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JP 2018, OV/df, 121 Min., Regie: Hirokazu Kore-eda, mit Lily Franky, Ando Sakura, Matsuoka Mayu, Kiki Kilin, Jyo Kairi, Sasaki Miyu

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Filmfestival Cannes: Goldene Palme

Filmkritik von Philipp Stadelmaier

Das letzte Wort im neuen Film von Hirokazu Kore-eda ist «Papa». Es wird so leise ausgesprochen, dass man es kaum hört, von einem Jungen, der aus der Heckscheibe eines fahrenden Busses zurückschaut.

Zurück zu dem Mann, der gar nicht sein leiblicher Vater ist. Aber gerade indem er sich von ihm entfernt, kann er ihn als Vater anerkennen. Die Bindung entsteht dort, wo Verbundenheit nicht von allem Anfang gegeben ist. Daher ist dieses letzte Wort so bedeutsam. Und wenn es auch kaum hörbar ausgesprochen ist, dann ist es trotzdem definitiv und besiegelnd. Der wahre Vater ist derjenige, den man sich selbst gewählt hat.

Dieser (falsche) Vater heisst Osamu. Er wohnt zu Beginn des Films zusammen mit seiner Frau Nobuyo, mit Grossmutter und deren Enkelin in einer sehr bescheidenden, ärmlichen Unterkunft in Tokio. Osamu ist Bauarbeiter, die Frau arbeitet in einer Wäscherei, die Enkelin in einer Peepshow und die Grossmutter lebt von ihrer Rente. Und dann ist da noch der Junge Shota, den sie irgendwann bei sich aufgenommen haben.
Zur ganzen Filmkritk auf filmbulletin.ch

Kritiken

National International
- Patrick Heidmann für cineman.ch - Joachim Kurz für kino-zeit.de
- Christoph Schelb für outnow.ch - Till Kraditzke für critic.de
- Michael Sennhauser für sennhausersfilmblog.ch - Maggie Lee für variety.com
- Christian Jungen für nzzas.ch - Deborah Young für hollywoodreporter.com
  - David Ehrlich für indiewire.com
   
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Cineworx

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