Interview
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Remake des gleichnamigen Theo Van Gogh-Filmes.
Into The Wild
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Ein behütetes Elternhaus, finanzielle Sicherheit, eine aussergewöhnliche Begabung und umwerfender Charme – eigentlich ist der 20-jährige Student Christopher (Emile Hirsch) so etwas wie ein Vorzeige-Amerikaner mit glänzenden Zukunftsperspektiven. Doch plötzlich, von heute auf morgen, bricht er aus seiner privilegierten Existenz aus und lässt alles hinter sich.
Inversion
Niloofar, Mitte Dreissig, lebt zusammen mit ihrer chronisch asthmakranken Mutter Mahin in einem Apartment in Teheran. Sie leitet erfolgreich die Schneiderei ihres verstorbenen Vaters.
Io Capitano
Io Capitano ist die epische Geschichte der beiden Teenager Seydou und Moussa, die beschliessen, Dakar im Senegal zu verlassen und sich auf dem Weg nach Italien zu machen. Sie tun dies heimlich, mehrfacher Warnungen vor der beschwerlichen Reise zum Trotz. Zu gross ist der Traum, als Musiker in Europa reich und berühmt zu werden.
It Must Be Heaven
Filmkritik von Philipp Stadelmaier
Mit Filmen ist es ein wenig wie mit Pflanzen: Sie brauchen Geduld und Pflege, um zu gedeihen. In der Ecke des Appartements des Filmemachers in Nazareth steht eine solche Pflanze, ein Zitronenbaum. Der Regisseur gibt ihm anfangs etwas Wasser, während er eine Uhr stellt, eine Zigarette raucht und einen Kaffee trinkt. In seinem Vorgarten findet sich eine ganze Reihe weiterer Zitronenbäume, fast ein kleiner Hain.
It's a Free World
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Im Zentrum der Geschichte steht die so ehrgeizige wie charismatische Angie. Sie ist attraktiv, geizt nicht mit Reizen um zu kriegen, was sie möchte, fährt in Lederkluft auf einem schweren Motorrad durch London. Als Angie ihre Zusammen mit einer Freundin zieht sie ein Geschäft auf. Fortan vermitteln die beiden Frauen - im Herzen des so genannten «britischen Wirtschaftswunders» - Jobs an Emigranten. Und geraten dabei auf die Seite derer, die in der Arbeitswelt die Macht und das Sagen haben...
J'ai Toujours Rêvé D'Être Un Gangster
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In einer kleinen Raststätte am Rande von Paris kreuzen sich die Wege mehrerer Ganoven: Ein Amateurdieb ohne Knarre, dessen attraktives Opfer selbst Gefallen am Gaunerleben findet, zwei tollpatschige Entführer, die sich als Geisel ausgerechnet einen suizidalen Teenager aussuchen, ein abgetakelter Sänger, der mangels Inspiration die neusten Kompositionen seines erfolgreichen Kollegen stiehlt und schliesslich vier Pensionäre, die ihren letzten grossen Coup planen...
J'ai tué ma mère
Rezension von Irene Genhart
„J‘ai tué ma mère“ ist ein herzhaft-originelles Coming-of-age-Movie. Das liegt wohl vor allem am jugendlichen Alter seines Regisseurs und Hauptdarstellers Xavier Dolan.
Jackie
Sie war die ungekrönte Königin der USA, die erste wirkliche First Lady im Weissen Haus, eine Stilikone und ein Vorbild für die Frauen ihrer Zeit: Jackie Kennedy.
Jaffa
Rezension von Bettina Spoerri
Keren Yedaya gelang mit „Yaffa“ ein anrührender, unprätentiöser Spielfilm über eine transkulturelle Liebe in Israel.
Jagdhunde
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Jagdhunde ist eine Geschichte über Stillstand und Veränderung.
Lars (Constantin von Jascheroff) lebt mit seinem Vater Henrik (Josef Hader) abgeschieden auf einem Bauernhof in der Uckermark. Es ist Winter und das Fest der Liebe rückt näher. Aber als Neulinge in der Region werden sie ignoriert, überall Schweigen.
Jäger des Augenblicks
Der sagenumwobene Tafelberg Roraima im Dreiländereck von Brasilien, Venezuela und Guyana steht gleichsam sinnbildlich für Abenteuer fernab jeglicher Zivilisation und ist von atemberaubender, unvergleichlicher Schönheit.
Jakobs Ross
Filmkritik von Walter Gasperi
Herb, wortkarg, aber bildmächtig und kraftvoll: In Katalin Gödrös´ Verfilmung von Silvia Tschuis Roman träumt eine Magd in der Mitte des 19. Jahrhunderts in einem Schweizer Bergtal von einer Ausbildung zur Sängerin.
Jane
Filmkritik von Dominic Schmid
Eine Spinne, zwei Raupen, Vögel und Echsen in paradiesischen Farben, ein gemütlich auf einem hohen Ast sitzender Pavian. Dazu sanfte Dschungelgeräusche, getragen von leicht anschwellenden Streichern. Dann beim Bild einer Schlange das Geräusch eines Motorbootes, das den ersten Menschen zu diesem Ort trägt.
Je l'aimais
Rezension von Stefan Volk
Beinahe wäre der französischen Schauspielerin („Le premier jour du reste de ta vie“) und Regisseurin („L’homme de sa vie“) Zabou Breitman mit ihrer Adaption von Anna Gavaldas Bestseller „Je l’aimais“ das Kunststück geglückt aus einer schwachen Vorlage einen starken Film zu machen. Ihre Interpretation der beiden unglücklichen Liebesgeschichten, die Gavalda in ihrem Buch generationenübergreifend verknüpft, beginnt jedenfalls äusserst vielversprechend.
Je suis Charlie - L'humour à mort
Am 7. Januar 2015 stürmten zwei islamistische Terroristen die Redaktion der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" und richteten ein Blutbad an. Daniel und Emmanuel Leconte rekonstruieren in Ihrem Dokumentarfilm den Ablauf des Anschlages, aber hinterfragen gleichermaßen, was Satire darf und was nicht.
Je vais mieux
Laurent kann nur noch gebückt durchs Leben gehen. Aus heiterem Himmel haben ihn heftige Rückenschmerzen befallen. Was ist das bloss? Nächtliches Surfen auf Online-Gesundheitsseiten beschert ihm abstruse Albträume.
Jeanne Du Barry
Jeanne Vaubernier, ein Mädchen aus dem Volk, das nach sozialem Aufstieg strebt, nutzt ihre Reize und ihre Intelligenz, um die Stufen der Gesellschaft zu erklimmen.
Jeune & Jolie
Isabelle ist 17, wohnt mit ihrer Familie in Paris, besucht das Gymnasium - und führt ein Doppelleben: Sie geht mit gutbetuchten Männern ins Bett, lässt sich dafür bezahlen. Das Geld hat sie weder nötig noch interessiert sie sich dafür. Niemand aus ihrem Umfeld ahnt etwas. Doch dann fliegt Isabelles Geheimnis durch einen unvorhersehbaren Zwischenfall auf und ihre Mutter fällt aus allen Wolken...
Jheronimus Bosch, touched by the Devil
Farbenprächtige Gärten, unheimliche Nachtmahre, lodernde Höllenfeuer, skurrile Monstren - halb Mensch, halb Vogel - , Engel, Teufel, Hexen und Heilige, die fantastischen Bilderwelten des berühmten mittelalterlichen Malers Hieronymus Bosch ziehen den Betrachter noch heute in ihren Bann.
John Rabe
Rezension von Stefan Volk
Es ist eine faszinierende Geschichte, die Oscar-Preisträger (Kurzfilm „Quiero Ser“) Florian Gallenberger in seinem Kriegsdrama „John Rabe“ erzählt: die „wahre“ Geschichte eines in seinem Heimatland lange vergessenen Helden.
Julia
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Julia (Tilda Swinton) ist 40, Alkoholikerin und eine furiose Lügnerin. Zwischen Wodka-Exzessen und One-Night-Stands versucht sie vergeblich, die Tiefschläge des Lebens zu parieren. Als sie auch noch ihren Job verliert, macht sie sich zu einem verzweifelten Kraftakt auf: Angestachelt von ihrer mexikanischen Nachbarin (Kate del Castillo) kidnappt sie den achtjährigen Tom (Aidan Gould) aus der Obhut seines reichen Großvaters. Mit dem Kind im Schlepptau und einem Millionenlösegeld vor Augen, flüchtet Julia von Kalifornien nach Mexiko - kopfüber auf Kollisionskurs…
Just Another Love Story
Rezension von Andrea Lüthi
Am Tag, der sein Leben auf den Kopf stellt, ist Polizeifotograf Jonas mit seiner Familie im Auto unterwegs. Zur gleichen Zeit kehrt Julia, verstört und aufgelöst, aus Asien zurück und kracht direkt in Jonas’ Auto.
Just like our parents - Como nossos pais
Die 37-jährige Rosa wohnt mit ihrer Familie mitten in São Paulo. Ihr Mann ist permanent auf wenig einträglichen Forschungsreisen unterwegs.
Kampf der Königinnen
Rezension von Stefan Volk
Ein eigentümliches, Ur-Schweizerisches Thema hat sich Nicolas Steiner da für sein Regiedebüt ausgesucht. Sein Dokumentarfilm „Kampf der Königinnen“ erzählt, wie man im Wallis traditionell eine Corrida feiert.
Karma Shadub
Der junge Schweizer Regisseur, Ramòn Giger, versucht in KARMA SHADUB den Grund für die Entfremdung von seinem Vater, dem weltbekannten Geiger Paul Giger, zu erkunden, während der Vater in erster Linie daran interessiert ist, dass der Sohn die Vorbereitungen zur Aufführung seines titelgebenden Musikstückes dokumentiert.
Khadak - The Colour of Water
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Der 17jährige Bagi lebt mit seiner Familie und einigen Tieren in der eisigen mongolischen Steppe. Als er sich damit konfrontiert sieht, dass auch er – genau wie sein Vater – die Gabe eines Schamanen besitzt, will er dieses Schicksal zuerst nicht annehmen. Nach einer mysteriösen Tierseuche werden die Nomaden vom Land in ungastliche Bergarbeiterstädte zwangsumgesiedelt.
Khodorkovsky
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Es ist ein Fall der weltweit für Aufsehen sorgt: Mikhail Khodorkovsky, der bis dato mächtigste Oligarch der Welt und einst überzeugter Sozialist, wurde von Präsident Vladimir Putin zum Staatsfeind Nummer eins erklärt.
Khook - Pig
Filmkritik von Philipp Stadelmaier
In Teheran werden reihenweise Filmemacher umgebracht. Die meisten waren Freunde des berühmten iranischen Regisseurs Hasan Kasmais, weshalb ein englischer Sender ein Interview mit ihm machen möchte.
Kick Off
Rezension von Doris Senn
Kirkuk 2008. Ein leeres Fussballstadion im kurdischen Norden des Irak bietet Flüchtlingsfamilien eine Bleibe. Ihr Mikrokosmos steht im Zentrum von „Kick Off“. In Schwarzweiss und mit grossartiger Kamera erzählt der aus ebendieser Region stammende Regisseur Shawkat Amin Korki vom Überleben in Zeiten des Kriegs.
Kiki - El Amor se hace
Fünf Geschichten über Liebe, Leidenschaft und erotische Anziehungskraft verweben sich während eines heissen Sommers in Madrid.
Kinder machen
Das Kinderkriegen, die angeblich "natürlichste Sache der Welt" ist nicht immer die einfachste. Sei es aufgrund biologischer Defizite der Eltern oder einer aufwendigen Karriere- oder Lebensplanung.
King of Devil's Island - Kongen av Bastøy
Rezension von Cindy Hertach
Regisseur Marius Holst blickt zurück auf ein besonders dunkles Kapitel der norwegischen Geschichte. Das wuchtige Drama über eine Besserungsanstalt für Kinder und Jugendliche zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist packend und überzeugend inszeniert.
Kirschblüten - Hanami
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Das Leben: Nur Trudi (Hannelore Elsner) weiss, dass ihr Mann Rudi (Elmar Wepper) Krebs im Endstadium hat. Und es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilen will oder nicht.
Kollektivet
Als Erik eines Tages eine stattliche Villa in einer noblen Gegend von Kopenhagen erbt, beschließt er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anna, dort einen abenteuerlichen Neuanfang zu wagen und zusammen mit ein paar Freunden eine Kommune zu gründen.
Kraft Der Utopie - Leben Mit Le Corbusier In Chandigarh
Vor 70 Jahren vollendete der Architekt Le Corbusier mit der indischen Planstadt Chandigarh sein Lebenswerk. Mit all ihren Licht- und Schattenseiten gilt die Millionenstadt als umstrittenes Gesamtkunstwerk.
Kühe, Käse und 3 Kinder
In der grossen Welt der kleinen Alp Gün dreht sich alles um die drei Kinder Braida (8), Marchet (6) und Jon (3). Ihr Sommer im Safiental (Graubünden) besteht aus Kühen, Käsen und dem spielerischen Lernen durch das Mitarbeiten bei den täglich anfallenden Aufgaben.
Kuma
Ayse feiert Hochzeit. Fast alle Bewohner ihres türkischen Dorfes glauben, dass sie mit dem nur wenige Jahre älteren Hasan verheiratet worden ist. Tatsächlich aber wird sie als Zweitfrau für dessen Vater Mustafa nach Wien geholt.
Kunsten A Tenke Negativt - Die Kunst Des Negativen Denkens
Pressetext
Geirr, 33, steht auf Weltuntergangs-Kino und fette Joints. Dazu dröhnt düster Johnny Cash aus den Boxen - denn Geirr sieht die Welt in schwärzesten Farben, seit er nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Seine Freundin Ingvild hält die üble Laune bei aller Liebe kaum noch aus und lädt darum die Gruppentherapeutin Tori samt ihrer Truppe vorbildlich Behinderter ein, alle mit zuckersüßem Lächeln und eiserner Hand darauf getrimmt, ihr Schicksal "positiv" zu sehen ...
L' Homme qu'on aimait trop
Im Jahre 1976 verschwindet Agnes Le Roux spurlos.
L'Abri
Winter, eine Notunterkunft für Obdachlose in Lausanne. Jeden Abend spielt sich am Eingang der unterirdischen Zivilschutzanlage dasselbe Ritual ab: Das Gedränge ist gross, da stets mehr Menschen hineinmöchten, als Plätze vergeben werden.
L'Adieu à la Nuit
Filmkritik von Lukas Foerster
Mit einer Sonnenfinsternis fängt es an, einem jedem menschlichen Handeln unzugänglichen Naturereignis, das den Tag zur Nacht macht und das, so warnt Youssef seine Geschäftspartnerin Muriel, ein menschliches Auge, das es ungeschützt anblickt, verbrennen kann. Die Filmkamera jedoch hält mehr aus, sie schwebt nach oben, über die blühenden Kirschbäume hinweg, unter denen die beiden in der ersten Szene des Films spazieren, und blickt direkt auf den gleissenden Lichtreif am Himmel
L'Amour Du Monde
Am Ufer des Genfersee trifft die sanftmütige 14-jährige Margaux auf das rebellische Heimkind Juliette und Joël, einen Fischer, der wegen des Todes seiner Mutter gerade aus Indonesien heimgekehrt ist: Drei einsame Seelen, die ihren Platz im Leben suchen und sich in der fiebrigen Sommerhitze für einen kurzen Moment gegenseitig Halt geben.
L'Apparition
Jacques ist ein bekannter Journalist für eine grosse regionale Zeitung in Frankreich. Sein Ruf als unparteiischer und talentierter Reporter zieht die Aufmerksamkeit des Vatikans auf sich.
L'Autre Moitié
Pressetext
Hamid, ein 40jähriger Algerier, der in Brüssel lebt, fühlt sich von der Polizei beschattet: er arbeitet als Kurier in einem illegalen Netzwerk, das im Verdacht steht, Terrorakte zu finanzieren. Als er einen Anruf von seinem Bruder Louis erhält, vermutet er die Polizei hinter dem Anruf. Dennoch reist er zu Louis in die Schweiz.
L'Avocat De La Terreur
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Kein Anwalt hat in Frankreich mehr Anfeindungen und Fassungslosigkeit erzeugt als Jacques Vergès, der am Ende seiner Karriere sogar die Verteidigung Slobodan Milosevics übernommen hatte. Der Provokateur aus Leidenschaft entwickelte früh seine eigene kompromisslose Verteidigungsstrategie. Kein Betteln um Gnade oder Haftverkürzungen strebte Vergès an, sondern die totale Konfrontation mit dem Ankläger.
L'Empreinte De L'Ange
Rezension von Irene Genhart
Als Elsa ihren Sohn Thomas eines Tages von einer Kinderparty abholt, begegnet sie der sechsjährigen Lola. Die Begegnung weckt in ihr schmerzhafte Erinnerungen an die eigene Tochter, die Elsa kurz nach deren Geburt vor einigen Jahren unter dramatischen Umständen verlor. Elsa ist irritiert und kann Lola nicht nur nicht vergessen, sondern ist bald schon überzeugt, dass dieses fremde Kind ihre eigene Tochter ist.
L'Enlèvement de Michel Houellebecq
Im September 2011 war der französische Schriftsteller Michel Houellebecq kurzzeitig wie vom Erdboden verschwunden, als er auf einer Lesereise mit seinem Roman "Karte und Gebiet" sein sollte. Wildeste Gerüchte kursierten im Internet über seine Entführung. Manche äußerten sich gar erleichtert, dass der umstrittene Autor plötzlich weg war. Dieser Film zeigt nun, was wirklich geschah.
L'Île Aux Oiseaux
Filmkritik von Patrick Holzapfel
Eine Heckenbraunelle mit dichtem Federkleid balanciert an der Spitze eines dünnen Astes. Es wackelt unter ihren Zehen. Auf das Ästchen wurde eine Apfelscheibe gespiesst. Der Vogel nähert sich vorsichtig und mit erstaunlichem Geschick, berührt das Obst mit dem Schnabel, zieht sich zurück und kehrt dann doch wieder, um in das Fruchtfleisch zu picken.
L'Immensità
Filmkritik von Walter Gasperi
Emanuele Crialese erzählt in seinem in den 1970er Jahren spielenden Melodram bewegend nicht nur von einer Römerin, die in der bürgerlich-patriarchalen Gesellschaft keine Luft zum Atmen erhält, sondern auch von der Suche der 12-jährigen Tochter nach Geschlechtsidentität.