokremise und stellt neben vier abwechslungsreichen Kurzfilmprogrammen das
Ostschweizer Filmschaffen in den Vordergrund. Das exklusiv zusammengestellte Programm «MADE IN ST.
GALLEN» eröffnet die Kurzfilmnächte in St. Gallen und wird zusätzlich anlässlich der Kurzfilmnacht-Soirées in
Wattwil(27. April) und Heerbrugg (30. April) gezeigt.

Das Kinok-Cinema in der Lokremise lädt am 20. und 21. April jeweils ab 19.00 Uhr zu einem Kinoerlebnis der
besonderen Art ein. Ein exklusiv für den Kanton St. Gallen zusammengestelltes Programm eröffnet die zwei
langen Nächte des kurzen Films. In 30 Minuten widmet sich «MADE IN ST. GALLEN» mit vier Kurzfilmen dem
aktuellen regionalen Kurzfilmschaffen. Der St. Galler Filmemacher Dennis Ledergerber zeigt in «Das Mädchen im
Schnee» einen Tag im Leben eines Geräuschemachers. Der neuste Videoclip «Media» der Band Mama Jefferson
von Samuel Dütsch thematisiert auf ironischer aber ebenso ästhetischer Weise die Eigendarstellung in Sozialen
Medien. Der Animationsfilm «Airport» von Michaela Müller widmet sich dem Flughafen: Die Krönung moderner
Gesellschaften. Orte, wo die Grenzen von Staaten, Sicherheit und Toleranz stetig getestet werden. Für die einen
beginnt die Reise, für andere endet sie. Die St. Gallerin hat vor wenigen Wochen mit diesem Kurzfilm den
Schweizer Filmpreis für «Besten Animationsfilm» gewonnen. Zum Abschluss des Programms porträtiert Noemi
Müller in ihrem Dokumentartfilm «Wenn Panda Lux textet» die Rorschacher Band. Die FilmemacherInnen werden
an den Kurzfilmnächten in St. Gallen anwesend sein um dem Publikum ihre Filme vorzustellen und spannende
Einblicke in ihre Arbeit zu geben.

Reichhaltige Tradition und kulturelle Vielfalt:
Die Auswahl der SWISS SHORTS zeigt die Schweiz in ihren unterschiedlichsten Facetten. Im Animationsfilm «59
Secondi» beleuchtet Mauro Carraro in bewegender Weise die Liebesgeschichte seiner Eltern, die mit einem der
tragischsten Erdbeben in der Geschichte Italiens verknüpft ist. «Facing Mecca» von Jan-Eric Mack erzählt eine
zeitgemässe Migrationsgeschichte vor dem Hintergrund einer typischen Schweizer Gemeinde und macht so
exemplarisch auf das Schicksal zahlloser Flüchtlinge aufmerksam. «Ins Holz» von Thomas Horat und Corina
Schwingruber Ilic dokumentiert zum Abschluss die althergebrachte Tradition des Flössens auf dem Ägerisee auf
ästhetisch stimmige Weise und rundet damit ein Programm ab, das beweist, dass sich reichhaltige Tradition und
kulturelle Vielfalt nicht auszuschliessen brauchen.

Schwarzer Humor und skurrile Situationen:
Die weiteren thematischen Programme sprühen nur so vor schwarzem Humor und skurrilen Situationen. So auch
der britische Kurzfilm «Standby», der den Arbeitsalltag zweier Polizisten im engen Raum ihres Wagens
durchspielt, der Animationsfilm «Edmond», in dem ein Mann mit kannibalistischen Trieben in die Vergangenheit
reist, um die Wurzel seiner seltsamen Neigung zu finden oder das Mockumentary «Mr. Death», das den Tod von
seiner menschlichen Seite zeigt. So verdichten sich in LIFE IS SHORT die Höhen und Tiefen des menschlichen
Daseins in vier kurzen Animationsfilmen und drei Spielfilmen zu einem bewegten Reigen mit einem
überraschenden «Happy End».

WIE DIE TIERE wirft danach einen ebenso ironischen wie entlarvenden Blick auf die verwandtschaftlichen
Beziehungen zwischen Mensch und Tier: Während im holländischen Kurzspielfilm «Botanica» das Animalische
im Menschen noch eher im übertragenen Sinne über das Thema Fruchtbarkeit behandelt wird, rollt der britische
Dokumentarfilm «Fish Story» eine verrückte Geschichte auf, in der Menschen mit Fisch-Nachnamen eine
tragende Rolle spielen. Im finnischen Beitrag «The Date» steht beim Rendezvous zweier Zuchtkatzen plötzlich
auch die Männlichkeit eines 16-Jährigen auf dem Prüfstand und im mehrfach ausgezeichneten animierten
Musical «Min Börda» aus Schweden singen Fische, Mäuse und Affen im Chor über die Last des modernen Lebens.

Carte Blanche für «Base-Court»:
Für die Organisation der Tournee in der Westschweiz arbeitet die Kurzfilmnacht neu mit der
Kurzfilmpromotionsagentur «Base-Court» zusammen. Die Westschweizer Kollegen präsentieren mit TYPISCH
BELGISCH zum Abschluss der Nacht ein unterhaltsames Programm, das auf humorvolle Weise die Eigenheiten
unserer Nachbarn im Herzen Europas beleuchtet. Wenn in «Les Tubes» eine Darmspiegelung eine Lebenskrise
auslöst, in «De Smet» eine neue Nachbarin das Leben dreier Brüder auf den Kopf stellt oder in «Kapitalistis», der
Weihnachtsmann als Kapitalist entlarvt wird, dann zeigt sich die Originalität und der hintergründige Humor des
belgischen Kinos von seiner besten Seite.

Mehr Informationen auf www.kurzfilmnacht.ch

www.kurzfilmnacht.ch