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Magical Kenya? // Animationsfilme im September im Kino Xenix

Magical Kenya? // Animationsfilme im September im Kino Xenix

von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 30.08.2021 14:12

2. – 15. 9: Magical Kenya? Ein Jahrzehnt junges Autoren- und Autorinnenkino aus Kenia

Immer mehr junge Filmschaffende aus Kenia kreieren «the magic»: Trotz vielen wirtschaftlichen und politischen Hürden ist die Lust, von den komplexen Realitäten einer postkolonialen afrikanischen Gesellschaft zu erzählen, nicht mehr aufzuhalten. Diese Filme bekommen globale Aufmerksamkeit und werden auf internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Kenianisches Kino kann keineswegs als homogene Bewegung verstanden werden, zu viele verschiedene Kulturen und Lebensrealitäten sind in dieser jungen Nation vereint. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sollen sich in diesem Programm möglichst unterschiedliche Erzählformen und Perspektiven zu einem Kaleidoskop vereinen, auf dass Kenia vielschichtig und in möglichst vielen Facetten abgebildet werde. (aus dem Einführungstext zur Programmreihe von Valerie Thurner)

16. – 29. 9: Animationsfilme, Teil 1:
Ein Filmprogramm zeichnet sich ab: Comicverfilmungen

Das Filmprogramm «Animationsfilme, Teil 1» besteht aus Verfilmungen von Comics im weitesten Sinne – Bandes desinées, Animes, Graphic Novels. Einmal ist es sogar die Adaption eines Buchs ohne Bilder, denn Ausnahmen bestätigen die Regel, und man soll, vor allem wenn es sich um den Festivalhit J’AI PERDU MON CORPS handelt, die Feste feiern, wie sie fallen – oder die Filme schnappen, wenn sie zu haben sind.
Neben drei Spezialanlässen, die mit ganz unterschiedlichen Kurzfilmprogrammen und Gästen die Möglichkeit bieten, sich in der animierten Welt umzusehen, besteht das Programm aus abendfüllenden Kinofilmen, weil auch Comicadaptionen auf der Leinwand am besten aussehen, und zwar in allen möglichen Genres: der autobiografisch geprägte Coming-of-Age-Film PERSEPOLIS; japanische Science-Fiction aus den Neunzigern mit GHOST IN THE SHELL oder der in einer alternativen Vergangenheit situierte AVRIL ET LE MONDE TRUQUE; so etwas wie eine utopische historische Komödie mit LE CHAT DU RABBIN und in der Nocturne die Verfilmung von Robert Crumbs Sex-Drugs-and-Rock-’n’-Roll-Kater FRITZ THE CAT. Ebenso mit Crumb in Verbindung steht AMERICAN SPLENDOR, das mit Illustrationen gespickte Biopic des Comiczeichners Harvey Pekar, während im Liebesdrama LA VIE D’ADELE: CHAPITRES 1 ET 2 keine Zeichnung von der Comicvorlage übertragen wurde. Der Film wird von Schauspielerinnen gespielt. Trotz leichtem Schwindelgefühl, das beim Nachdenken über alle möglichen Kategorisierungen dieser Filmgattung (nach Animationstechnik, Regie, Genre, Land, Epoche etc.) ausgelöst wird, soll dieses Programm erst der Anfang sein – Fortsetzung folgt. (Jenny Billeter)

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