Xenix im Mai: Coming of Age
von: Kino Xenix; aufgeschaltet am 20.04.2015 12:22
Im Mai stehen praktisch alle Programmschienen des Xenix im Zeichen des Frühlings: das Monatsprogramm, der «Dok um fünf», der «Dok am Sonntag» und der Kinderfilm beschäftigen sich mit der turbulenten Zeit des Erwachsenwerdens: «Coming of Age» heisst das Thema des Monats.
• Coming of Age – Vom Teenager zum Berufsjugendlichen
Eigentlich ist die Sache klar: Ab zwanzig ist man kein Teen-ager mehr. Doch kann man sich durchaus weiterhin gegen das Erwachsenwerden sträuben: Von hier nach da hüpfen, alles können, nichts müssen – und vor lauter Optionen-Offenhalten am Ende das Leben verpassen. Und in der Tat ist der Schritt in die Erwachsenenwelt, wie fast alles, komplizierter geworden: Während die einen viel zu früh Verantwortung übernehmen müssen (Rosetta), bleibt anderen der Weg in die Selbstständigkeit aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlicht verwehrt (Hermosa juventud). Und jene, denen ein unbeschwerter Einstieg in ein «erfolgreiches Erwachsenenleben» offenstünde, sträuben sich dagegen (Oh Boy, Lost in Translation).
• Dok um fünf: Coming of Age
Das Niemandsland zwischen Kindheit und Erwachsenenwelt beschäftigt auch die Dokumentarfilmer. Einfach ist die bewegte Zeit weder in Berlin Kreuzberg noch an der Zürcher Goldküste, weder für jugendliche Mütter noch für keusche Evangelikale. Die Filme im «Dok um fünf» zeichnen sich durch eine einfühlsame Begleitung ihrer jugendlichen Protagonisten über längere Zeit aus und verschaffen intime Einblicke in einen fragilen Lebensabschnitt, ohne das gewonnene Vertrauen ihrer Protagonisten je auszunützen. Der Aussenseiter in dieser Reihe ist Beyond Clueless des jungen Briten Charlie Lyne. Er serviert uns die Essenz aus dem Genre der Hollywood- Highschool-Komödien in einer ebenso unterhaltsamen wie aufschlussreichen Found Footage Collage.
• Nocturne: Hippiekacke
Ian Constable hat uns im titelgebenden Song belehrt, dass «im Xenix uf em Chiis äs Bier trinke» – eben – Hippiekacke sei. Wir nehmen den Ball gerne auf, mit drei stilbewussten Filmen, die sich dem Diktat unserer digital beschleunigten Zeit konsequent verweigern. Statt Geschichten voranzutreiben, suhlen sich die Regisseure hemmungslos in der Schönheit ihrer auf 16 mm gedrehten Filme. Die drei Premieren (El Futuro von Luis López Carrasco, L for Leisure von Whitney Horn und Mercuriales von Virgil Vernier) zeigen wir jeweils zweimal auch um 19 Uhr im Monatsprogramm.
bis am 28. Mai, Kino Xenix, Zürich
• Coming of Age – Vom Teenager zum Berufsjugendlichen
Eigentlich ist die Sache klar: Ab zwanzig ist man kein Teen-ager mehr. Doch kann man sich durchaus weiterhin gegen das Erwachsenwerden sträuben: Von hier nach da hüpfen, alles können, nichts müssen – und vor lauter Optionen-Offenhalten am Ende das Leben verpassen. Und in der Tat ist der Schritt in die Erwachsenenwelt, wie fast alles, komplizierter geworden: Während die einen viel zu früh Verantwortung übernehmen müssen (Rosetta), bleibt anderen der Weg in die Selbstständigkeit aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlicht verwehrt (Hermosa juventud). Und jene, denen ein unbeschwerter Einstieg in ein «erfolgreiches Erwachsenenleben» offenstünde, sträuben sich dagegen (Oh Boy, Lost in Translation).
• Dok um fünf: Coming of Age
Das Niemandsland zwischen Kindheit und Erwachsenenwelt beschäftigt auch die Dokumentarfilmer. Einfach ist die bewegte Zeit weder in Berlin Kreuzberg noch an der Zürcher Goldküste, weder für jugendliche Mütter noch für keusche Evangelikale. Die Filme im «Dok um fünf» zeichnen sich durch eine einfühlsame Begleitung ihrer jugendlichen Protagonisten über längere Zeit aus und verschaffen intime Einblicke in einen fragilen Lebensabschnitt, ohne das gewonnene Vertrauen ihrer Protagonisten je auszunützen. Der Aussenseiter in dieser Reihe ist Beyond Clueless des jungen Briten Charlie Lyne. Er serviert uns die Essenz aus dem Genre der Hollywood- Highschool-Komödien in einer ebenso unterhaltsamen wie aufschlussreichen Found Footage Collage.
• Nocturne: Hippiekacke
Ian Constable hat uns im titelgebenden Song belehrt, dass «im Xenix uf em Chiis äs Bier trinke» – eben – Hippiekacke sei. Wir nehmen den Ball gerne auf, mit drei stilbewussten Filmen, die sich dem Diktat unserer digital beschleunigten Zeit konsequent verweigern. Statt Geschichten voranzutreiben, suhlen sich die Regisseure hemmungslos in der Schönheit ihrer auf 16 mm gedrehten Filme. Die drei Premieren (El Futuro von Luis López Carrasco, L for Leisure von Whitney Horn und Mercuriales von Virgil Vernier) zeigen wir jeweils zweimal auch um 19 Uhr im Monatsprogramm.
bis am 28. Mai, Kino Xenix, Zürich
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